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Freitag, 10. Mai 2013

Grumman F6F Hellcat vs Nakajima Ki-43 Hayabusa - dogfight 1/144

Alexander Vraciu (geb. 2. November 1918) war ein führender Jagdpilot der US-Marines und Kandidat für die Ehrenmedaille während des Zweiten Weltkriegs. Er hat einmal in acht Minuten sechs japanische Sturzkampfbomber abgeschossen. Vraciu wurde als Sohn rumänischer Einwanderereltern in East Chicago, Indiana, geboren und lebte als Kind für kurze Zeit in Rumänien. Anfang 1941 absolvierte er die DePauw University und im Juni trat Vraciu als Marineflieger in das United States Navy Reserve ein. Vraciu ist auch Mitglied der Delta Chi Fraternity. Vraciu trat im August 1942 als Naval Reserve Ensign in den Kriegsdienst ein. Ende März 1943 wurde er unter dem Oberbefehlshaber Edward "Butch" O'Hare, dem ersten Ass der Marine der Fighting Squadron Six (VF-6), befördert und tat dort seinen Dienst. O'Hare machte Vraciu zu seinem Flügelmann und gab ihm wertvolle Ratschläge zum Luftkampf. Das Geschwader trat im Oktober 1943 in den Kampf ein und flog von der USS Independence. Vraciu erzielte seinen ersten Sieg bei einem Angriff gegen Wake Island am 10. Oktober 1943. Er und O'Hare stießen auf eine feindliche Formation; O'Hare ging unter die Wolken, um einer japanischen Mitsubishi Zero zu entkommen, und Vraciu verlor ihn, folgte aber einer zweiten Zero nach Wake Island, wo er landete. Vraciu konnte die Zero abschießen. Dann sah er einen Mitsubishi G4M ("Betty") Bomber und schoss ihn ab. Vraciu kommentierte später: "O'Hare hat vielen Geschwadermitgliedern kleine Dinge beigebracht, die später ihr Leben retten würden. Ein Beispiel war, einen Blick nach hinten zu werfen, bevor man einen Angriff startete, um sicherzustellen, dass keine feindlichen Jäger hinter einem waren." Vraciu lernte auch von O'Hare den "Highside Pass", der beim Angriff auf Betties verwendet wurde, um der tödlichen 20-mm-Kanone des Heckschützen auszuweichen. Das Geschwader wechselte später zur USS Intrepid, die wegen ihres Rufs für Pech den Spitznamen "The Evil I" erhielt. Vraciu begann jedoch, japanische Flugzeuge der Reihe nach abzuschießen: drei Betties am 29. Januar 1944 und vier Jäger über dem Truk Atoll am 17. Februar. Mit neun Siegen wurde und blieb er VF-6s führendes Ass des Krieges. Obwohl er die Gelegenheit hatte, in die USA zurückzukehren, beantragte Vraciu zusätzlichen Kampfeinsatz und trat der VF-16 auf der USS Lexington bei. Bis Mitte Juni hatte er 12 Abschüsse, ein Rekord für Flugzeugträger-Piloten zu dieser Zeit. 


