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Donnerstag, 11. März 2021

DeHavillandCanada DHC-1 Chipmunk - Airfix 1/72

Die de Havilland Canada DHC-1 Chipmunk („Streifenhörnchen“) war ein zweisitziges Schulflugzeug von 1946, welches zum Standard-Schulflugzeug des britischen Militärs in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg wurde und auch in späteren Varianten breite Verwendung im zivilen Einsatz, z. B. als Landwirtschaftsflugzeug fand.


Die DHC-1 Chipmunk wurde als Nachfolger des legendären De Havilland DH.82 Tiger Moth-Doppeldeckers entworfen. Sie flog erstmals am 22. Mai 1946 in Toronto-Downsview. Es war das erste komplette Design von de Havilland Aircraft of Canada Ltd. Der Hauptentwickler war der Pole Wsiewolod Jakimiuk. Der Prototyp war mit einem de Havilland Gipsy Major 1C mit 108 kW (145 PS) bestückt.

Zwei Flugzeuge wurden vom Aeroplane and Armament Experimental Establishment in Boscombe Down getestet. Mit ihren gutmütigen Kunstflugeigenschaften wurde die Chipmunk sofort zum Standardtrainer der Royal Air Force (RAF). Prinz Philip bekam 1952 seine ersten Flugstunden auf einer Chipmunk. Die Royal Canadian Air Force (RCAF) übernahm auch die Chipmunk als Standardtrainer.

Eine besondere Variante ist die von Art Scholl gebaute Super Chipmunk. Mit einem Einziehfahrwerk und einem stärkeren Triebwerk ausgestattet sowie verkürzten Tragflächen war die Super Chipmunk für spektakulären Show-Kunstflug ausgerichtet.

In Toronto baute man 218 Chipmunks bis 1956, 1.014 Einheiten wurden in Großbritannien gebaut. 60 Chipmunks wurden von 1955 bis 1960 in Portugal unter Lizenz von OGMA für die portugiesische Luftwaffe gebaut. In Kanada gebaute Chipmunks wurden T.Mk 30 bezeichnet und umfassten die DHC-1B-1 mit dem Gipsy Major 1C und die DHC-1-B2 mit dem Gipsy Major 10-3. Die Produktion wurde eingestellt, nachdem 158 Maschinen geliefert wurden. Weitere 60 Maschinen wurden später für die R.C.A.F. produziert. Britisch-gebaute Versionen der Chipmunk sind die T.Mk 10 und T.Mk 20 und die zivile T.Mk 21, wovon im U.K. insgesamt 1.014 Stück gebaut wurden.

Die Chipmunk Mk.23, welche erstmals am 6. Juni 1958 flog, ist eine stark modifizierte einsitzige Version des Chipmunks Mk.10 Schulflugzeugs. In der neuen Version wurde die vordere Pilotenkanzel durch einen Behälter oder Tank ersetzt, welcher 254 kg festes oder 363,7 l flüssiges Material fasst. Der Behälterraum konnte auch als Frachtraum mit ebenem Boden oder für einen Passagiersitz verwendet werden. Auch wurde der hintere Sitz erhöht, um eine bessere Sicht zu erreichen. An den Tragflächen wurde an der hinteren Kante über die Spannweite eine Einrichtung zum Versprühen dieser Materialien während des Fluges angebracht. Die Anordnung der Klappen wurde so verändert, dass der Strömungsabriss bei geringeren Fluggeschwindigkeiten eintrat. Damit wurde die Abkippgeschwindigkeit mit voller Ladung zum Sprühen auf 70,8 km/h verringert.

Die britischen und frühen kanadischen Chipmunks unterschieden sich stark von den späteren RCAF und libanesischen Modellen. Die neuen Modelle hatten eine blasenartige Kanzelverglasung. Seit den 1950er Jahren war die Chipmunk auch ein erfolgreiches ziviles Flugzeug. Sie wurde für Kunstflugschulungen, sowie als Sprühflugzeug in der Landwirtschaft verwendet.

