Posts mit dem Label United States Army werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label United States Army werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 13. März 2022

Cessna 195 - Flugwerft Oberschleißheim

Die Cessna 190 und 195 sind einmotorige Leichtflugzeuge, die mit einem Sternmotor der Baureihen Continental R-670 bzw. Jacobs R755 angetrieben werden und zwischen 1945 und 1954 hergestellt wurden. Die Cessna 195 wurde auch als Businessliner bezeichnet, wobei jedoch die Kriterien für ein Geschäftsreiseflugzeug auch zur damaligen Zeit höher gewesen sein müssten. Das Modell 195 wurde auch von der United States Air Force, der Air National Guard und der United States Army als Leichtes Transportflugzeug und Mehrzweckflugzeug unter der Bezeichnung LC-126 eingesetzt.  

Die Cessna 190 und 195 waren Cessnas einzige Nachkriegsflugzeuge, die von einem Sternmotor angetrieben wurden. Der erste Prototyp flog am 7. Dezember 1944, die Serienproduktion begann dann 1947. 

Die LC-126 war die militärische Version des 300-PS-Modells-195 und konnte mit einem Kufenfahrwerk für Landungen auf Schnee ausgestattet werden oder mit Schwimmern für Wasserlandungen. Solche Wasserflugzeuge besaßen eine Höchstgeschwindigkeit von 241 km/h, die Reisegeschwindigkeit lag bei 209 km/h; dabei konnten sie bis zu 956 km weit fliegen. Es wurden 83 LC-126 ausgeliefert: an die US-Luftwaffe 15, die Nationalgarde bekam 5 und das amerikanische Heer erhielt 63 Maschinen. Nach der Ausmusterung aus dem aktiven Dienst wurde die Mehrzahl der LC-126 mit Hilfe eines Cessna-Bausatzes in zivile Maschinen zurückgerüstet und an private Interessenten verkauft. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Cessna_195

Videos: The classic Cessna 195 (FREEview 213)

             8 - 1952 Cessna 195 Businessliner




 

Dienstag, 21. April 2015

Sikorsky H-19 (S-55) Chicksaw - Airfix 1/72

Der Sikorsky S-55 oder H-19 Chickasaw war ein US-amerikanischer Transporthubschrauber. Mit einer Besatzung von zwei Mann konnten zehn Passagiere bzw. im Ambulanzeinsatz sechs Verwundete auf Tragen oder auch 1300 kg Fracht über eine zur Entwurfszeit sehr hohe Entfernung von 300 km befördert werden.


Am 1. Mai 1949 erhielt das Konstruktionsbüro von Sikorsky den Auftrag, innerhalb von nur sieben Monaten einen Transporthubschrauber zu entwickeln, der zehn Personen befördern können sollte. Innerhalb kürzester Zeit wurden fünf Prototypen gebaut. Diese gingen zur Erprobung an die United States Air Force (USAF) und bekamen die militärische Bezeichnung YH-19. Der erste YH-19 (USAF-Seriennummer 49-2012) flog am 10. November 1949. Rumpf und Heckrotorausleger der Prototypen erhielten während der Flugerprobung Verkleidungen, um die Seitenstabilität zu erhöhen. Diese wurden schon 1950 in Korea eingesetzt.

Am 28. April 1950 bestellte die US Navy zehn HO4S-1 (H-19A), die ab dem 27. Dezember 1950 an die HU-2-Staffel ausgeliefert wurden.

Am 2. August 1950 bestellte das US Marine Corps 60 Exemplare.

1951 wurden die ersten 50 S-55A-Serienmodelle (H-19A) von der USAF bestellt, die ab 1952 an die 3rd Air Rescue Squadron ausgeliefert wurden. Diese unterschieden sich von den Prototypen kaum, lediglich eine Dreieckfläche zur Stabilisierung war zwischen dem Leitwerksträger und der Kabine eingepasst worden.

Die US Army bestellte 1952 dann 410 Exemplare vom Typ H-19C und D.

Die zivile Zulassung des S-55 erfolgte am 25. März 1952. Für die US-Streitkräfte wurden zahlreiche Varianten gebaut, von denen einige im Koreakrieg eingesetzt wurden; dazu kommen die beiden zivilen Baureihen. Die in Korea gesammelten Erfahrungen mit dem S-55 sollten Teil einer neuen militärischen Doktrin werden, die Hubschrauber als festen Bestandteil in den verschiedensten Rollen der Kriegsführung vorsah. Umgesetzt wurden diese Erkenntnisse und Taktiken später im Vietnamkrieg, wo der direkte Nachfolger des S-55, der S-58, eine Rolle spielen sollte.

Insgesamt wurden von Sikorsky 1.067 Exemplare fertiggestellt, 547 weitere von Lizenznehmern. Westland Aircraft produzierte den S-55 in Großbritannien als Westland Whirlwind, Mitsubishi in Japan und die SNCA du Sud-Est (später Teil von Aérospatiale) in Frankreich.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sikorsky_S-55

Videos: How it Works: Sikorsky H-19 Helicopter

             Flying the Sikorsky H-19 Chicasaw Helicopter (Restored -1956) 

             Sikorsky H-19/HRS

Das Modell : 

Ich habe einen alten Whirlwind-Bausatz bekommen und ihn zu einem Sikorsky H-19 umgebaut. Das Cockpit ist komplett von Grund auf neu gebaut und die Instrumententafel ist ein Computerausdruck, der von einem Originalfoto verkleinert wurde. Die Kabine wurde mit einem Netz hinter den neuen durchsichtigen Plastikfenstern aus einer Joghurtschale ausgestattet.

