Die Entwicklung geht auf eine Spezifikation aus dem Jahre 1941 zurück, um die Nakajima B6N und Yokosuka D4Y
zu ergänzen und später zu ersetzen. Das Flugzeug hatte hervorragende
Flugeigenschaften bezüglich seiner Geschwindigkeit und Beweglichkeit.
Die Überlebenschance einer Aichi B7A2 war (für ein japanisches Flugzeug des Jahres 1945) sehr hoch. Der Bomber verfügte auch über selbstabdichtende Treibstofftanks,
die den oben genannten Vorgängern fehlten, weswegen dieselben hohe
Verluste erlitten haben. Charakteristisch waren die hochklappbaren Knickflügel, die an die deutsche Ju 87 „Stuka“ und mehr noch an die amerikanische F4U-1 „Corsair“ erinnern.
Der erste Prototyp flog im Mai 1942. Durch Triebwerksprobleme, Bombardement und das Tōnankai-Erdbeben
an der Produktionsstätte wurde die Serienfertigung bis Mai 1944
verzögert. Als die Maschinen 1945 frontreif waren, waren die
Kriegsschauplätze bereits so nahe an das Mutterland Japan
herangerückt, dass ein Einsatz von Bord der verbliebenen bzw. 1945 neu
fertiggestellten Flugzeugträger keinen Sinn ergab. Das Muster wurde zwar
noch für den Trägereinsatz erprobt, aber nur noch von Landbasen aus
eingesetzt. Es wurden schließlich nur etwa 114 Flugzeuge fertiggestellt
(davon 9 Prototypen B7A1 und 105 B7A2), die keinen signifikanten Beitrag
mehr zum Kriegsverlauf leisten konnten. 25 der 105 B7A2 wurden von der
Dai-Nijuichi Kaigun Kokusho in Omara gebaut.
Eine stärker motorisierte Variante B7A3 mit einem Mitsubishi MK9A Sternmotor
mit 1.620 kW (2.200 PS) war in Planung, wurde jedoch nicht mehr gebaut.
Daneben gab es eine experimentelle Variante der B7A2 mit einem 1.470 kW
(2.000 PS) starken Nakajima Homare 23.
Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Aichi_B7A
Videos: Japans „riesiger“ Angreifer hatte ein riesiges Problem: Aichi B7A Ryusei
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen