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Mittwoch, 13. Januar 2021

Saab J-32 Lansen - Heller 1/72

Die Saab 32 Lansen (dt. Lanze, militärische Bezeichnung Saab A 32A, Saab J 32B und Saab S 32C) ist ein einstrahliges Kampfflugzeug des schwedischen Herstellers Saab. Der zweisitzige Tiefdecker war bei der schwedischen Luftwaffe bis 1997 im Dienst. Insgesamt wurden 452 Flugzeuge hergestellt. 

 

Am 3. November 1952 erfolgte der Erstflug, der von Cheftestpilot Bengt R. Olow durchgeführt wurde. Am 25. Oktober 1953 wurde im Neigungsflug die Schallmauer durchbrochen. Das Angriffsflugzeug A 32A war mit vier 20-mm-Bofors-m/49-Kanonen mit je 180 Schuss Munition bewaffnet und konnte zusätzlich Raketen und Bomben mitführen. Ursprünglich war nur ein PN-50/A (PulsNavigeringsradar) an Bord, das eine Art ADF darstellt. Als Reflexvisier diente ein Saab BT9C.

Mit einem echten Bordradar, das bei CSF entwickelt worden war und die Bezeichnung PS-431/A erhielt, konnte die Maschine bei jedem Wetter eingesetzt werden. Allerdings wurde nur etwa ein Viertel der Saab A 32 mit einem Radar ausgerüstet. Eine der wichtigsten Waffen war die Anti-Schiff-Rakete Saab Rb 04, die speziell für die Saab 32 gefertigt wurde. Maximal drei dieser Waffen konnten mitgeführt werden. Die Zielaufschaltung erfolgte durch das Bordradar.

Die Auslieferung an die Truppe begann im Dezember 1955, als zunächst die Einheit F 17, damals noch in Ronneby, mit der Saab 32 ausgerüstet wurde. Dort ersetzte sie die Saab T 18B. Zwischen 1955 und 1957 scheinen insgesamt 284 Maschinen der Ausführung Saab A 32A ausgeliefert worden zu sein. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Saab_32

Videos: SAAB J32 Lansen Örebro Airshow Sweden 2012

             Försvarsmaktens flygdag 2018 J 32 Lansen Demo Flight Swedish Air Force 


 





















Samstag, 5. Dezember 2020

Saab J-22 - Marivox 1/72

 

Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wollten die schwedischen Luftstreitkräfte (Flygvapnet) ihre veralteten Gloster-Gladiator-Doppeldecker durch einen moderneren Jäger ersetzen. Schweden bestellte daraufhin in den USA 120 P-35- und 144 P-66-Vanguard-Jäger. Allerdings trat am 18. Juni 1940 ein Waffenembargo der USA ein, das auch Schweden betraf.

Die schwedische Luftwaffe suchte nach Alternativen, aber die finnische VL Myrsky und die sowjetische Polikarpow I-16 hatten zu schlechte Leistungen. Eine Lieferung der japanischen Mitsubishi A6M Zero war unmöglich. Schließlich wurden aus Italien 70 Fiat CR.42 Falco und 60 Reggiane Re.2000 Falco beschafft und unter den Bezeichnungen J11 bzw. J20 in Dienst gestellt, aber angesichts ihrer bereits teilweise überholten Technik war dies nur eine kurzfristige Lösung. Die Firma Saab war zu diesem Zeitpunkt mit dem Bau der Saab 17 und Saab 18 ausgelastet.

So wurde eine neue Firma für den geplanten Jäger gegründet, die Kungliga Flygförvaltningens Flygverkstad i Stockholm (FFVS) unter Leitung von Bo Lundberg. Die J 22 wurde als Tiefdecker mit einem lizenzierten Motor Pratt & Whitney R-1830 „Twin Wasp“ konzipiert.

