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Samstag, 17. April 2021

Loening Pulitzer Racer - 12 squared 1/72

Die Loening M-8 war ein im Jahr 1910 entworfener amerikanischer Jagdzweisitzer, entworfen von Grover Loening und von seiner Loening Aeronautical Engineering Company gebaut. Eine Bestellung von 5000 Stück für die United States Army Air Corps wurde abgebrochen, als der Erste Weltkrieg endete.



Der erste Entwurf von Grover Loening, nachdem er seine Firma gegründet hatte, war ein zweisitziger verspannter Jagd-Eindecker - die M-8. Sie hatte ein starres Fahrwerk mit Hecksporn und wurde durch einen Hispano-Suiza-Motor angetrieben. Pilot und Schütze hatten je ein offenes Cockpit. Lange Zeit wurde die M-8 von der amerikanischen Army ignoriert und man fertigte lediglich ein einziges Flugzeug in Lizenz - die DeHavilland DH-4 Jenny. Das erste Loening-Flugzeug wurde 1918 geflogen und die United States Army Air Corps bestellte erst da nach ausgiebigen Tests 5000 Flugzeuge. Nur zwei Flugzeuge wurden an die Armee geliefert und ein Flugeug für die United States Navy mit der Bezeichnung M-8-0 als der Erste Weltkrieg endete und sofort wurde die Bestellung storniert. Die Marine bestellte 46 Flugzeuge in zwei Varianten für den Einsatz als Beobachtungsflugzeug . Die Marine bestellte auch sechs M-8-S Wasserflugzeuge, ausgestattet mit zwei Schwimmern. Eine einsitzige Version wurde für die Armee als Loening PW-2 entwickelt.

Ein Einsitzer nahm am Pulitzer-Rennen teil, konnte sich aber in keinster Weise hervortun bzw. auszeichnen.

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Loening_M-8


 



















 


Mittwoch, 24. Februar 2021

Northrop A-17 Nomad - MPM 1/72

Die Northrop A-17 war ein einmotoriges, leichtes Bombenflugzeug in Tiefdecker-Auslegung, das während des Zweiten Weltkrieges eingesetzt werden sollte. Die Maschine veraltete jedoch schnell und nahm nicht mehr aktiv an Kampfhandlungen teil.


 

John Northrop entwickelte die A-17 aus seinem Modell Northrop Gamma. Der als Gamma 2C bezeichnete Prototyp wurde im August 1933 fertiggestellt und ging zur Erprobung an das Army Air Corps (USAAC). Die Maschine ging im Februar 1934 an Northrop zurück, wo etliche Modifikationen durchgeführt wurden. Am 28. Juni 1934 kaufte das USAAC das Flugzeug, das mit einem 735 PS leistenden Wright SR-1820F-2 ausgerüstet war und bezeichnete es als YA-13 (USAAC-Seriennr. 34-27).

Nach einigen Tests wurde die YA-13 im Januar 1935 wieder an Northrop zurückgegeben, um die Vorwärtssicht des Piloten und die Flugleistungen zu verbessern. Es erfolgte entsprechend die Umrüstung auf ein leistungsstärkeres 950-PS-Triebwerk Pratt & Whitney R-1830-7 und die Umbenennung in XA-16. Der Erstflug fand im März 1935 statt. Die Maschine wurde jedoch als übermotorisiert angesehen, so dass nur dieses eine Exemplar gebaut wurde.

Der Prototyp für die A-17-Serienfertigung war die Gamma 2F, die von einem Pratt & Whitney R-1535-11 mit 750 PS Leistung angetrieben wurde und ein schmaleres, aber längeres Cockpit, sowie einen aerodynamisch besser ausgebildeten Rumpf erhielt. Die Erprobung bei der Army begann am 6. Oktober 1934. Nach weiteren Modifikationen, so wurde z. B. das halb einziehbare Fahrwerk durch ein festes ersetzt, lieferte Northrop die Maschine am 27. Juli 1935 als erste A-17 (35-51) an das USAAC. Der Auftrag zur Serienproduktion über zwei Millionen Dollar umfasste den Bau von 109 weiteren Flugzeugen. Die Auslieferung begann am 23. Dezember 1935 und wurde am 5. Januar 1937 abgeschlossen.

Noch während die Produktion der A-17 lief, schlug Northrop eine Variante mit voll einziehbarem Fahrwerk vor, wie es an dem Versuchsflugzeug Gamma 2J bereits erprobt wurde. Das USAAC akzeptierte den Vorschlag und erteilte einen weiteren Auftrag über 100 A-17A (36-162 bis 36-261). Der Erstflug der A-17A erfolgte am 16. Juli 1936 und das erste Exemplar wurde am 12. August ausgeliefert. Ein zweiter Auftrag über 29 Maschinen (38-327 bis 38-355) wurde in der zweiten Hälfte des Jahres 1937 erteilt. Alle A-17A waren mit einem 825 PS leistenden R-1535-13 ausgerüstet.

