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Dienstag, 16. März 2021

Folland Fo 141 Gnat "Hot Shots (Oscar Entenweich)" - Airfix 1/72

Die Folland Fo. 141 Gnat ist ein einstrahliges Jagd- und Ausbildungsflugzeug des britischen Herstellers Folland Aircraft Limited. Sie ist bekannt durch ihren Einsatz bei dem Kunstflugteam Red Arrows der Royal Air Force (RAF).  


Hot Shots! – Die Mutter aller Filme ist eine US-amerikanische Slapstick-Komödie aus dem Jahr 1991. Sie ist eine Parodie auf Kriegsfilme wie Top Gun und andere Hollywood-Produktionen. Eine Fortsetzung erschien 1993 unter dem Titel Hot Shots! Der zweite Versuch

Vor einigen Jahren ist US-Navy-Pilot Dominic „Mailman“ Farnham bei einem Flugunfall ums Leben gekommen, den alle auf die Unzuverlässigkeit von Farnhams Kameraden Leland Harley zurückgeführt haben. Das Geschehnis verfolgt Harleys Sohn Topper, später selbst Kampfjetpilot, und führt schließlich dazu, dass er aus der Armee ausscheidet und zurückgezogen bei einem Indianerstamm lebt. Doch er wird erneut gebraucht, und deshalb holt ihn der Offizier James Block für die geheime Operation „Schläfriges Wiesel“ mit den Kampfjets des Typs „Oscar Entenweich“ wieder zurück in den aktiven Dienst.

Seine „Elitetruppe“ ist ein wirrer Haufen von kurzsichtigen, seelisch gestörten oder einfach unfähigen Piloten unter der Leitung des unzurechnungsfähigen Admiral Benson, dessen gesamter Körper nach zahllosen Kriegseinsätzen, von denen er gern berichtet, fast nur noch aus Ersatzteilen besteht. Mit im Team sind unter anderem der halb blinde Jim „Fischauge“ Pfaffenbach, Pete „Strahlemann“ Thompson und Toppers Rivale Kent Gregory. Streitigkeiten zwischen Topper und Gregory sind vorprogrammiert, da dieser der Sohn des verstorbenen Dominic Farnham ist und dieselbe Frau begehrt wie Topper: die schöne Psychiaterin Ramada.

Staffelführer James Block wurde mittlerweile von den Flugzeugbauern Wilson und Rosener bestochen und soll die Mission sabotieren, um die Regierung zur Nutzung der Konkurrenzprodukte zu motivieren. An Bord des Flugzeugträgers USS Essess ziehen die Männer in die Schlacht, wobei Block Harleys sensible Reaktionen auf die Erwähnung seines Vaters zur Sabotage des Manövers nutzen will. Als er bemerkt, dass Rosener und Wilson ihr Versprechen, niemanden zu Schaden kommen zu lassen, nicht einhalten, dreht er jedoch den Spieß um. Er verrät dem bereits außer Kontrolle geratenen Harley die Wahrheit, nämlich dass sein Vater damals bei dem Unfall noch alles versucht habe, um Farnhams Leben zu retten. Somit kann „Schläfriges Wiesel“ noch erfolgreich beendet und Rosener und Wilson überwältigt werden. Danach vertragen sich Gregory und Harley. Harley kommt mit Ramada zusammen. 

 

Die Szenen auf dem Flugzeugträger wurden auf einem hölzernen Deck gedreht, das auf eine Klippe gebaut worden war. Die von der Navy benutzten Flugzeuge sind Folland Gnats, das Flugzeug von Harleys Vater zu Beginn ist jedoch eine Northrop T-38 Talon. Die Gegner fliegen Northrop F-5 Tiger. Als Admiral Benson auf der Airbase eintrifft, steigt bzw. fällt er aus einer Douglas DC-8-33(F).

Der Name Topper Harley bezieht sich auf den Motorroller von Harley-Davidson, Modell Topper, im Film bewegt er jedoch eine Honda Transalp. Sein richtiger Vorname ist Sean, wie man kurz erkennen kann, als er seinen Ausweis zeigt. Ein Topper ist nach amerikanischem Sprachgebrauch ein Matratzenschoner. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hot_Shots!_%E2%80%93_Die_Mutter_aller_Filme

Videos: maxdome Trailer Hot Shots! - Die Mutter aller Filme 

             Hot Shots! (5/5) Movie CLIP - In for a Landing (1991) HD


 











 









Donnerstag, 11. März 2021

Folland Fo 141 Gnat - Airfix 1/72

Die Folland Fo. 141 Gnat ist ein einstrahliges Jagd- und Ausbildungsflugzeug des britischen Herstellers Folland Aircraft Limited. Sie ist bekannt durch ihren Einsatz bei dem Kunstflugteam Red Arrows der Royal Air Force (RAF).  


Unter Federführung von W. E. W. Petter, der bereits im Zweiten Weltkrieg Kampfflugzeuge konstruiert hatte, entstand bei Folland auf Grundlage der Folland Midge in den 1950er Jahren die Gnat (engl. Stechmücke), eine verhältnismäßig kleine Maschine, ausgelegt als leichter Abfangjäger. Angetrieben wurde die Gnat mit einem neu entwickelten Orpheus-Strahltriebwerk mit einer Schubkraft von 14,6 kN (1490 kp).

Nach dem Erstflug am 18. Juli 1955 und der Vorstellung in Farnborough am 30. August 1955, dort mit einem auf 17,8 kN (1814 kp) Schub leistungsgesteigerten Triebwerk, bestellte die britische Luftwaffe zunächst 6 Maschinen für die Flugerprobung. Die Gnat erfüllte jedoch in der Erprobung nicht alle Erwartungen und blieb hinter dem Konkurrenzmuster Hawker Hunter zurück.

So wäre das Schicksal dieser Maschine fast besiegelt gewesen, wenn nicht bei Folland Bestellungen ausländischer Luftstreitkräfte eingegangen wären. So erwarben die finnischen Luftstreitkräfte 13 und die jugoslawischen Luftstreitkräfte 2 Maschinen; außerdem bestellten die indischen Luftstreitkräfte IAF 40 Zellen sowie eine Produktionslizenz für die Gnat. So wurden in Indien 175 Lizenzmaschinen von der Firma Hindustan Aircraft Ltd. (HAL), die auch die gelieferten Zellen montiert hatte, hergestellt und bei den Luftstreitkräften in Dienst gestellt.

Bei HAL wurde die Gnat in der Folgezeit weiterentwickelt und unter dem Namen „Ajeet“ (Hindi: der Unbesiegbare, der Unschlagbare) eingesetzt.

Nach dem Erfolg im Ausland beschloss nun auch die RAF, die Gnat zu bestellen, jedoch in einer zweisitzigen Version als Trainer für die Ausbildung fortgeschrittener Jetpiloten. Die Gnat sollte die bisher für diesen Zweck verwendeten, aber in die Jahre gekommene De Havilland D.H.100 Vampire ablösen. Die Abweichungen von der Einsitzerversion waren größere Innentanks, ein anderes Triebwerk und vergrößerte Tragflächen zur Verbesserung der Langsamflugeigenschaften.

Nach der Bestellung einer Vorserie von 14 Maschinen, die die Bezeichnung Folland Fo.144 Gnat Trainer trugen – der Erstflug dieser Variante war am 31. August 1959 –, stand Folland vor der Situation, keinen Folgeauftrag zu erhalten, da das Unternehmen nicht zu den von der britischen Regierung präferierten Herstellern gehörte. So entschloss man sich, mit der Hawker-Siddeley-Gruppe zu fusionieren. Ab 1960 erfolgten Fertigungsaufträge für das nun als Hawker Siddeley Gnat T.Mk.1 bezeichnete Flugzeug. Manche Experten sind der Auffassung, dass Hawker Siddeley das Potenzial der Gnat erkannt hatte, die Konkurrenz dieses Flugzeuges fürchtete und daher die Firma Folland aufgekauft hatte.

1974 endete der Dienst der Gnat in Finnland, wo sich die Maschinen ohne Modifikationen der Serienausführung bei Temperaturen von bis zu −30 °C bewährt hatten; sie wurden durch Saab 35 Draken ersetzt. In Indien wurde der Ajeet 1978 durch eine Weiterentwicklung der Firma Hindustan Aircraft Ltd. (HAL), die Ajeet Mk. 2 abgelöst. Die britische Luftwaffe setzte die Gnat bis zur Ablösung durch Maschinen des Typs BAE Hawk im Jahre 1979 ein.

Die britische Kunstflugstaffel Red Arrows, bei der die Gnat T.1 seit dem Gründungsjahr dieser Staffel 1965 das Standardflugzeug war, löste sie 1980 ebenfalls durch die BAE Hawk ab. 

In der Komödie Hot Shots! – Die Mutter aller Filme fliegt die U.S. Navy die Folland Gnat, während die Kriegsgegner die F-5 Tiger II nutzen. Beide Flugzeuge galten im Jahr der Filmproduktion (1991) als veraltet, was den komödiantischen Wert des Films unterstrich.  

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Folland_Gnat

Videos: Folland Gnat

             Hot Shots! (5/5) Movie CLIP - In for a Landing (1991) HD