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Dienstag, 12. Juli 2016

Blackburn (Hawker Siddeley) Buccanier Gulf War - Welsh Models vacu-kit 1/144

Die Blackburn Buccaneer war ein zweistrahliges Kampfflugzeug der Zeit des Kalten Krieges aus britischer Produktion. Sie war als „Modell B-103“ von Blackburn Aircraft entwickelt worden; nachdem das Unternehmen von Hawker Siddeley übernommen wurde, wurde sie oft auch als Hawker Siddeley Buccaneer bezeichnet. Das Flugzeug war bei der Royal Navy und der Royal Air Force eingesetzt und für Tiefflugangriffe vorgesehen.


Nach dem Beginn des Zweiten Golfkrieges im Januar 1991 gingen sechs britische Tornado GR1 bei Tiefflugangriffen verloren. Man entschied daher, die Angriffe aus Höhen über 5.000 bis 6.000 m zu fliegen, wo die Tornados vor der irakischen Luftabwehr relativ sicher waren. Allerdings konnten sie ihre Bomben aus dieser Höhe nur „blind“ abwerfen. Daher brauchte man ein Flugzeug, das die Ziele für lasergelenkte Bomben markieren konnte. Das einzig verfügbare Flugzeug war die Buccaneer. Innerhalb von nur drei Tagen waren die ersten Flugzeuge auf dem Weg nach Bahrain. Insgesamt wurden zwölf Flugzeuge eingesetzt, die zwischen dem 26. Januar und dem 27. Februar 1991 250 Einsätze flogen. Dabei markierten sie die Ziele für 169 GBU-16B/B-Paveway-II-Bomben der Tornados und warfen 48 selbst ab. Am 17. März 1991 kehrten alle Flugzeuge wieder zu ihrer Basis RAF Lossiemouth in Schottland zurück.
Im März 1994 wurden die letzten Buccaneer der Royal Air Force bei der No. 208 Squadron außer Dienst gestellt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Blackburn_Buccaneer

Videos: Under the RADAR: The Blackburn Buccaneer

             RAF Buccaneer S-2B during 1991 Gulf War 

 
Ein sehr schwierig zu bauender Bausatz - ist Vacu schon nicht immer einfach, so setzt dieser Kit noch eins oben drauf. Im Endeffekt kommt dieses Modell einem kompletten Eigenbau gleich . . . doch das Ergebnis entschädigt für all die Mühe.





















Samstag, 12. April 2014

Avro 652 Anson Mk.I - Welsh Models 1/144

Die Avro 652 Anson war ein zweimotoriger Tiefdecker des britischen Flugzeugherstellers Avro. Sie wurde als leichtes Passagier- und Postflugzeug entworfen. Ihr Erstflug war 1934 für die zivile und 1935 für die nachträglich geforderte militärische Version. Das nach dem britischen Admiral George Anson benannte Flugzeugmuster kam im Zweiten Weltkrieg bis 1942 als Aufklärer und Schulflugzeug sowie noch viele Jahre danach hauptsächlich als Verbindungsflugzeug zum Einsatz.


Die Avro Anson entstand nach einer Anforderung der Imperial Airways von 1933. George Woods-Humphrey, der Generaldirektor von Imperial Airways, inspiriert von den modernen zweimotorigen Entwicklungen in den USA, unterbreitete die Idee John Davenport Siddeley, dem Inhaber des Fahrzeug- und Motorenherstellers Armstrong Siddeley. Er gab sie an die Firma Avro weiter. Dort begann Chefkonstrukteur Roy Chadwick mit der Entwicklung des Flugzeuges. Er entwarf eine von zwei Sternmotoren des Typs Armstrong-Siddeley Cheetah V angetriebene Maschine für vier Passagiere. Sie hatte ein einziehbares Spornrad-Fahrwerk. Imperial Airways stimmte dem Entwurf zu, und so ging die Maschine im Jahre 1934 als Passagier- und Postflugzeug in Produktion.
Gemäß der Spezifikation 18/35 des britischen Luftfahrtministeriums ging aus der Avro 652 die als Avro 652A bezeichnete militärische Variante für Küstenüberwachungs- und Aufklärungszwecke hervor.
Der Prototyp der militärischen Avro 652A absolvierte am 24. März 1935 mit dem Luftfahrzeugkennzeichen K 4771 seinen Erstflug. Im Juli desselben Jahres bestellte die britische Luftwaffe (Royal Air Force) 174 Maschinen der Version Mk. I, für die aber nach der Spezifikation 18/35 nicht weniger als 38 Änderungen gegenüber dem Prototyp verlangt wurden. Die ersten Serienflugzeuge wurden dann ab März 1936 an die Einheiten geliefert.
Bereits mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden 1939 insgesamt 1500 Anson als Schulflugzeuge bestellt, die im Commonwealth Air Training Plan Verwendung fanden, einem umfangreichen Programm zur Ausbildung von fliegendem Personal. Die Anson blieben bis 1942 vorwiegend als Aufklärer im Einsatz, wurden dann aber durch die US-amerikanische Lockheed Hudson abgelöst.
Die Produktion des Modells endete im Mai 1952. In Großbritannien sind 8138 Maschinen, davon 6704 der Ausführung Mk. I, gefertigt worden. In Kanada wurden bei Federal Aircraft und de Havilland Canada nochmals 2882 Maschinen hergestellt.

Ein besonderer Vorfall machte die Anson auch in Deutschland während der Luftschlacht um England bekannt: bei einem Nachtangriff auf London hatte sich eine Heinkel He 111 verflogen und fand sich plötzlich über einem britischen Flugplatz wieder. Dort begann sie zu kreisen um sich abgestellte AVRO Ansons, die als unbewaffnete Schulflugzeuge dienten, als Ziele auszusuchen. Ein britischer Pilot rannte zu seiner Anson, startete die Motoren und sogleich das Flugzeug. Kaum in der Luft erkannte er über sich die Heinkel, gab Vollgas und rammte das deutsche Flugzeug von unten. Die Schäden an der He 111 waren so gravierend, daß das Flugzeug abstürzte. Der Brite konnte mit seiner Anson notlanden und bekam den "Abschuß" durch ein unbewaffnetes Schulflugzeug zugesprochen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Avro_Anson


 Avro 652 Anson "Faithful Annie"




















Avro Anson Mk.I der 217th squadron - scratch Umbau (Fenster, Drehturm)