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Dienstag, 26. April 2022

Convair B-36 Peacemaker - Monogram 1/72

 

Die Convair B-36 „Peacemaker“ war ein US-amerikanischer Langstreckenbomber mit sechs Kolbenmotoren, der bei späteren Varianten noch mit vier zusätzlichen Strahltriebwerken ausgerüstet wurde. Er war der größte jemals von der US Air Force geflogene Bomber.

Seine Entwicklung bei Consolidated begann während des Zweiten Weltkrieges, um von Nordamerika aus nach der befürchteten Invasion Großbritanniens durch deutsche Truppen Ziele in Europa angreifen zu können. Der Typ bildete in der Frühphase des Kalten Krieges das Rückgrat des Strategic Air Command und wurde in dieser Rolle ab 1955 durch die ausschließlich strahlgetriebene Boeing B-52 ersetzt. 

 

Die Entwicklung der Maschine begann 1941 mit einer geplanten Reichweite von 16.000 Kilometern bei 4,54 Tonnen Bombenzuladung. Für den Fall, dass auf dem europäischen Kriegsschauplatz Großbritannien verloren ginge, war ein „Superbomber“ mit Reichweite USA–Europa–USA notwendig. Die Maschinen sollten daher von der Ostküste der Vereinigten Staaten starten, ihre Bombenlast über Zielen in Europa abwerfen und dann in die USA zurückkehren. Dabei sollte Island als Zwischenstation dienen. Ab Mai 1940 war dieses zunächst von britischen Truppen besetzt, die im Juli 1941 von US-Truppen weitgehend ersetzt wurden. Vor dem Hintergrund des aufziehenden Kalten Krieges wurde das Projekt auch nach der Kapitulation der Achsenmächte fortgesetzt. Der Erstflug fand am 8. August 1946 in Fort Worth statt. Das Flugzeug wurde von 1947 bis 1954 in Serie gebaut. Am 26. Juni 1948 waren die ersten B-36 bei der 7th Bombardement Group einsatzbereit. Die letzte B-36 wurde am 12. Februar 1959 außer Dienst gestellt und durch die Boeing B-52 abgelöst. Der letzte Flug einer B-36 erfolgte am 30. April 1959, als die B-36J mit der Seriennummer 52 - 2220 ins National Museum of the United States Air Force überführt wurde. Die B-36 konnte nach Anpassungen im Bombenschacht zwei Exemplare der schwersten konventionellen Bombe, der T-12 „Cloudmaker“, mit je 20 Tonnen Gewicht mitführen.

Die ersten Serien der B-36 hatten reinen Propellerantrieb. Die sechs Pratt-&-Whitney-R-4360-Triebwerke mit Druckpropeller waren hinten in den Tragflächen angebracht und leisteten zusammen zuerst 18.000 PS, später 22.500 PS. Diese Anordnung der Triebwerke verhinderte Turbulenzen, die den Luftstrom über den Tragflächen gestört hätten, erschwerte aber gleichzeitig die Kühlung der Motoren. Ab der B-36D-Serie wurden zusätzlich vier Strahltriebwerke vom Typ General Electric J47 in Zwillingsgondeln außen an den Tragflächen angebracht, um die Startgeschwindigkeit, die Flughöhe und die Fluggeschwindigkeit im Zielgebiet steigern zu können. Im normalen Flug blieben die Turbinen meist abgeschaltet, um Treibstoff zu sparen. Alle existierenden B-36B wurden ebenfalls mit den Strahltriebwerken nachgerüstet. So erhielt die B-36 den Spitznamen „six turnin’ and four burnin’ “ (sechs drehen und vier brennen).

Die B-36 hatte zu Beginn große Probleme mit Triebwerksbränden und anderen Fehlfunktionen. Besonders aus der United States Navy kam heftige Kritik am Projekt. Als eigenes Projekt entwarf die Navy den Flugzeugträger USS United States, der als mobiler Stützpunkt für Atombomber dienen sollte. Letztendlich setzte sich die Air Force durch und bekam die B-36. Daraus entwickelte sich der Aufstand der Admirale.

Von 1950 bis 1951 entwickelte Convair aus der B-36 den achtstrahligen Langstreckenbomber B-60 als Konkurrenzentwurf zur Boeing B-52. Ab 1942 wurde parallel zur B-36 eine als C-99 bezeichnete Transportflugzeugvariante entwickelt, die das Tragwerk einschließlich der Triebwerke des Bombers verwendete.

Zwischen 1948 und 1959 war die B-36 bei insgesamt sechs Bomber- und vier Aufklärungsgeschwadern des Strategic Air Command in Dienst. Dies waren die 6th, 7th, 11th, 42nd, 92nd und 95th Bombardment Wings (Heavy) und die 5th, 28th, 72nd und 99th Strategic Reconnaissance Wings (Heavy).

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Convair_B-36

Videos: Six Turning Four Burning - Convair B-36 "Peacemaker"

             The amazing Convair B-36 Peacemaker takes off

Die beiden vorangegangenen Videos sind Ausschnitte aus dem Kinofilm Strategic Air Command mit James Stewart . . .

             Inside The Convair B-36 Peacemaker

 


Dieses Modell wurde nicht von mir gebaut, aber ich habe es überarbeitet, da das Modell nicht nur teilweise verkehrt sondern teilweise auch überhaupt nicht lackiert war. Alle silbernen Flächen waren im silbergrauen Rohplastik belassen und die Decals darauf aufgebracht. Deshalb wurde das Modell von mir komplett neu lackiert, eigene Decals hergestellt und positioniert und gealtert. Das Modell zeigt nun die B-36, in der James Steward im Film Strategic Air Command mitfliegen darf. Ist die Filmhandlung auch nicht berauschend, so sind es die imposanten Flugzeugaufnahmen allemal.