Die RAF erhielt 735 Chipmunks aus britischer Produktion. Die Maschinen dienten zu Beginn in den University Air Squadrons. Einige Maschinen dienten im Zypernkonflikt 1958 und für Flüge in Berlin. Bis 1996 blieben sie im Dienst und wurden dann durch Scottish Aviation Bulldog ersetzt, die wiederum durch Grob Tutor in den Jahren 1999 bis 2000 ersetzt wurden. Die letzten Chipmunks dienten im Battle of Britain Memorial Flight für historische Flugzeuge der RAF.

Weitere Länder wie Burma, Ceylon, Chile, Kolumbien, Dänemark, Ägypten, Irland, Irak, Israel, Jordanien, Libanon, Malaysia, Saudi-Arabien, Syrien, Thailand und Uruguay verwendeten die Maschine ebenfalls. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/De_Havilland_Canada_DHC-1

Video: Impressive de Havilland DHC-1 Chipmunk Aerobatics 


 



















Samstag, 9. Januar 2021

Noorduyn C-64 Norseman - Matchbox 1/72

Die Noorduyn Norseman (englisch für Nordländer) ist ein leichtes kanadisches Transport- und Verbindungsflugzeug für bis zu neun Passagiere. Es wird sowohl als Land- als auch oft mit Schwimmern als Wasserflugzeug eingesetzt.  


Die Norseman wurde 1934 von Robert Noorduyn entworfen, um die wachsende Nachfrage an robusten Transportflugzeugen auf dem wachsenden kanadischen Flugzeugmarkt zu befriedigen. Um ein reibungsloses Be- und Entladen an Anlegestellen und auf Flughäfen zu gewährleisten, wurde das Flugzeug als Schulterdecker mit hoch angesetzten Tragflächen konstruiert.

Das erste Exemplar des kanadischen „Buschtransporters“ wurde im Januar 1935 fertiggestellt und absolvierte seinen erfolgreichen Erstflug am 14. November 1935. Es wurde am 18. Januar 1936 an Dominion Skyways (später Teil der Canadian Pacific Air Lines) übergeben. Während der nächsten fünf Jahre verkaufte Noorduyn lediglich 17 weitere Flugzeuge dieses Typs an Luftfahrtunternehmen und an die Royal Canadian Mounted Police (berittene Polizei). Nach Ausbruch des Kriegs stieg die Nachfrage nach der Norseman für militärische Verwendungen stark an. Die Royal Canadian Air Force (RCAF) bestellte 38 Norseman Mk IV für Radio- und Navigationsausbildung im Rahmen des Empire Air Trainingsprogrammes. Nachdem die USAAF sieben Mitte 1942 gelieferte und als YC-64 bezeichnete Norseman erprobt hatte, bestellte sie Anfang des nächsten Jahres 746 C-64A (später UC-64A). Im Rahmen des Leih- und Pachtgesetzes wurden 34 davon als Norseman VI an die RCAF und weitere 43 an andere alliierte Streitkräfte abgegeben. Drei gingen als JA-I an die US Navy. Pläne, wonach Aeronca ebenfalls C-64A hätte bauen sollen, wurden nicht verwirklicht. Sechs C-64B wurden für das Engineering Corps bestellt und 1943 geliefert. Alle Norseman Flugzeuge konnten wahlweise mit Rad- oder Skifahrwerken, bzw. mit Schwimmern ausgerüstet werden. Die US-Streitkräfte verwendeten den Typ hauptsächlich als Personen- und Frachttransporter, doch wurde er auch als Verbindungs- und Lazarettflugzeug eingesetzt. 1946 wurde Noorduyn von der Canadian Car & Foundry Corporation übernommen, die die Produktion weiterführten. Am 19. Januar 1959 wurde die letzte der 918 Norseman (davon 903 C-64 / C-64A / C-64B) fertiggestellt. Das Nachkriegsmuster für zivile Verwendung war die Norseman V, das letzte dieser Flugzeuge wurde im Januar 1960 abgeliefert. Einige Norseman V werden, wie auch entmilitarisierte C-64A noch betrieben. Die Norseman wurde in 68 Ländern der Erde registriert und geflogen.

