Montag, 2. November 2015

Dornier Do 24 - Flugwerft Oberschleißheim

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.

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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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- fotografiert im Deutschen Museum Oberschleißheim von Bianca Krop-Kaiser & Alexander Krop

Die Dornier Do 24 war ein dreimotoriges, hochseefähiges Fernaufklärungsflugboot, das 1937 zum ersten Mal flog. Ursprünglich für die Niederlande gebaut, wurde es bis in die 1970er-Jahre vor allem zur Seenotrettung eingesetzt. Noch heute fliegt eine modernisierte Do 24 ATT.

 

Die ersten 28 in Serie produzierten Flugzeuge der Ausführung K-1 mit US-amerikanischen Wright-„Cyclone“-GR-1820-F52-Motoren (645 kW/875 PS), die in Teilen in Altenrhein (Schweiz) und in Manzell bei Friedrichshafen gebaut und durchwegs in Manzell eingeflogen wurden, konnten nun in schneller Folge abgeliefert werden. Sie bekamen die Kennzeichen X-2 bis X-29 und wurden alle mit dem Überführungskennzeichen D-AYWI überführt, zum Teil über Hamburg, später aber direkt nach Dordrecht, wo die lizenznehmende Firma Aviolanda ihren Sitz hatte. Die letzte Ablieferung fand am 24. September 1939 statt, also erst vier Wochen nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs.

Ein Flugzeug war jedoch noch nicht fertiggestellt. Es war die Mustermaschine für die Ausführung K-2, die nun mit 810 kW (1.100 PS) starken Wright „Cyclone“ GR-1820-G105A ausgestattet war. Sie konnte erst am 22. November 1939 zum Erstflug starten und wurde, wieder als D-AYWI, am 21. Dezember abgeliefert. Weil inzwischen die eigene Lizenzfertigung der Do-24K-1-Flugboote bei Aviolanda angelaufen war, erhielt diese letzte am Bodensee gebaute Maschine die Bezeichnung X-37.

Als die deutsche Wehrmacht in den Niederlanden einmarschierte, waren bereits sieben Lizenzflugzeuge nach Ostindien verschifft; das achte sowie weitere im Bau befindliche Flugzeuge fielen in deutsche Hand. Sie erhielten nun bei 001 beginnende RLM-Werknummern und die Bezeichnung Do 24N-1, solange für sie noch Wright-„Cyclone“-Motoren vorhanden waren. Das betraf 13 Flugzeuge, von denen das erste bereits am 19. Juli als D-AFBT (später D-AEAV) nach Travemünde überführt werden konnte. Dort stellte sich schnell heraus, wie hervorragend sich das Flugboot für den Seenoteinsatz eignete und dass es die bisher verwendeten Heinkel He 59 in jeder Beziehung weit übertraf. Gleichzeitig hatte sich die Blohm & Voss BV 138 mit ihren allseitig steilen Rumpfwänden als für diesen Zweck völlig ungeeignet erwiesen.

Die nach dem Aufbrauchen der Wright-Motoren gebauten Do 24 erhielten dann deutsche BMW-Bramo-323-R-2-Motoren mit 736 kW (1.000 PS) und die Bezeichnungen T-1 bis T-3, die sich nur in der Ausrüstung unterschieden. Die ersten T-1 wurden im August 1941 geliefert. Für den Seenoteinsatz bekamen die Flugboote anfangs nachträglich bei Weser-Flugzeugbau auf der linken Rumpfseite je zwei große Ladeklappen und eine Kärcher-Heizung für den Laderaum. Die Fertigung wurde auf vier, später sogar sechs Flugzeuge pro Monat erhöht, wobei neben der Schiffswerft De Schelde auch Fokker einbezogen wurde. Die niederländische Fertigung lief im September 1944 aus.

Wegen steigenden Bedarfs an Do 24 wurde ab Juli 1941 auch noch die französische SNCAN im nordwestlich von Paris an der Seine gelegenen Sartrouville zum Bau von ebenfalls sechs Flugzeugen pro Monat verpflichtet. Sie lieferte zwischen Oktober 1942 und Mai 1944 insgesamt 47 Flugzeuge für die Luftwaffe. Diese Firma baute noch nach der Befreiung Frankreichs weitere 40 Do 24 für die französische Aéronavale. Insgesamt wurden von allen beteiligten Firmen 313 Flugboote des Typs Do 24 gefertigt. 

Das Flugzeug in der Flugwerft ist in dem Anstrich ausgestellt, wie ihn die spanischen Do 24 im Seenotrettungsdienst von 1960 bis 1969 trugen. Der vordere Geschützturm wich dabei einer kleinen Kanzel, in der ein Positionslicht (Schiffahrt-Sicherheit) Platz fand.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Dornier_Do_24

Video: Dornier Do 24 

















































 



















 

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