Nachdem die Douglas Aircraft Company 1937 die Mehrzahl der Northrop'schen Anteile erworben hatte, übernahm sie auch die Produktion der A-17A, die 1939 endete. Allerdings sollen nur 93 der 129 georderten Maschinen ausgeliefert worden sein, die überdies schon nach 18 Monaten zurückgegeben wurden. Douglas gab 61 davon an die britischen Streitkräfte ab, die sie ihrerseits als Nomad Mk. I an Südafrika weiterleiteten. Die restlichen A-17A übernahm Frankreich. Überdies wurde bei Douglas die Produktion einer Model 8A betitelten Exportausführung aufgenommen, die nach Argentinien, in den Irak, in die Niederlande und nach Norwegen verkauft wurden. Die Royal Canadian Air Force erhielt im Oktober 1940 32 vormals beim USAAC eingesetzte A-17A, die in Canada ebenfalls als Nomad bezeichnet wurden. Sie wurden vorwiegend zur Schulung verwendet.

Im Jahr 1942 wurden nach dem Kriegseintritt der USA 31 von der norwegischen Regierung bestellte Model 8A-5 von der USAAF übernommen und unter der Bezeichnung A-33 als Schulflugzeuge eingesetzt. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Northrop_A-17


 












Samstag, 2. Januar 2021

Martin B-10B Bolo - Williams Bros. 1/72

Die Martin B-10 war ein US-amerikanischer Ganzmetall-Bomber in Eindeckerbauweise. Die Maschinen wurden 1934 beim United States Army Air Corps (USAAC) in Dienst gestellt. Es war der erste in Serie hergestellte Bomber, dessen Leistung mit denen der Jagdflugzeuge dieser Zeit vergleichbar war.

Die B-10 diente unter den Bezeichnungen B-12, B-13, B-14 und A-15


Die Entwicklung der XB-10 begann als Martin Model 123 in einer privaten Finanzierung durch die Glenn L. Martin Company in Baltimore. Der Erstflug erfolgte am 16. Februar 1932 und die Testlieferung an die US Army am 20. März desselben Jahres.

Die an die US Army gelieferte XB-10 hatte im Gegensatz zum Modell 123 bereits vollverkleidete Triebwerke und war aerodynamisch besser gebaut. Zusätzlich war ein Drehturm in die Flugzeugnase eingebaut und die Spannweite leicht vergrößert worden. Bei Testflügen im Juni 1932 erzielte man eine Geschwindigkeit von 317 km/h in 1830 m Höhe – seinerzeit eine beeindruckende Leistung.

Nach dem Erfolg der XB-10 wurden kleinere Veränderungen vorgenommen und die Besatzung auf drei Mann reduziert. Die Motorleistung wurde auf 675 PS (503 kW) erhöht. Am 17. Januar 1933 bestellte die U.S. Army 48 Maschinen.

Die ersten 14 Maschinen erhielten die Bezeichnung YB-10 (Martin Model 139) und wurden im November 1933 nach Wright Field geliefert. Die YB-10 ähnelte noch sehr der XB-10:

Nachdem die Lieferungen an die U.S. Army abgeschlossen waren, erhielt Martin 1936 eine Exportlizenz für das Model 139. Die Maschinen wurden nach Argentinien, China, die Niederlande, Niederländisch-Indien, Thailand, die Sowjetunion (eine Testmaschine) und die Türkei geliefert.

Im Zweiten Weltkrieg waren sie nur kurz in Niederländisch-Indien und China im Einsatz, mussten aber wegen der Überlegenheit der japanischen Mitsubishi Zero zurückgezogen werden.

Eine argentinische YB-10 kehrte 1976 in die USA zurück und steht heute im USAF-Museum auf der Wright-Patterson Air Force Base in Dayton (Ohio). Eine Reihe von B-10-Teilen aus dem Dschungel von Borneo findet man heute im Militaire Luchtvaart Museum in Soesterberg in den Niederlanden.

Die YB-10A unterschied sich von der YB-10 nur im Motor. Sie hatte Wright R-1820-31-Turbolader-Sternmotoren, die ihr eine Geschwindigkeit von 380 km/h erlaubten. Sie war die schnellste B-10-Variante, aber es gab nur einen Prototyp.

Im Jahre 1935 orderte die U.S. Army 103 zusätzliche Maschinen mit der Bezeichnung B-10B, die praktisch dem YB-10-Typ glichen. Die B-10B kamen in folgende Einheiten: 2nd Bomb Group in Langley Field, 9th Bomb Group in Mitchel Field, 19th Bomb Group in March Field, 6th Bomb Group in der Panamakanal-Zone und in die 28th Bomb Group auf den Philippinen.

Die rasche Bomberentwicklung in den 1930er-Jahren führte schließlich zum Ersatz der B-10 durch die B-17 Flying Fortress und die Douglas B-18 Bolo vor dem Kriegseintritt der USA Ende 1941. General Henry H. Arnold beschrieb die B-10 als Flugwunder seiner Zeit. Sie war eineinhalbmal schneller als alle existierenden Bomber und schneller als die Jäger ihrer Zeit. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_B-10