 

Antennen aus gezogenen Gußästen aus Plastik wurden vorne an der Hubschraubernase und über dem Heck angebracht. Griffe aus Draht sind in der Nähe des Cockpits angebracht und die Flossen wurden in horizontaler Richtung nach oben gedrückt. Der Auspuff besteht aus gebohrtem Zinnlot. Viele von Grund auf neu gebaute Details vervollständigten den Rotorkopf. Das verwitterte Outfit habe ich mit drei verschiedenen Grüntönen kreiert. 




























Donnerstag, 12. September 2013

MASH Latrine & Shower - papermodel 1:72

As additional utility for the MASH-tents I built the cabin used as shower-cabin or latrine. It's very simple to build and looks nice - have fun with it. Here is the download-link :

Latrine + Shower.pdf

Seen here in the TV-series M.A.S.H :



... and here is my model built with balsa-wood-applications :





Dienstag, 6. August 2013

Boeing-Sikorsky RAH-66 Comanche - Revell 1/72

Der Boeing-Sikorsky RAH-66 Comanche war ein Projekt eines allwettertauglichen Aufklärungs- und Kampfhubschraubers mit Tarnkappeneigenschaften für die United States Army. Er wurde von 1983 bis 2004 von einem Konsortium der US-amerikanischen Hubschrauberhersteller Boeing und Sikorsky bis zur Prototypenreife entwickelt.


Die United States Army verwendete zur Zeit des RAH-66-Programms den Aufklärungshubschrauber OH-58D Kiowa Warrior, der eine modernisierte Version eines Beobachtungshubschraubers aus der Zeit des Vietnamkriegs war. Im Gegensatz zum Kiowa wurde der Comanche speziell für die Aufgabe der militärischen Aufklärung konstruiert und ist 2,4 m kürzer und 1700 kg leichter als der Kampfhubschrauber Hughes AH-64 Apache. Der Rumpf besteht aus Verbundwerkstoffen und verfügt über Tarnkappentechnik, um der feindlichen Radarortung zu entgehen. Die heißen Abgase der Triebwerke werden über den Mantelstrom-Heckrotor ausgeblasen.

Die Flugsteuerungs- und Navigationssysteme des Comanche waren auch für Operationen bei Nacht und schlechter Sicht ausgelegt, für die der Kiowa Warrior nur unzureichend verwendungsfähig ist. Des Weiteren ist der Comanche so konstruiert, dass er besser als der Apache in Transportflugzeugen oder -schiffen an Einsatzorte verlegt werden kann. Bei fehlender Transportmöglichkeit hätte der Comanche auch ohne weitere Unterstützung eine Strecke von 2335 km zurücklegen können. Der Hubschrauber war mit einer 20-mm-Bordkanone ausgerüstet, die die Stealth-Eigenschaften des RAH-66 beim Beschuss feindlicher Ziele nicht oder sehr geringfügig beeinflusste. Die Luft-Boden-Raketen waren in zwei Waffenschächten beziehungsweise an optionalen Stummelflügeln angebracht, die die Radar-Signatur jedoch stark vergrößerten.

Die United States Army bezifferte ursprünglich einen Bedarf von 1300 Comanches, die ab 2004 in Dienst gestellt werden sollten. Der erste von acht Prototypen verließ die Werkshallen von Sikorsky im Mai 1995 und hatte seinen Erstflug im Januar 1996. Daran schloss sich ein ausgiebiges Testprogramm an. 

Am 23. Februar 2004 verkündete der Chief of Staff of the Army General Peter J. Schoomaker, dass das bereits 21 Jahre laufende Comanche-Programm aufgrund andauernder Probleme bei der Abstimmung zwischen Panzerung und Tarnkappentechnik eingestellt und die militärische Aufklärung zukünftig vorzugsweise von unbemannten Luftfahrzeugen (englisch Unmanned Aerial Vehicle, UAV) übernommen werde.

Drohnen haben sich außer in Tests auch im Krieg in Afghanistan seit 2001 und im Irakkrieg bewährt. Damit war einer der wichtigsten Gründe für die Beschaffung des Comanche, die Aufklärung, entfallen. Eine weitere Hürde für die Beschaffung war, dass der Hubschrauber vollständig aus der weltpolitischen Lage des Kalten Krieges und dessen militärischen Anforderungen erdacht worden war. In das Comanche-Programm waren bei seiner Einstellung bereits etwa 8 Mrd. US-Dollar (2011: 7,1 Mrd. Euro) investiert worden. Dies verursachte zusätzlichen Unmut in der US-amerikanischen Öffentlichkeit, ähnlich wie beim Bell-Boeing-V-22-Programm. Dazu kam der Preisanstieg pro Hubschrauber von 12 (10,7) auf 58 Mio. US-Dollar (2011: 51,6 Mio. Euro), was zur Vertragsauflösung mit den beiden Hauptkonsortialpartnern Sikorsky und Boeing führte. Die geplanten Investitionen von 14 Mrd. US-Dollar (2011: 12,5 Mrd. Euro) bis 2011 für 121 Comanches sollten daraufhin zur Aufrüstung von bereits beschafften Hubschraubern verwendet werden. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Boeing-Sikorsky_RAH-66

Video: Boeing–Sikorsky RAH-66 Comanche stealth attack helicopter - Sikorsky old promotional video 

           Comanche.helicopter


 


 















Bianca baute diesen Vogel 2016 ebenfalls - und ich finde, daß ihr Modell auf jeden Fall ebenfalls herzeigenswert ist :