Dienstag, 19. Januar 2021

Blohm & Voss BV P.202 - Antares models resin-kit 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.

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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 
  

Die Blohm & Voss P 202 war eine ungewöhnliche Designstudie für einen Düsenjäger mit variabler Geometrie während des Zweiten Weltkriegs. Es war das erste Design, bei dem ein Drehflügel (auch als Schräg- oder Scherenflügel bezeichnet) eingebaut wurde, bei dem eine Seite nach vorne und die andere nach hinten drehen konnte.

 

Im Verlauf des Krieges wurden bereits eingehende Untersuchungen über die Beeinflussung der Schnellflugeigenschaften durch gepfeilte Tragflächen angestellt, die eindeutig bewiesen, daß bei Pfeilflügeln die Kompressibilitätserscheinungen im schallnahen Bereich hinausgeschoben wurden. Gleichzeitig erbrachten diese Versuche aber die durch den Auftriebsabfall des Pfeilflügels hervorgerufene schlechteren Langsamflugeigenschaften, die Probleme bei Start und Landung aufwarfen. Bei der P.202 wurde versucht, sämtliche Nachteile des Pfeilflügels im Langsamflug durch einen um die Hochachse drehbaren Flügel zu beheben. Bei Start und bei der Landung lag der normale Trapezflügel, mit als Pfanne ausgebildetem Mittelstück, rechtwinkelig zur Längsachse des Rumpfes, also in Normalstellung eines eingepfeilten Flügels, bei dem sämtliche auftriebserhöhenden Mittel wie Landeklappen und Vorflügel wirksam blieben. Beim Schnellflug sollte der Flügel um bis zu 35° gedreht werden, so daß die linke Fläche negative und die rechte Fläche positive Pfeilform aufwies. Der sonstige Aufbau des freitragenden Schulterdeckers war normal. Unter dem Rumpf waren nebeneinander zwei Jumo-004 Luftstrahl-Turbinen eingepasst, das Leitwerk war ungepfeilt. Die einsitzige Maschine sollte als Jagdflugzeug Verwendung finden. Bei Querstellung des Tragflügels betrug die Spannweite 11,98 m, bei Schrägstellung 10,oo m. Als Triebwerke waren alternativ zwei BMW 109-003 vorgesehen. Die Bewaffnung sollte aus einer Mk 103 und zwei MG 151/20 bestehen.

Dieses Konzept wurde 1979/1980 von dem Dryden Research Center in der Konzeptstudie AD-1 umgesetzt und die Richtigkeit der deutschen Berechnungen bewiesen.

 

Quellen: https://en.wikipedia.org/wiki/Blohm_%26_Voss_P_202

               Heinz J. Nowarra - Die Deutsche Luftrüstung 1933-1945 


 

















 

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