Der Erstflug erfolgte am 20. September 1942 auf dem Flughafen Bromma. Die Indienststellung folgte im Oktober 1943. Insgesamt wurden 198 Maschinen bis April 1946 hergestellt. Die Maschinen hatten gute Flugeigenschaften und Leistungen und sollen nach Angaben der Piloten in Flughöhen unter 5000 m der später von Schweden eingesetzten North American P-51 Mustang ebenbürtig gewesen sein. Jedoch war die Bodensicht bei der Landung etwas schwierig und das nicht arretierbare Spornrad konnte auf der Startbahn Probleme verursachen. Die J22 blieben bis 1952 im Dienst der schwedischen Luftwaffe. 


 Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/FFVS_J22












Saab J-21 - Heller 1/72

 Die Saab 21 war ein einsitziges, einmotoriges schwedisches Jagdflugzeug in Tiefdeckerauslegung. 

 

Die ersten Maschinen waren noch mit einem deutschen Daimler-Benz DB 605B ausgestattet. Um dem Piloten im Notfall nicht durch die Luftschraube im Heck zu gefährden, entwickelte Saab einen eigenen Schleudersitztyp. Der Schleudersitz vom Typ Saab Mk.I wurde erstmals am 27. Februar 1944 mit einem 100 Kilogramm schweren Dummy bei 405 km/h in 1200 Metern Höhe getestet. Am 29. Juli 1946 kam der Schleudersitz nach einer Kollision einer J 21A mit einer FFVS J22 erstmals zum Einsatz. Trotz der modernen Auslegung war eine Druckkabine nicht vorgesehen.

Ende 1945 entstand die J 21A-1, die einen in Schweden in Lizenz gebauten DB-605B-Motor erhielt. Von ihr wurden 54 Exemplare gebaut. Von der nächsten Version J 21A-2 wurden 124 Stück beschafft und von der letzten Ausführung A 21A-3 120 Stück. Die A-3 besaß die Möglichkeit, zusätzliche Außenlasten aufzunehmen und so als Erdkampfflugzeug verwendet zu werden.

Insgesamt wurden bis 1949 298 Maschinen aller Typen (mit Prototypen) hergestellt. Die schwedische Luftwaffe setzte die Maschinen bis 1951 ein. Eigentlich war eine höhere Produktionszahl geplant; die nach 1945 verfügbare J 26 Mustang und die neuen Strahltriebwerke ließen jedoch das Interesse an der Saab 21 schwinden.

Im Jahre 1947 wurde in vier Maschinen ein Turbojet-Triebwerk vom Typ De Havilland Goblin-3 eingesetzt; dies führte zum Strahljäger Saab 21R, der als Erdkampfflugzeug bis 1957 im Einsatz blieb.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Saab_21











 

Saab 17 - Marivox 1/72

 Die Saab 17 war ein einmotoriges schwedisches Kampfflugzeug des Herstellers Saab aus dem Jahre 1940, das als Sturzkampfbomber und Aufklärungsflugzeug genutzt wurde. 

 

Das Projekt wurde Ende der 1930er-Jahre als L 10 bei der ASJA, Aktiebolaget Svenska Järnvägsverkstäderna (Aktiengesellschaft der schwedischen Eisenbahnwerkstätten) begonnen, aber nach der Übernahme des Flugzeugsektors durch Saab im Jahr 1938 als Saab 17 fortgeführt. Die Tragflächen wurden überarbeitet, um den Einsatz als Sturzkampfbomber zu ermöglichen.

Der Erstflug erfolgte am 18. Mai 1940. Am 18. Dezember 1941 wurde das erste Flugzeug an die schwedische Luftwaffe (Flygvapnet) geliefert, und 1942 in Dienst gestellt. Mit dem Aufkommen der Strahlflugzeuge endete 1947 die Dienstzeit bei der schwedischen Luftwaffe. Insgesamt wurden 325 Flugzeuge gebaut. Die letzte Maschine (Fv 17368) wurde am 31. August 1944 geliefert.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Saab_17