 So sah das ursprüngliche Modell aus.

























Der Größenvergleich zwischen B-29 und B-36 zeigt deutlich den gewaltigen Schritt, der konstruktiv gemacht wurde, um gewaltige Bombenlasten aufzunehmen. Die lediglich "vergrößerte" Heckpartie beider Flugzeuge ist dabei deutlich zu erkennen.

Donnerstag, 29. Juli 2021

Boeing PT-17 Stearman - Flying Bulls

Die Boeing-Stearman Model 75 ist ein Doppeldecker-Schulflugzeug des US-amerikanischen Flugzeugherstellers Boeing-Stearman. 

Die Boeing Stearman ist einer der bekanntesten und meistgebauten Doppeldecker, über 8.500 Stück wurden ab 1934 produziert. Das US Army Air Corps setzte sie mit den Bezeichnungen PT-13, PT-17 und PT-18 Kaydet als Schulflugzeuge ein. Bei der United States Navy wurde sie als N2S bezeichnet. Von der PT-27 wurden ab 1942 300 Stück an die Royal Canadian Air Force geliefert, von der PT-17 gingen 150 Stück nach China (einschließlich Lizenz zum Nachbau) und insgesamt rund 50 nach Brasilien, Dominikanische Republik, Guatemala, Kuba und Venezuela. Nach Angaben von Boeing wurden 8.584 Maschinen produziert sowie weitere 2.000 in Form von Ersatzteilen.

Nach 1945 wurden 2100 Maschinen als Sprühflugzeuge in der Landwirtschaft eingesetzt. Dazu wurden die Flügel aluminiumbeplankt, da die Chemikalien die Stoffbespannung angegriffen hätten. In weiterer Folge wurden diese Flugzeuge mit stärkeren Motoren wie dem Pratt & Whitney R-985 Wasp junior ausgestattet.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Boeing-Stearman_Model_75

Video: Boeing PT-17 Stearman - Flying Bulls




Fotografiert am 29.07.2021 in Salzburg im Hangar 7 / Hangar 8





Donnerstag, 11. Februar 2021

Curtiss SBC Cleveland I - Matchbox 1/72

Die Curtiss SBC Helldiver war ein zweisitziges trägergestütztes Kampfflugzeug der Marinestreitkräfte der Vereinigten Staaten, welches in den Rollen als Sturzkampfflugzeug und Aufklärungsflugzeug eingesetzt wurde. Es handelt sich hierbei um den letzten Typ Kampfflugzeug in Doppeldeckerbauweise, der von den amerikanischen Streitkräften in Dienst gestellt wurde.

Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg in die Einsatzverbände gekommen, war die Maschine zum Start des Krieges bereits wieder völlig veraltet und wurde nur fernab jeglicher Kampfhandlungen mit Streitkräften der Achsenmächte geflogen.

 

Fünf der französischen Flugzeuge konnten nicht auf der Béarn verstaut werden und blieben auf der RCAF Station Dartmouth zurück. Im August 1940 kaufte sie die Royal Air Force auf und bezeichnete die Maschinen als Cleveland Mk. I. An Bord der HMS Furious (47) wurden die Flugzeuge nach England verschifft. In Betrieb genommen wurden sie auf der RAF Burtonwood, Lancashire und dann zu der RAF Little Rissington, Gloucestershire ausgeliefert, zur Benutzung durch die No. 24 (Communications) Squadron auf der RAF Hendon, Middlesex. Diese Flugzeuge wurden niemals im Einsatz geflogen und nur als bodengebundene Trainingsmaschinen eingesetzt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Curtiss_SBC

Wie man auf den Fotos leider sehr deutlich sieht hat das Modell furchtbar unter trockener Hitze gelitten: die Klebenähte sowie das Plastik sind spröde geworden und die Decals bröckeln ab. Eine Restaurierung ist bitter nötig.
 













 

Sonntag, 10. Juli 2016

Boeing PT-17 Stearman - Lindberg 1/72

Die Boeing Stearman ist einer der bekanntesten und meistgebauten Doppeldecker, über 8.500 Stück wurden ab 1934 produziert. Das US Army Air Corps setzte sie mit den Bezeichnungen PT-13, PT-17 und PT-18 Kaydet als Schulflugzeuge ein. Bei der United States Navy wurde sie als N2S bezeichnet. Von der PT-27 wurden 300 ab 1942 zur Royal Canadian Air Force exportiert, von der PT-17 gingen 150 Stück nach China (einschließlich Lizenz zum Nachbau) und insgesamt rund 50 nach Brasilien, Dominikanische Republik, Guatemala, Kuba und Venezuela. Nach Angaben von Boeing wurden 8.584 Maschinen produziert sowie weitere 2.000 in Form von Ersatzteilen.
2.100 Maschinen wurden nach 1945 als Sprühflugzeuge in der Landwirtschaft eingesetzt. Dazu wurden die Flügel alubeplankt, da die Chemikalien der Landwirtschaft die Stoffbespannung angegriffen hätten. In weiterer Folge wurden diese Flugzeuge mit besseren Motoren ausgestattet.

 Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Boeing-Stearman

Video (youtube) : https://www.youtube.com/watch?v=1yiOVcSuEiw