Posts mit dem Label Republic werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Republic werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 15. Mai 2021

Republic RF-84F Thunderflash (USA) - Italeri 1/72

Die Republic F-84 Thunderjet war ein Kind des aufkommenden Kalten Krieges. Sie flog bereits im Februar 1946 zum ersten Mal, allerdings noch mit ungepfeilten Tragflächen. Die Triebwerke der F-84B und F-84C hatten eine so geringe Lebensdauer von lediglich 40 Stunden, dass die Thunderjets der ersten Versionen nicht einmal in den Koreakrieg geschickt wurden. Versionen F-84D und F-84E dagegen waren erfolgreich im Einsatz, allerdings nicht in der Rolle als Jagdflugzeug, sondern als Jagdbomber.

Erst mit der Einführung der F-84F Thunderstreak mit gepfeilten Flügeln konnte das Muster mit den russischen MiG-15 mithalten. Aufgrund eines dringenden Bedarfs der NATO-Staaten an Aufklärern entwickelte Republic Aviation aus der F-84F den Aufklärer RF-84F Thunderflash (Das „R“ in der Typbezeichnung steht für Reconnaissance, also Aufklärung).

Um die sechs Kameras mit verschiedenen Blickwinkeln in der Nase unterzubringen, verlängerten die Konstrukteure des Herstellers den Bug des Flugzeugs. Mit 715 gebauten Exemplaren gehört die Thunderflash zu den erfolgreichsten Mitgliedern der F-84-Flugzeugfamilie.

Quelle: https://aerobuzz.de/aero-kultur/die-geschichte-der-rf-84f-thunderflash-beim-nmm/

Der zweite YF-84F-Prototyp wurde mit Flügelwurzel-Lufteinlässen fertiggestellt. Diese wurden aufgrund von Schubverlust nicht für den Jagdbomber übernommen. Diese Anordnung ermöglichte jedoch die Platzierung von Kameras in der Nase, und das Design wurde für die Aufklärungsversion RF-84F Thunderflash übernommen. Die erste YRF-84F wurde im Februar 1952 fertiggestellt. Das Flugzeug hatte eine Bewaffnung von vier Maschinengewehren und konnte bis zu fünfzehn Kameras tragen. Zu den Innovationen gehörten computergesteuerte Steuerungen, mit denen die Kameraeinstellungen für Licht, Geschwindigkeit und Höhe angepasst wurden, ein Periskop, um dem Piloten eine bessere Visualisierung des Ziels zu ermöglichen, und ein Diktiergerät, mit dem der Pilot seine Beobachtungen erzählen konnte. Da die Thunderflash weitgehend mit der F-84F identisch war, litt sie unter den gleichen Produktionsverzögerungen und Triebwerksproblemen und verzögerte den Betrieb bis März 1954. Das Flugzeug wurde 1957 aus dem aktiven Dienst genommen, um 1961 reaktiviert zu werden, um schließlich aus der ANG im Jahr 1972 ausgemustert zu werden. Im FICON-Projekt wurden mehrere modifizierte Thunderflashes verwendet.

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Republic_F-84F_Thunderstreak 

Mit dem Zulauf modernerer Flugzeuge musterte die USAF ihre F-84F bis 1958 und die RF-84F bis 1964 aus und gab viele an Reserveverbände der Nationalgarde ab. Hier schieden die letzten RF-84 im Jahr 1972 aus dem Bestand aus. Dabei spielten auch starke Korrosion und Materialermüdung der Thunderflash eine Rolle, an der zuletzt 90 Prozent der Flugzeuge litten.

Quelle: https://www.flugrevue.de/klassiker/aufklaerer-republic-rf-84f-thunderflash/ 

Video: RF-84 Thunderflash - The Predator of the 1950’s 


 









 












 


Samstag, 27. März 2021

Republic RC-3 Seabee - CMR resin-kit 1/72

Die Republic Seabee ist ein amphibisches Ganzmetall-Kleinflugzeug. Sie wurde von Percival Spencer entworfen und von der Republic Aviation Company hergestellt.  


Die Seabee ist ein Entwurf von Percival Spencer, einem Luftfahrtpionier, der bereits kurz nach seinem 17. Geburtstag im Jahr 1911 seinen ersten Hanggleiter baute. Er benutzte damals Pläne aus dem Magazin „Popular Mechanics“. Am 15. Mai 1914 führte er seinen ersten angetriebenen Flug in einem Curtiss Flying Boat durch. Vielleicht begründete dies sein Interesse an amphibischen Flugzeugkonzepten, welches zur Entwicklung der Seabee führte.

1937 entwarf er zusammen mit dem Sikorsky-Ingenieur Vincent A. Larsen ein erstes rein amphibisches Flugzeug, das Spencer-Larsen SL-12C. Die Entwicklung des Flugzeugs kam jedoch nur sehr langsam voran. Im September 1940 beendete Spencer die Zusammenarbeit und widmete sich seiner eigenen Firma. Sein erstes Flugzeug wurde die Spencer S-12 Air-Car-Amphibian.

Die Entwicklung der S-12 begann Anfang März 1941, und die kleine, zweisitzige S-12 (NX29098) machte ihren Erstflug am 8. August 1941. Die S-12 ist eine stoffbespannte Schulterdecker-Amphibienkonstruktion in einer einzigartigen Kastenbauweise, mit Druckpropellerantrieb und einem langen, schmalen Heckrumpf.

Im Dezember 1941 legte Spencer die S-12 beiseite, um die Kriegsbemühungen als Testpilot für die Republic Aviation Company zu unterstützen. Bis 1943 testete er insgesamt 134 P-47 Thunderbolt. Im April 1943 verließ Spencer die Republic Aviation Company, um sich der Mills Novelty Company von Chicago, Illinois anzuschließen, die seine S-12 zu Promotionzwecken einsetzen wollte. Spencer nutzte die Holzfertigungsanlagen der Firma um eine neue, eiförmige Kabine für die S-12 zu bauen und stellte das Flugzeug seinem ehemaligen Arbeitgeber, der Republic Aviation Company, vor. Das Potenzial der Maschine als perfektes Sportflugzeug erkennend, kaufte Republic die Pläne im Dezember 1943 und begann sofort mit der Entwicklung einer Ganzmetallversion, dem Modell RC-1. