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Samstag, 13. Februar 2021

Hawker Hurricane Mk.IID-Mk.IV-Mk.V - Matchbox 1/72

Die Hawker Hurricane war ein britisches Jagdflugzeug aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die bei Hawker Aircraft Ltd. konstruierte Maschine wurde von 1936 bis 1944 mehr als 14.000 Mal gebaut.

Die bis September 1939 gelieferten rund 500 Hurricane bildeten das Rückgrat der britischen Jagdfliegerverbände bei Kriegsausbruch. Während der Luftschlacht um England im Spätsommer und Herbst 1940 kämpften die Jagdflieger der Royal Air Force (RAF) über Südengland gegen die deutsche Luftwaffe. Zu zwei Dritteln flogen die jungen Piloten die robuste und zuverlässige Hawker Hurricane, die im Schatten der bekannten neueren Supermarine Spitfire stand. Im Jahr 1940 gingen 55 % der britischen Luftsiege auf das Konto der Hurricane.

Große Erfolge verbuchten Hurricane-Einheiten auch bei der Verteidigung von Malta und über Nordafrika, wo sie sich schon in ihrer neuen Rolle als Jagdbomber bewährte. Mit zwei schweren 40-mm-Kanonen bewaffnet, gingen Hurricane sogar erfolgreich auf Panzerjagd. Auch hier zeigte sich die Hawker-Konstruktion wieder als hervorragende Waffenplattform. So waren es auch Hurricane, mit denen alliierte Piloten 1942 erstmals Raketen gegen Erdziele einsetzten. Weitere Einsatzgebiete lagen in der Fotoaufklärung und in der Nachtjagd. Schon im Herbst 1940 starteten Hurricane zu Dämmerungs- und Nachtjagdeinsätzen, was sich bis ins Jahr 1943 in nennenswertem Umfang fortsetzte. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hawker_Hurricane

Videos: Hawker Hurricane Mk IID Tank Busters

             Hawker Hurricane (Dokumentation)

 
Auch dieses Modell hat in der Vitrine gelitten - es fehlt sogar ein Propellerblatt. Wird restauriert - versprochen . . . !












 


 

 

Hawker Hurricane Mk.I - Airfix 1/72

Die Hawker Hurricane war ein britisches Jagdflugzeug aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die bei Hawker Aircraft Ltd. konstruierte Maschine wurde von 1936 bis 1944 mehr als 14.000 Mal gebaut.

Die bis September 1939 gelieferten rund 500 Hurricane bildeten das Rückgrat der britischen Jagdfliegerverbände bei Kriegsausbruch. Während der Luftschlacht um England im Spätsommer und Herbst 1940 kämpften die Jagdflieger der Royal Air Force (RAF) über Südengland gegen die deutsche Luftwaffe. Zu zwei Dritteln flogen die jungen Piloten die robuste und zuverlässige Hawker Hurricane, die im Schatten der bekannten neueren Supermarine Spitfire stand. Im Jahr 1940 gingen 55 % der britischen Luftsiege auf das Konto der Hurricane.

Kurz nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde die leistungsstärkere spätere Mk.I-Variante mit dreiblättriger Luftschraube an die Einheiten geliefert. Doch konnte sich auch diese Variante nur mit Mühe gegen die deutschen Messerschmitt Bf 109 behaupten, denen sie über Frankreich im Frühjahr 1940 begegnete. Anfang August 1940 waren 32 Jägerstaffeln mit der Hurricane ausgerüstet, nur 19 mit der Spitfire. Während der Luftschlacht um England erzielten die Hurricane-Piloten einen Großteil der britischen Abschüsse, und nicht wenige Jagdflieger zogen 1940 die langsamere und wendigere Hurricane der zwar schnelleren und besser steigenden, aber beschussempfindlicheren Spitfire vor. Große Erfolge verbuchten Hurricane-Einheiten auch bei der Verteidigung von Malta und über Nordafrika, wo sie sich schon in ihrer neuen Rolle als Jagdbomber bewährte. Mit zwei schweren 40-mm-Kanonen bewaffnet, gingen Hurricane sogar erfolgreich auf Panzerjagd. Auch hier zeigte sich die Hawker-Konstruktion wieder als hervorragende Waffenplattform. So waren es auch Hurricane, mit denen alliierte Piloten 1942 erstmals Raketen gegen Erdziele einsetzten. Weitere Einsatzgebiete lagen in der Fotoaufklärung und in der Nachtjagd. Schon im Herbst 1940 starteten Hurricane zu Dämmerungs- und Nachtjagdeinsätzen, was sich bis ins Jahr 1943 in nennenswertem Umfang fortsetzte.

Im Februar 1941 erfolgte der erste Einsatz von bordgestützten Sea Hurricane bei der 804. Squadron. Die Flugzeuge wurden von CAM-Schiffen aus mit einem Katapult gestartet und mussten nach dem Einsatz zu Landbasen zurückkehren. War dies nicht möglich, musste der Pilot mit dem Fallschirm abspringen oder notwassern. In beiden Fällen endete der Einsatz mit dem Verlust des Flugzeugs. Am 3. August 1941 wurde erstmals mit einem „Catafighter“, der von der „HMS Maplin“ gestartet war, ein deutscher Fernaufklärer Fw 200 abgeschossen. Im März 1941 stellte die 880. Squadron ihre ersten mit einem Fanghaken für den Trägereinsatz versehenen Sea Hurricane in Dienst. Sie wurden im Juli vom Flugzeugträger Furious aus erstmals gegen den Eismeerhafen Petsamo eingesetzt. Im folgenden Kriegsverlauf kamen die Sea Hurricane auch im Mittelmeer und Atlantik zum Einsatz. Im August 1943 wurde die letzte Sea Hurricane ausgeliefert.

Außer in der Royal Air Force und Royal Navy des Mutterlandes flogen Hurricane auch in Verbänden der britischen Überseegebiete und Luftstreitkräften weiterer Länder:

  • Ägypten (ab 1941: 7 Hurricane I, ab 1943: 52 Hurricane II)
  • Australien (1 Hurricane I)
  • Belgien (30 Hurricane I, 6 Hurricane IIc)
  • Griechenland (30 Hurricane I, 1 Hurricane II)
  • Finnland (12 Hurricane I, 1 Hurricane IIb)
  • Frankreich (4 Staffeln der Luftwaffe der „France libre“)
  • Indien (insgesamt ca. 370 in den Kämpfen gegen Japan)
  • Iran (1 Hurricane I ab 1939, 36 Hurricane II ab 1946)
  • Irland (11 Hurricane I, 8 Hurricane II, 1 Hurricane X)
  • Jugoslawien (24 Hurricane I)
  • Kanada (72 Hurricane I, 1 Hurricane IIc, 401 Hurricane XII, 50 Hurricane XIIa; insgesamt 524)
  • Niederlande (ab 1942: 24 Hurricane I in Indonesien)
  • Norwegen (9 Hurricane I, 14 Hurricane IIb)
  • Portugal (135 Hurricane II von 1943 bis 1952)
  • Rumänien (15 Hurricane I)
  • Sowjetunion (insgesamt 2952, davon 2776 Hurricane II)
  • Südafrika (31 Hurricane I, 43 Hurricane II)
  • Türkei (35 Hurricane I, 129 Hurricane II)

Polen hatte 15 Hurricane I bestellt, um damit eine Jagdstaffel auszurüsten. Die Flugzeuge wurden fertiggestellt und mit polnischen Hoheitszeichen versehen, konnten aber vor dem deutschen Überfall auf Polen nicht mehr ausgeliefert werden. Diese Maschinen wurden dann an die Türkei geliefert.

Es kam auch zu Kämpfen zwischen finnischen und sowjetischen Hurricane. Die Soviets waren mit der Hurricane nicht sonderlich zufrieden. Im russischen Winter gab es oft Triebwerksprobleme und die Piloten hielten das Flugzeug für unterbewaffnet. Vereinzelt wurden deshalb die 7,7-mm-MG gegen 12,7-mm-UB-Maschinengewehre und SchWAK-Maschinenkanonen ausgetauscht. Als auf deutscher Seite die deutlich überlegenen Bf 109G-6 und Fw 190 zum Einsatz kamen, dienten die Hurricane, ausgerüstet mit zwei FAB-100-Bomben oder sechs RS-82-Raketen, hauptsächlich als Erdkampfflugzeug zur Unterstützung der Bodentruppen. Einige Flugzeuge kamen als Nachtjäger zum Einsatz. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hawker_Hurricane

Videos: Hawker Hurricane Mk IID Tank Busters

             Hawker Hurricane (Dokumentation)

 


Dies ist eines meiner ältesten Modelle wie man deutlich sieht. Eine Restaurierung steht an.









Donnerstag, 28. Januar 2021

Junkers Ju 87 G Panzerknacker - Matchbox 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.


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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Bei der Luftschlacht um England wurden im August 1940 mit ihr Angriffe gegen Ziele in Südengland geflogen. Hier führte der Einsatz der Ju 87 als Bomber zu hohen Verlusten. Die Ursachen hierfür waren die niedrige Geschwindigkeit und die zu schwache Abwehrbewaffnung. Das Flugzeug konnte außerhalb der unmittelbaren Kampfunterstützung für Bodentruppen nur effektiv eingesetzt werden, wenn der Geleitschutz durch Jagdflugzeuge gewährleistet war, was der Luftwaffe gegen die Royal Air Force jedoch nicht gelang. 


 

Danach blieb der Ju 87 vor allem in den Versionen D und G der Einsatz als Sturzkampfflugzeug und Schlachtflugzeug zur Luftnahunterstützung und Panzerbekämpfung über dem Mittelmeer, in Afrika und an der Ostfront vorbehalten. Eine besondere Panzerjäger-Version war anstatt der Bomben mit zwei 37-mm-Kanonen bewaffnet. Dieser Panzerjäger, die Ju 87 G, wurde zuerst von der von Hans-Ulrich Rudel geführten Einheit eingesetzt. Rudel war nach Hermann Göring der höchstdekorierte Soldat der Wehrmacht und zerstörte unter anderem 519 alliierte Panzer. Von den sowjetischen Soldaten wurde die Ju 87 wegen des starren Fahrwerks als Lapotnik (Bastschuhbauer) bezeichnet.

Ab April 1943 dienten Ju 87 im Luftlandegeschwader 1 als Schleppflugzeuge für den Lastensegler DFS 230.

Die letzten schlachtentscheidenden Einsätze im Mittelmeerraum hatten die Ju 87 beim Kampf gegen die italienischen Truppen auf Kefalonia und Korfu im September 1943 und beim Einsatz gegen britische Land- und Seestreitkräfte im Oktober und November 1943 in der Ägäis (Dodekanes-Feldzug 1943), insbesondere bei der Schlacht um Leros vom 12. bis zum 16. November 1943.

Auch die italienische, bulgarische und rumänische Luftwaffe setzten Ju 87 ein. Die Ju 87 wurde in den Versionen D-3 und D-5 von Rumänien ab 1943 sowohl gegen die Sowjetunion als auch – nach dem Ende des Bündnisses mit Deutschland – gegen Truppen der Wehrmacht eingesetzt.

