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Samstag, 24. August 2024

Sänger Silbervogel (Antipoden-Bomber) - AMP 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.


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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Der Silbervogel war ein Entwurf für einen suborbitalen Bomber mit einer Flügelspannweite von 15 Metern und einer Länge von 28 Metern, der in den späten 1930ern von Eugen Sänger und Irene Sänger-Bredt im Dritten Reich erstellt wurde.  

Der Entwurf wird manchmal als „Amerika-Bomber“ bezeichnet, obwohl er nur einer der Entwürfe für diese Mission war. Als Walter Dornberger nach dem Zweiten Weltkrieg in den USA versuchte, militärisches Interesse an Raumschiffen zu wecken, wählte er die diplomatische Bezeichnung antipodal bomber (Antipoden-Bomber von griechisch: Antipode, womit der einem beliebigen Punkt auf der Erdoberfläche auf der anderen Seite gegenüberliegende Punkt gemeint ist). 

Der Entwurf war bemerkenswert, da er neue Raketentechniken und das Prinzip eines Gleiters ausnutzte. Am Ende wurde der Entwurf als zu komplex und teuer für eine Realisierung angesehen. Es gab nur Windkanal-Tests.

Der Silbervogel sollte Langstreckenflüge mit Hilfe einer Serie von kurzen Sprüngen oberhalb der Erdatmosphäre realisieren - ähnlich dem "Ditschen" von einem Stein auf der Wasseroberfläche. Das Flugzeug sollte zu Beginn seiner Mission entlang einer 3 km langen Eisenbahnschiene durch einen raketengetriebenen Schlitten beschleunigt werden. Einmal gestartet, sollte es seine eigenen Raketen zünden und auf eine Flughöhe von 145 km ansteigen, in der es mit einer Geschwindigkeit von 22.100 km/h geflogen wäre. Dann sollte es schrittweise in die Stratosphäre herabsteigen, wo die höhere Luftdichte einen Auftrieb auf der flachen Unterseite des Flugzeugs erzeugt hätte, der es schließlich zum „Springen“ gebracht und auf eine größere Flughöhe hätte ansteigen lassen. Daraufhin hätte sich der Vorgang wiederholt. Wegen des Luftwiderstandes wäre jeder Sprung kleiner gewesen als der vorherige. Es wurde jedoch errechnet, dass der Silbervogel in der Lage gewesen wäre, den Atlantik zu überqueren, eine 4.000-kg-Bombe über dem amerikanischen Kontinent abzuwerfen und dann seinen Flug bis zur Landung irgendwo im japanischen Teil des Pazifiks fortzusetzen – eine Reise von insgesamt 24.000 km.

Bei Nachkriegsanalysen stellte sich ein Fehler in der Berechnung der aerodynamischen Erhitzung beim Wiedereintritt heraus. Die Neuberechnung erbrachte, dass der Silbervogel ohne Kurskorrektur beim Wiedereintritt verglüht wäre. Trotzdem war es nicht unmöglich, dieses Problem zu lösen, da die Deutschen bereits noch während des Krieges an Hitzeschutzschilden und Keramikkacheln als Hitzeschutz arbeiteten. Nach dem Zweiten Weltkrieg zeigten die USA und die Sowjetunion Interesse an Sängers Arbeit. 

In den USA war das Projekt der Ursprung zunächst des ähnlich aufgebauten BOMI (Bomber-Missile) von Bell unter Walter Dornberger, ebenso wie des später aufgegebenen X-20 Dyna-Soar, einer Weiterentwicklung, welche mit einer Titan-II-Rakete gestartet werden sollte. Als die bemannte Raumfahrt Sache der NASA wurde, zog sich die US Air Force schrittweise aus der bemannten Raumfahrt zurück, und der Dyna-Soar wurde eingestellt.

Stalin war fasziniert von dem Konzept und versuchte, Sänger in die Sowjetunion entführen zu lassen, damit er weiter an dem Entwurf arbeite. Als dieser Plan fehlschlug, wurde 1946 von Mstislaw Wsewolodowitsch Keldysch ein neues Entwicklungsbüro zur weiteren Erforschung des Konzepts gegründet. Eine neue Version, die von einem Staustrahltriebwerk angetrieben wurde (auch als Keldysch-Bomber bekannt) wurde entwickelt, aber nicht gebaut. Der Entwurf bildete die Basis für eine Reihe von neuen Marschflugkörper-Entwürfen in den frühen 1960er Jahren, die aber ebenfalls nicht realisiert wurden.

Ein letztes verbliebenes Element des Silbervogel-Entwurfs ist der „regenerierende Motor“, bei dem der Treibstoff oder der Oxidierer in Rohren um die Brennkammer und Schubdüse geleitet wird, um zum einen diese Teile zu kühlen und zum anderen den Treibstoff aufzuwärmen. Fast alle modernen Flüssigkeitsraketenantriebe nutzen dieses Design. Einige Quellen bezeichnen dieses Design immer noch als Sänger-Bredt-Design

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Silbervogel

Videos:  The Antipodal Bomber in Trauen - Der Antipodengleiter von Trauen

             Sänger Orbital Bomber

             The Nazi Antipodal Bomber 


Tja, was mag man zu diesem teuren Modell nur sagen : zu wenige Teile für den hohen Preis? Schlechte Verarbeitung und Paßgenauigkeit, Selberschnitzen für Fortgeschrittene ? Hier trifft eigentlich Alles zu - allerdings erhält man ein Modell das wohl einzigartig ist und ein absoluter Blickfang in der Vitrine. 