Vracius erfolgreichster Tag als Jagdflieger ereignete sich während der ersten Schlacht am Philippinischen Meer, auch bekannt als "Great Marianas Turkey Shoot", am 19. Juni. Trotz eines fehlerhaften Kompressors fing er eine Formation japanischer Sturzkampfbomber ab und zerstörte sechs Maschinen in einem Zeitraum von acht Minuten. Nachdem Vraciu gelandet war, stellte das Bodenpersonal auf der Lexington fest, dass er nur 360 Kugeln verbraucht hatte. Im Durchschnitt war jeder dieser sechs Abschüsse einem weniger als fünf Sekunden langen Feuerstoß erlegen. Am nächsten Tag begleitete Vraciu Bomber bei einem Angriff auf die japanische mobile Flotte (Kido Butai) und schoß sein 19. Opfer ab. Damit war er mit einem beachtlichen Vorsprung das führende Ass der US-Marine, obwohl er diesen Titel nur vier Monate lang halten konnte. Für seine Aktionen in der ersten Schlacht am Philippinischen Meer wurde Vraciu für die Ehrenmedaille nominiert. Als die Nominierung jedoch den Schreibtisch von Admiral George D. Murray im Hauptquartier der Pazifikflotte in Hawaii erreichte, wurde sie zu einem Navy Cross herabgestuft. Bald darauf wurde Vraciu mit der Förderung des Verkaufs von Kriegsanleihen in den USA beauftragt. Dort heiratete er seine Geliebte Kathryn Horn, mit der er drei Töchter und zwei Söhne haben würde. Später im Jahr 1944 gelang es Vraciu, einen Rückflug in den Pazifik zu erhalten, indem er F6F Hellcats in der VF-20 flog. Nach zwei Missionen mit VF-20 wurde er während einer Dezember-Mission über den Philippinen durch Flugabwehrfeuer abgeschossen. Vraciu wurde von philippinischen Widerstandskämpfern gerettet, die ihn zum Kommandeur einer 180-köpfigen Guerilla-Einheit ernannten. Sechs Wochen später nahm er Kontakt mit US-Streitkräften auf und wurde zur Marine zurückgebracht. Vraciu beendete den Krieg als vierthöchstes Ass der US-Marine. Anschließend wurde er Testpilot und war maßgeblich an der Bildung des Naval Air Reserve-Programms der Nachkriegszeit beteiligt. Vraciu wurde zum Commander befördert und führte von 1956 bis 1958 die VF-51. 1957 gewann er die Einzelschützenmeisterschaft der Marine. Er ging 1964 in den Ruhestand, um eine Karriere im Bankwesen zu beginnen. Vraciu lebte in Danville, Kalifornien. Obwohl er im Ruhestand war, hielt er weiterhin aktiv Vorträge im Vorlesungskreis. Vraciu trat in "The Zero Killer" auf, einer Folge der Dogfights-Serie des History Channel vom Januar 2007. Er hat Einladungen zum Schreiben einer Autobiographie beharrlich abgelehnt. Vraciu arbeitete jedoch mit der Indiana Historical Society Press zusammen, die im März 2010 einen Bericht über sein Leben mit dem Titel Fighter Pilot: The World War II Career von Alex Vraciu veröffentlichte.

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Alexander_Vraciu

 




























Freitag, 3. Mai 2013

Messerschmitt Bf 109 F - resin 1/144

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.

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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Hans-Joachim Marseille (privat meist „Jochen“ genannt) stammte väterlicherseits aus einer alten Hugenottenfamilie. Seine Eltern waren Siegfried Georg Martin Marseille und Charlotte Marie Johanna Pauline Gertrud Riemer. Er hatte eine Schwester. Nach der Scheidung der Eltern wuchs er bei der Mutter auf. Wegen der Scheidung der Eltern war das Verhältnis zum Vater zeitlebens gestört. Der Vater war während des Ersten Weltkriegs Offizier und wechselte kurz vor der Geburt seines Sohnes in den Polizeidienst. Er wurde 1935 als Oberst in das Heer übernommen und bis Juni 1942 als Kommandeur des Wehrbezirks Bremen II eingesetzt. Im Jahr 1941 wurde er zum Generalmajor befördert. Ab Juni 1942 war er an der Ostfront Kommandeur der Standortkommandantur 324 in Kursk. Im Januar 1944 wurde er von Partisanen getötet.

Marseille besuchte das Prinz-Heinrich-Gymnasium in Berlin-Schöneberg, das er mit 17 Jahren erfolgreich beendete. Im Jahr 1938 meldete er sich freiwillig zur Luftwaffe. Während seiner Ausbildung in der Jagdfliegerschule C (FFS C, später FFS C8), die auf dem Flugplatz Wiener Neustadt/West stationiert war, stand er unter dem Kommando von Ex-k.u.k.-Fliegerass Hauptmann Julius Arigi. Bereits bei seiner Ausbildung stellte sich sein fliegerisches Talent deutlich heraus, jedoch hatte er Probleme mit der Disziplin.

