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Donnerstag, 28. November 2024

SNCASA 4050 Vautour IIB - Special Hobby 1/72

Der SO-4050 Vautour (Geier) gingen diverse Versuchsflugzeuge voraus, aus denen wertvolle Erfahrungen für die Vautour gewonnen werden konnten. Der Mitteldecker erhielt wie die Versuchsflugzeuge um 35 Grad zurückgepfeilte Tragflächen und Leitwerksflächen. Das Einziehfahrwerk bestand aus zwei Hauptradpaaren in Tandemanordnung und kleinen Auslegerbeinen, die in die Triebwerksgondeln eingefahren werden konnten. Die erste SO-4050 absolvierte ihren Erstflug am 16. Oktober 1952.  

Neben den französischen setzten auch die israelischen Luftstreitkräfte die SO-4050 Vautour ein. Die französischen Luftstreitkräfte erhielten 1958 die ersten Maschinen. Erst im Jahr 1979 wurden die letzten SO-4050 Vautour ausgemustert. Von den französischen Streitkräften wurde das Flugzeug nie bei Kampfhandlungen eingesetzt. Israel setzte die SO-4050 Vautour im Sechstagekrieg und im Abnutzungskrieg gegen Ägypten ein und soll dabei 17 Maschinen verloren haben – zwei davon konnten nach den Kampfhandlungen wieder einsatzbereit gemacht werden. Im Jahr 1971 wurden in Israel schließlich alle Vautours ausgemustert und durch die modernere und leistungsstärkere A-4 Skyhawk aus US-amerikanischer Produktion ersetzt. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/SNCASO_SO-4050_Vautour

Videos: Sud Aviation Vautour 

             Freeware Aircraft - The Vautour IIN - Flight/Review - Microsoft Flight Simulator 2020

             War Thunder - The S.O.4050 Vautour IIB Bomber

Der Bausatz ist nicht einfach zu bauen, und schon gar nicht "nur" aus dem Karton. Es gibt doch so Einiges das nachgearbeitet werden will, Details zu ergänzen und Passungenauigkeiten, die ausgemerzt werden wollen. Es liegen Ätzteile sowie feine Resinteile bei, bei denen aber größtenteils gerätselt werden muß. wo genau sie hingehören. Die eigentlich detaillierte Anleitung lässt da durch ungeschickte Zeichnungen leider manche Fragen offen, so daß man sich im Internet mühsam Detailfotos zusammensuchen muß. Ist der Geier aber dann irgendwann fertig, so ist er ein absoluter Exote und hat seinen Platz in der Vitrine verdient. Leider nichts für Anfänger, und wenn man sich in ein Projekt stürzen will, das sich über ein Jahr hinzieht, dann ist die Vautour die Herausforderung die man sucht . . . 























Mittwoch, 10. März 2021

Boulton Paul P.108 Balliol - Special Hobby 1/72

Die Boulton Paul Balliol und die Sea Balliol waren einmotorige militärische Schulflugzeuge des britischen Herstellers Boulton Paul Aircraft aus den späten 1940er Jahren. Sie entstanden im Auftrag der Royal Air Force sowie der Royal Navy als Ersatz für die North American Harvard.  

Die Balliol entstand in Konkurrenz zur Avro Athena und entsprach den Vorgaben des Air Ministry für ein dreisitziges Schulflugzeug mit einem Turbopropmotor. Das Ganzmetallflugzeug war als Tiefdecker ausgelegt und verfügte über ein einziehbares Spornradfahrwerk. Flugschüler und Ausbilder saßen nebeneinander, hinter ihnen befand sich ein zusätzlicher Sitz.

Der erste Prototyp absolvierte seinen Erstflug am 30. Mai 1947. Er verfügte zunächst noch über einen Bristol Mercury 30-Sternmotor. Der zweite Prototyp von 1948 erhielt von Anfang an einen Armstrong Siddeley Mamba-Motor.

Mittlerweile hatte das Luftfahrtministerium seine Anforderungen geändert und verlangte ein zweisitziges Modell mit einem Rolls-Royce Merlin-Kolbenmotor. Die entsprechend angepasste Version erhielt die Bezeichnung Balliol T.2 und flog erstmals am 10. Juli 1948. Für den Einsatz auf Flugzeugträgern entstand die Sea Balliol T.21, die über einklappbare Tragflächen und einen Fanghaken verfügte.

Die Balliol wurde 1950 in den Dienst der Royal Air Force gestellt. Im Jahr 1951 änderte das Ministerium erneut seine Pläne und forderte ein Schulflugzeug mit Strahlantrieb. Auf die Beschaffung weiterer Balliols wurde daher verzichtet. Im Jahr 1956 wurden sie durch die DeHavilland DH.100 Vampire T.Mk.11 abgelöst. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Boulton_Paul_Balliol

Video: Forgotten Aircraft - the Boulton Paul Balliol 


 



















Freitag, 23. Dezember 2016

Nakajima Ki-115 Tsurugi - Special Hobby resin 1/72

Die Nakajima Ki-115 Tsurugi (剣 - Säbel) war ein Einmann-Kamikaze-Flugzeug, das von der kaiserlichen japanischen Armee-Luftwaffe in der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs 1945 entwickelt wurde. Die kaiserliche japanische Marine nannte dieses Flugzeug Tōka (藤 花, Blauregen-Blüte).


Der Zweck des Flugzeugs war es, bei Kamikaze-Angriffen auf die alliierte Schifffahrt eingesetzt zu werden und die Invasionsflotte, die an der Invasion in Japan beteiligt sein sollte - Operation Downfall - die am Ende nicht stattgefunden hat.

Weil das japanische Oberkommando dachte, dass Japan nicht genügend veraltete Flugzeuge für Kamikaze-Angriffe zur Verfügung hätte, wurde beschlossen, dass eine riesige Anzahl von billigen, einfachen Selbstmordflugzeugen schnell in Erwartung der Invasion von Japan gebaut werden sollte.


Das Flugzeug hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 550 Kilometern pro Stunde (340 Meilen pro Stunde) und konnte eine Bombe tragen, die 800 Kilogramm wog und groß genug war, um ein Kriegsschiff auseinanderzubrechen. Jedoch war die Ki-115 ansonsten unbewaffnet und schwer beladen mit seiner Bombe ein leichtes Ziel für feindliche Kampfflugzeuge gewesen.

Die Kontrollen waren grob, die Sicht schrecklich, und die Leistung abgründig. Die Tsurugi hatte sehr schlechte Start- und Landeeigenschaften und konnte nicht von unerfahrenen Piloten sicher geflogen werden. Es gab tödliche Abstürze beim Testen und Training. Allerdings wurden neue, bessere Versionen mit verbesserten Kontrollen und bessere Sicht unter intensivem Druck entwickelt. Das japanische Oberkommando hatte Pläne, etwa 8.000 Stück pro Monat in einfachen Werkstätten in ganz Japan zu bauen.

Der Krieg endete, bevor auch nur eine Ki-115 im Einsatz flog. Einzeln wären sie eher ineffiziente Waffen gewesen, aber in Wellen von Hunderten oder Tausenden wären sie ziemlich zerstörerisch gewesen. .


Quelle : https://en.wikipedia.org/wiki/Nakajima_Ki-115