Trotz aller Schwächen war die Ju 87 das erfolgreichste Sturzkampfflugzeug des Zweiten Weltkriegs. Besonders 1939 und 1940 war sie eine äußerst wirksame Waffe, die ihren Ruf nicht zuletzt der nationalsozialistischen Propaganda zu verdanken hatte. Ein bezeichnendes Beispiel hierfür war – abseits der Wochenschauen – der 1941 von der UFA produzierte Propagandafilm Stukas unter der Regie von Karl Ritter. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_Ju_87


 

Leider ist nach einem Computercrash dies das einzig mir verbliebene Foto dieses Modells. Ich werde das bei meinem nächsten Museumsbesuch korrigieren. 

Mittwoch, 27. Januar 2021

Henschel Hs 129 B - Italeri 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.


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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Erst die Hs 129 B-1 genügte den Anforderungen der Luftwaffe. Sie war mit in Frankreich in großer Zahl erbeuteten Gnome et Rhône-14M-4/5-Sternmotoren ausgerüstet. Zusätzlich wies sie eine neu konstruierte Panzerkabine und größere Fenster auf. Ihr Serienbau lief im Dezember 1941 an. Allzu große Erfolge konnten die Maschinen jedoch nicht erzielen, da sich die Gnome-Rhône-Motoren als sehr störanfällig erwiesen. Die als zweite Einsatzstaffel mit der B-Variante ausgerüstete und beim Afrikakorps eingesetzte 4. Staffel des Schlachtgeschwaders 2 (4./Sch.G.2) verlor schon bei der Verlegung von Dęblin-Irena in Polen nach Nordafrika drei ihrer zwölf Maschinen durch Motorschäden. Nach drei Einsätzen, bei denen weitere zwei Maschinen aus dem gleichen Grund verloren gingen, überstellte die Einheit ihre verbleibenden Flugzeuge zur Überholung nach Tripolis. Eine zweite später nach Tunis verlegte Staffel (8./Sch.G.2) operierte mit einem Bestand zwischen 7 und 16 Maschinen erfolgreicher.

 

Durch den Austausch der MG-FF-Maschinenkanone gegen das MG 151, meist im Kaliber 20 mm, und verschiedene Rüstsätze nahm die Durchschlagskraft der Bordwaffen bei den B-Versionen stetig zu. Der Rüstsatz 1 (R1) enthielt entweder zwei 50-kg-Bomben oder zwei Sätze mit jeweils 48 SD2-Splitterbomben, der R2 bestand aus einer 30-mm-Maschinenkanone MK 101 mit 30 Schuss unter dem Rumpf, der R3 aus vier unverkleidet unter dem Rumpf angebrachten MG 17 mit jeweils 250 Schuss, und der R4 enthielt verschiedenste kleine Bomben, wobei die vier Kilogramm schweren SD-4 HL Hohlladungsbomben beste panzerbrechende Eigenschaften aufwiesen (nach anderen Angaben eine 250-kg-Bombe SC 250 oder vier 50 kg SC 50). Mit dem Rüstsatz R5, der entweder ein Reihenbildgerät Rb 20/30 oder Rb 50/30 umfasste, wurde die Hs 129 B-1 für Aufklärungseinsätze genutzt.

Die B-2 der Hs 129 erhielt die MK 103-Maschinenkanone zur Panzerbekämpfung als Serienausstattung. Die Durchschlagskraft der MK 103 übertraf die der MK 101 aus dem Rüstsatz 2 deutlich. Alternativ verwendete man die 37-mm-BK-3,7, die auch bei der Ju 87 G Verwendung fand. 

 Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Henschel_Hs_129

Leider ist nach einem Computercrash dies das einzig mir verbliebene Foto dieses Modells. Ich werde das bei meinem nächsten Museumsbesuch korrigieren. 



 

Henschel Hs 129 A - Pavla resin-kit 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.