Mein Modell wurde bereits mit Hitzekacheln ausgestattet und der Rest mit Alufolie verkleidet, um dem Silbervogel auch wirklich ein sibrigglänzendes Aussehen zu verleihen. Das Fahrwerk ist zu schwach gestaltet um das Modell dauerhaft auf den "Beinen" stehen zu lassen.

Fazit: Hingucker auf jeden Fall - aber zuviel Geld für soviel Arbeit . . . 


























 

 

 


Montag, 28. Oktober 2013

Sänger Projekt II - Revell 1/288

Eugen Sänger (22 September 1905 – 10 February 1964) was an Austrian aerospace engineer best known for his contributions to lifting body and ramjet technology.

After the war ended, Sänger worked for the French government and in 1949 founded the Fédération Astronautique. Whilst in France, he was the subject of a botched attempt by Soviet agents to win him over. Joseph Stalin had become intrigued by reports of the Silbervogel design and sent his son, Vasily, and scientist Grigori Tokaty to convince him to come to the Soviet Union, but they failed to do so. It has also been reported that Stalin instructed the NKVD to kidnap him.
In 1951, he became the first President of the International Astronautical Federation.
By 1954, Sänger had returned to Germany and three years later was directing a jet propulsion research institute in Stuttgart. Between 1961 and 1963 he acted as a consultant for Junkers in designing a ramjet-powered space-plane that never left the drawing board. Sänger's other theoretical innovations during this period were proposing means of using photons for interplanetary and interstellar spacecraft propulsion prefiguring the concept of laser propulsion and the solar sail.
In 1960, he assisted the United Arab Republic in developing the al-Zafir ballistic missile.
He died in Berlin. The Sänger's grave is located on the cemetery "Alter Friedhof" in Stuttgart-Vaihingen. His work on the Silbervogel would prove important to the X-15, X-20 Dyna-Soar, and ultimately Space Shuttle programs.

From Wikipedia, the free encyclopedia

Proposed two stage to orbit vehicle. Air-breathing hypersonic first stage and delta wing second stage. The German Hypersonics Programme and its Saenger II reference vehicle received most of the domestic funding for spaceplane development in the late 1980s and early 1990s.
On 18 October 1985 Messerschmidt-Boelkow-Bloehm (MBB) began renewed studies of the Saenger spaceplane, this time a two-stage-to-orbit horizontal takeoff concept. In early 1987 the German government funded a comprehensive study to refine the Saenger II design. Further funding under Germany's Hypersonic Technology Program followed in1988-1993. This resulted in Europe's first turboramjet engine beginning ground run at MBB in 1991. In 1994 it was concluded that  technology, development would have been very costly, while the design would reduce costs only 10 to 30% below that of the Ariane 5 expendable vehicle. Accordingly the project was cancelled.
Saenger II would have a gross mass of 750,000 kg, and could place a payload of either two crew and 3,000 kg using the Horus winged upper stage, or a 15,000 kg payload with the unmanned Cargus upper stage. Stage 1 would cruise on turboramjets at Mach 4.4 to the launch area, then dash to Mach 6.0 and release the upper stage. The stage would also form the basis for an 11,000-km-range European hypersonic transport, accomdodating up to 36 passengers. Two subscale prototype vehicles would be available by the late 1990's, and the full sized X-2000 prototype by 2005.
in: 1985 dollars. Flyaway Unit Cost $: 28.000 million.
Stage Data - Saenger II
  • Stage 1. 1 x Sänger II-1. Gross Mass: 254,000 kg (559,000 lb). Empty Mass: 156,000 kg (343,000 lb). Thrust (vac): 1,499.995 kN (337,212 lbf). Isp: 1,200 sec. Burn time: 6,565 sec. Isp(sl): 3,600 sec. Diameter: 14.00 m (45.00 ft). Span: 41.40 m (135.80 ft). Length: 84.50 m (277.20 ft). Propellants: Air/LH2. No Engines: 6. Engine: Co-axial turboramjet. Other designations: EHTV. Status: Study 1985. Comments: Releases Horus @M 6.6 @ 37 km altitude @ 3100 km range.
  • Stage 2. 1 x Sänger II-2. Gross Mass: 112,000 kg (246,000 lb). Empty Mass: 32,600 kg (71,800 lb). Thrust (vac): 1,280.003 kN (287,756 lbf). Isp: 490 sec. Burn time: 298 sec. Isp(sl): 409 sec. Diameter: 5.50 m (18.00 ft). Span: 15.60 m (51.10 ft). Length: 27.60 m (90.50 ft). Propellants: Lox/LH2. No Engines: 1. Engine: ATCRE. Other designations: Horus. Status: Study 1985. Comments: 6000 kg to LEO.
Status: Study 1985.
Gross mass: 366,000 kg (806,000 lb).
Height: 101.00 m (331.00 ft).
Diameter: 14.00 m (45.00 ft).
Thrust: 4,500.00 kN (1,011,600 lbf).

From http://www.astronautix.com/lvs/saegerii 

Model built by Bianca Krop-Kaiser