 

Im August 1940 wurde Marseille nach einer intensiven Vorkriegsausbildung als Oberfähnrich zum Lehrgeschwader 2 an die Kanalküste versetzt, wo er seine erste Feindberührung hatte. Während der Luftschlacht um England vermeldete er am 24. August 1940, seinem ersten Kampftag, seinen ersten Luftsieg. An seinem zweiten Kampftag schoss er seine zweite Maschine ab und erhielt dafür das Eiserne Kreuz 2. Klasse, nach seinem fünften Abschuss, drei Tage später, erhielt er das Eiserne Kreuz 1. Klasse. Er gelangte zum Jagdgeschwader 52, wo er aber mit seinem Chef, Johannes Steinhoff, nicht zurechtkam. In seiner Zeit an der Kanalküste bekam er zweimal eine Disziplinarstrafe, unter anderem fünf Tage Strafarrest. Im Februar 1941 wurde Marseille schließlich zum Jagdgeschwader 27 - vorerst zur Fliegerschule Döberitz - versetzt. Von dort ging es dann im April 1941 nach Nordafrika, auf den Flugplatz Gazala. Er flog fortan eine Messerschmitt Bf 109 mit der „Gelben 14“ an der Seite. 

 


Während seines ersten Feindfluges über Libyen konnte er seinen ersten Abschuss in Afrika verzeichnen. In den darauffolgenden Wochen kamen weitere hinzu, doch zog er sich den Unmut seines unmittelbaren Vorgesetzten Oberleutnant Gerhard Homuth zu, da Marseille, sobald er Feindflugzeuge sah, sich vom Verband löste und den Gegner eigenmächtig angriff. Dies widersprach jeglicher Regel für Luftkämpfe. Seinem Gruppenkommandeur Hauptmann Neumann missfiel dies auch, doch erkannte er das große fliegerische Talent von Marseille.

Im Mai 1941, nachdem Marseille 13 Abschüsse zu verzeichnen hatte, wurde er schließlich zum Leutnant befördert. Kurz darauf musste er nach schweren Treffern im Niemandsland notlanden und erreichte erst nach einem langen Fußmarsch unverletzt die eigenen Linien. In den folgenden Monaten besann sich Marseille immer mehr auf seine Pflichten als Soldat und Flieger. Er wirkte in Luftkämpfen immer mehr mit seinen Kameraden zusammen und akzeptierte militärische Grundregeln weitestgehend. Zum Rottenführer ernannt, eignete er sich in unzähligen Einsätzen eine beachtliche Trefferpräzision an. Er gehörte zur Gruppe der sogenannten Scharfschützen, das heißt, er versuchte, den Gegner durch geschickte Wahl eines Vorhaltewinkels in der versetzten Bewegung und gegebenenfalls aus der eigenen Bewegung zu treffen, was ihm immer häufiger gelang. Dadurch erzielte er seine späteren Siege mit sehr wenigen Schäden an der eigenen Maschine und einem außergewöhnlich geringen Munitionsverbrauch. Marseille hatte bei Heimflügen mit seinen Kameraden geübt während dem Kurvenkampf zu schießen - natürlich hat er nicht auf seine kameraden geschossen - aber Vorhaltewinkel und das Gefühl dafür übte er unermüdlich. Die Briten und Amerikaner hatten es sich zur Angewohnheit gemacht, sobald sie deutsche Jäger sahen einen sog. Abwehrkreis zu bilden, wo jeder jeden schützen konnte. Marseille aber tauchte in diesen Abwehrkreis hinein, flog engere Kurven als seine Gegner und schoß in der Kurve die Flugzeuge aus dem Abwehrkreis. Dies verlangte eine ungeheure Präzision, ein unglaubliches Können und eine gehörige Portion Tollkühnheit - denn wenn er schoß konnte er seine Gegner nicht sehen - nur erahnen. Dies hat kein zweiter Pilot je geschafft.

Er traf weiterhin besonders häufig die Kabine des Gegners von der schwächer geschützten Seite, was häufig zum Ausfall des gegnerischen Piloten durch Tod oder Verwundung führte. Im Dezember 1941 erhielt er das Deutsche Kreuz in Gold.