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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Die Henschel Hs 129 war ein einsitziges, zweimotoriges Erdkampfflugzeug der Henschel Flugzeug-Werke AG, das speziell für diese Aufgabe entworfen wurde. Sie wurde während des Zweiten Weltkrieges zwischen 1942 und 1945 vor allem zur Panzerbekämpfung eingesetzt, was ihr den Spitznamen „Büchsenöffner“ einbrachte. Das Haupteinsatzgebiet war an der Ostfront. Von diesem Typ wurden 879 Einheiten hergestellt, die neben der deutschen Luftwaffe auch von der rumänischen Luftwaffe (62 Stück) eingesetzt wurden.  


Das Technische Amt des Reichsluftfahrtministeriums schrieb im Jahr 1937 ein kleines Schlachtflugzeug mit starker Bewaffnung und Panzerung aus. Gefordert wurde ein zweimotoriges Flugzeug zur Luftnahunterstützung mit mindestens zwei 20-mm-Kanonen und starker Panzerung (mindestens 75 mm Panzerglas) zum Schutz der Besatzung. An dieser Ausschreibung beteiligten sich neben Henschel auch Blohm & Voss, Focke-Wulf und die Gothaer Waggonfabrik. Ende 1937 wurden Henschel und Focke-Wulf beauftragt, einen entsprechenden Prototyp zu entwickeln und zu fertigen. Focke-Wulf legte eine modifizierte Version der bereits im Einsatz befindlichen Fw 189 als Fw 189C vor. Beide Flugzeuge schnitten in Vergleichstests extrem schlecht ab, was vor allem auf die gravierende Untermotorisierung zurückzuführen war. Der Entwurf der Hs 129 wies die kleinstmöglichen Abmessungen auf, um eine kleine Beschussfläche zu bieten. Der trapezförmige Rumpfquerschnitt beschränkte sich zum Beispiel auf die maximale Pilotenbreite. Der Pilot saß in einer Panzerkabine, die durch bis zu 12-mm-Stahlbleche und 75 mm Panzerglas geschützt war. Die Entscheidung fiel letztlich nur deswegen für den Henschel-Entwurf, weil die Produktionskosten nur zwei Drittel der Kosten der Focke-Wulf betrugen. 

Der Prototyp Hs 129V1 startete am 25. Mai 1939 zum Erstflug. Er wurde von zwei Argus As 410-A-0 V12-Motoren angetrieben, die jeweils 430 PS leisteten. Es wurden zwei weitere Prototypen gebaut. Die V2 ging während der Erprobung am 5. Januar 1940 durch Totalverlust verloren, die V3 wurde mit zwei verbesserten As 410 A-1 mit jeweils 465 PS ausgerüstet. Die weitere Erprobung wurde mit den verbleibenden Prototypen fortgesetzt und war bei Kriegsbeginn noch nicht abgeschlossen.  

Trotz nicht abgeschlossener Flugerprobung wurde mit der Serienproduktion begonnen, und 20 Vorserienmaschinen vom Typ Hs 129 A-0 kamen im Spätsommer 1940 in die Truppenerprobung. Sie wurden von der Luftwaffe ein halbes Jahr später mit einer vernichtenden Beurteilung ans Werk zurückgegeben. Besonders bemängelt wurden die schwachen Flugleistungen und die enge Kabine, die zudem eine schlechte Sicht bot. Die schlechten Sichtverhältnisse machten effektive Bodenangriffe sehr schwer, für groß gewachsene Piloten sogar unmöglich. 

Die stärker motorisierte Hs 129 A-1 wies mit ihren beiden Argus-As-410-A-1-Motoren jedoch kaum verbesserte Flugleistungen auf. Die unverändert schlechten Sichtverhältnisse waren ein weiterer Grund dafür, dass die Luftwaffe sie nicht abnahm. Die Bewaffnung allerdings entsprach den Spezifikationen. Die Maschine trug an jeder Rumpfseite eine 20-mm-Bordkanone MG FF und knapp darunter in der Tragflügelwurzel je ein 7,92-mm-Maschinengewehr MG 17.  

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Henschel_Hs_129