Die Douglas SBD Dauntless war ein leichtes Sturzkampfflugzeug aus US-amerikanischer Produktion, das im Zweiten Weltkrieg vor allem trägergestützt bei der Navy sowie dem Marine Corps eingesetzt wurde.
Die erste SBD-1 flog am 1. Mai 1940. Bis zum Dezember 1941 wurden weitere 584 SBD-3 bestellt, die einen stärkeren Motor und selbstabdichtende Tanks hatten. Die folgenden Versionen unterschieden sich im Wesentlichen durch den Einbau eines stärkeren Motors. Mit der SBD-1 wurden die Bomber-Staffeln des Marine Corps VMB-1 und VMB-2 (ab Ende 1941 VMSB-132 und VMSB-232) ab Ende 1940 ausgerüstet. Bis zum Angriff auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 waren die Trägerstaffeln VB-2 und VS-2 (Lexington), VB-3 und VS-3 (Saratoga), VB-5 und VS-5 (Yorktown) sowie VB-6 und VS-6 (Enterprise) mit SBD-2/-3 Dauntless ausgerüstet. Zu Beginn des Krieges waren je zwei Staffeln, eine Aufklärungs- und eine Bomberstaffel, mit je 18 SBD ausgerüstet. Im Kriegsverlauf ging die Zahl zugunsten der Jagdflugzeuge später kontinuierlich zurück. 1945 waren auf einem Träger der Essex-Klasse ca. 70 Jäger und je 15 Bomber und Torpedoflugzeuge eingeschifft.
Die Douglas SBD Dauntless zeichneten sich bei der Schlacht im Korallenmeer am 7. und 8. Mai 1942 aus und leiteten mit der Versenkung von vier japanischen Trägern bei der Schlacht um Midway vom 4. bis zum 7. Juni 1942 die Wende im Pazifikkrieg ein. In der Schlacht um Guadalcanal 1942/43 waren die SBD das Arbeitspferd der Bomberstaffeln. Sie blieben dies auch 1943 im Kampf um die Salomonen-Inseln. Auf den großen Flugzeugträgern ersetzte die Curtiss SB2C Helldiver bis Mitte 1944 die SBD. Die SB2C war jedoch zunächst so unzuverlässig, dass der Befehlshaber der Fast Carrier Task Force, Vizeadmiral Marc Mitscher, nach der Schlacht in der Philippinensee im Juni 1944 die SB2C wieder gegen SBD eintauschen wollte. Trotzdem wurde die SB2C eingeführt, da produktionstechnisch und logistisch schon alles auf den Einsatz der Helldiver ausgerichtet war.
Bis zum Ende des Krieges wurden die Dauntless hauptsächlich zur U-Boot-Bekämpfung eingesetzt. Dank ihrer Beschussfestigkeit hatten sie die niedrigste Verlustquote aller amerikanischen Flugzeuge in Fernost. Die Produktion lief am 22. Juli 1944 nach 5936 Maschinen aus. Mit dem Kriegsende wurden die meisten SBD ausgemustert. Am 1. August 1945 wurde die letzte SBD des Marine Corps abgestellt. Lediglich das Naval Air Test Center in Patuxent River (Maryland) flog die SBD-6 noch bis Mai 1948. Die letzte Maschine wurde an das National Air and Space Museum in Washington D.C. abgegeben.
Wegen der geringen Höchstgeschwindigkeit von nur etwas über 400 km/h und des gleichzeitig großen Erfolgs des Flugzeugs, das zudem bei den Besatzungen wegen seiner Flugeigenschaften sehr beliebt war, erhielt es Spitznamen wie „Slow But Deadly“ (Langsam, aber tödlich) oder „Speedy-Three“ (die „schnelle“ SBD-3).
Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Douglas_SBD
Dieses Modell war eines meiner "frühen" Werke - und wie das Original erweist es sich als sehr robust. Das Modell trägt immer noch den ersten - damals mit Pinseln gefertigten - Anstrich. Eine Restauration wurde zwar in Betracht gezogen, aber aufgrund des Alters und der "Nostalgie" wieder verworfen. Es wird dafür irgendwann ein "neues" Modell hinzukommen . . .
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