Am 22. Februar 1942 erzielte Marseille als erfolgreichster Pilot seines Geschwaders den 50. Abschuss, wofür er mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet und zum Oberleutnant befördert wurde. Als Homuth im Mai die gesamte Gruppe übernahm, rückte Marseille zum Staffelführer auf. In den folgenden Monaten erzielte er meist zwei bis fünf Feindabschüsse pro Einsatz. Marseille war nicht nur in Deutschland zu einer Berühmtheit geworden, sondern auch bei seinen Gegnern.

Im Juni 1942 erhielt Marseille als zweiter Pilot seines Jagdgeschwaders nach 75 Luftsiegen das Eichenlaub zum Ritterkreuz. Er war zu diesem Zeitpunkt der 97. Soldat, der diese Auszeichnung erhielt. Am 17. Juni verkündete das Jagdgeschwader 27 den 100. Abschuss von Marseille. Er war damit der erste Jagdflieger, der die Marke 100 gegen westalliierte Piloten erreicht hatte. Die darauf folgende Verleihung der Schwerter zum Ritterkreuz mit Eichenlaub fand direkt in Berlin statt. Bis dahin war diese hohe Auszeichnung erst an 12 Soldaten verliehen worden.

Nachdem er zu seinem Geschwader zurückgekehrt war, fand Marseille eine völlig andere Situation vor: Die Luftwaffe war in Afrika in die Defensive zurückgedrängt worden. Die deutschen Piloten standen einem sechsfach überlegenen Gegner gegenüber, was die Verluste des Geschwaders ansteigen ließ. Nachdem er am 2. September seinen 126. Abschuss verbuchen konnte, wurden ihm die Brillanten zum Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern von Adolf Hitler persönlich verliehen. Er war damit erst der vierte Träger dieser Auszeichnung. In den folgenden Tagen kamen weitere Luftsiege hinzu, und er wurde zum fünften Mal im Wehrmachtbericht erwähnt. Am 24. September 1942 wurde er schließlich mit 22 Jahren zum bis dahin jüngsten Hauptmann der Luftwaffe befördert. Die Übermacht der Gegner und die damit verbundenen Dauereinsätze zeigten auch bei Marseille Wirkung: Er war oft übermüdet und abgekämpft, woraufhin ihm Generalfeldmarschall Erwin Rommel persönlich Fronturlaub anbot. Marseille lehnte jedoch ab, er wollte seine Staffel nicht verlassen und lieber später Weihnachten mit seiner Verlobten verbringen.

Am 30. September 1942 kehrte die Staffel von einem Einsatz zurück, als die Maschine von Marseille, eine Messerschmitt Bf 109 G-2, wegen eines technischen Defektes Feuer fing. Da die Scheiben der Kabine mit Öl verschmiert waren, wurde er von seinen Kameraden dirigiert, um sich auf von Deutschland kontrolliertes Territorium zu retten. Als schließlich jedoch ein Absprung erforderlich war, drehte er das Flugzeug mit einer halben Rolle in Rückenlage, um nicht Gefahr zu laufen, vom Leitwerk getroffen zu werden. Wegen der starken Rauchentwicklung bemerkte Marseille, während er sich von den Anschnallgurten befreite, allerdings nicht, dass die Maschine in den Sturzflug übergegangen war, so dass er beim Absprung trotz seiner Vorsichtsmaßnahmen vom Leitwerk getroffen wurde. Er war entweder sofort tot oder verlor zumindest das Bewusstsein; zum Ziehen der Reißleine des Fallschirms kam er nicht mehr. Hans-Joachim Marseille wurde anschließend mit militärischen Ehren in Derna beerdigt.

Nach dem Krieg wurde Marseilles Leichnam exhumiert, nach Tobruk ins dortige Ehrenmal des Afrikakorps überführt und dort beigesetzt.

Hans-Joachim Marseille erzielte bis zu seinem Tod 158 Luftsiege in 388 Feindflügen.

Quelle: Hans-Joachim_Marseille

Videos: Der Stern von Afrika

           Karl Hoeffkes - Hans-Joachim Marseille („Der Stern von Afrika") 

Das Modell ist sehr schnell zusammengebaut, da der Bausatz nur über sehr wenige Teile verfügt. Ich wollte mit diesem Diorama an Marseille, aber auch an all die anderen Piloten die in Afrika gekämpft haben, ob Deutsche, Briten, Amerikaner oder sonstwelcher Nation, erinnern.