Der US-amerikanische Komponist und Bandleader Glenn Miller soll an Bord einer Norseman gestorben sein, die bei einem Flug über den Ärmelkanal spurlos verschwand und nie gefunden wurde. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Noorduyn_Norseman

Alton Glenn Miller (* 1. März 1904 in Clarinda, Iowa; † 15. Dezember 1944 bei einem Flugzeugabsturz über dem Ärmelkanal) war ein US-amerikanischer Jazz-Posaunist, Bandleader, Komponist und Arrangeur der Swing-Ära. Er zählte zur Zeit des Zweiten Weltkriegs zu den erfolgreichsten Musikern der Vereinigten Staaten. Mit seinem „Glenn Miller Orchestra“ schuf er weltweit bekannte Titel wie Moonlight Serenade, In the Mood, American Patrol und Chattanooga Choo Choo.  


 

Nachdem Paris durch die Alliierten befreit worden war, sollte im Dezember 1944 das „Army Air Force Orchestra“ im Olympia auftreten. Glenn Miller starb jedoch zuvor unter bis heute nicht geklärten Umständen. Vermutet wird, dass das Flugzeug, mit dem er am 15. Dezember 1944 nach Frankreich unterwegs war, über dem Ärmelkanal während dichten Nebels getroffen wurde, als sich britische Bomber ihrer Bombenladung entledigten. Ungefähr 138 viermotorige Lancaster der No. 3 Bomber Group des RAF Bomber Command kehrten mit voller Bombenlast zurück; der Angriff auf die deutsche Stadt Siegen war abgebrochen worden, da die zum Schutz der Bombenflugzeuge bestimmten Jagdflugzeuge wegen schlechten Wetters nicht starten konnten. Im Feindflug nicht abgeworfene Bomben wurden damals üblicherweise während des Rückflugs über dem Ärmelkanal abgeworfen, da eine Landung mit der brisanten Ladung zu gefährlich gewesen wäre. Der Navigator Fred Shaw hat die fallenden Bomben beobachtet und dabei eine kleine, einmotorige Propellermaschine direkt unter dem Bombenhagel gesehen. Da die Maschine von Glenn Miller zu der bestimmten Zeit auf Gegenkurs von London nach Paris war, gilt es als wahrscheinlich, dass Miller in dieser Maschine gesessen hat. Bei Großangriffen mit hunderten von Bombenflugzeugen in enger Formation geschahen Unfälle nicht nur, indem Flugzeuge sich berührten oder zusammenstießen, sondern auch, weil tiefer fliegende – meist eigene – Flugzeuge von abgeworfenen Bomben der höher fliegenden getroffen wurden oder Teile der Tragflächen abbrachen. Das Wrack der zivilen Noorduyn Norseman wurde nie gefunden. In der Luftschlacht um England und den Kriegsjahren danach sind zahlreiche Flugzeuge in den Ärmelkanal gestürzt und auf den Grund gesunken, wo sie bis heute liegen. Die Meldung, Miller werde über dem Kanal vermisst, wurde an Heiligabend 1944 bekanntgegeben.

Millers Name wird auf dem Cambridge American Cemetery and Memorial an der Mauer der Vermissten aufgeführt. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Glenn_Miller

Video:  https://www.youtube.com/watch?v=EGaivXLjcc8


 


 




















Dienstag, 12. Juli 2016

Boeing-Vertol CH-113 Labrador - Airfix 1/72 (built by Bianca Krop-Kaiser)

Außerhalb der USA wurde der CH-46 bei der kanadischen Marine und Küstenwache unter der Bezeichnung CH-113 Labrador und CH-113A Voyageur eingesetzt und bei der schwedischen Marine unter dem Namen HKP-4, beide Modelle verwendeten Rolls-Royce-Turbinen. Weitere Nutzer sind oder waren Japan (militärisch), Saudi-Arabien und Thailand sowie diverse Airlines wie New York Airways und PanAm.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Boeing-Vertol_CH-46

Video: Labrador Helicopter Boeing Vertol SAR Search and Rescue Demo 1995