Nach dem Beginn des Zweiten Golfkrieges im Januar 1991 gingen sechs britische Tornado GR1 bei Tiefflugangriffen verloren. Man entschied daher, die Angriffe aus Höhen über 5.000 bis 6.000 m zu fliegen, wo die Tornados
vor der irakischen Luftabwehr relativ sicher waren. Allerdings konnten
sie ihre Bomben aus dieser Höhe nur „blind“ abwerfen. Daher brauchte man
ein Flugzeug, das die Ziele für lasergelenkte Bomben markieren konnte.
Das einzig verfügbare Flugzeug war die Buccaneer. Innerhalb von nur drei Tagen waren die ersten Flugzeuge auf dem Weg nach Bahrain.
Insgesamt wurden zwölf Flugzeuge eingesetzt, die zwischen dem 26.
Januar und dem 27. Februar 1991 250 Einsätze flogen. Dabei markierten
sie die Ziele für 169 GBU-16B/B-Paveway-II-Bomben der Tornados und warfen 48 selbst ab. Am 17. März 1991 kehrten alle Flugzeuge wieder zu ihrer Basis RAF Lossiemouth in Schottland zurück.
Im März 1994 wurden die letzten Buccaneer der Royal Air Force bei der No. 208 Squadron außer Dienst gestellt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Blackburn_Buccaneer
Videos: Under the RADAR: The Blackburn Buccaneer
RAF Buccaneer S-2B during 1991 Gulf War
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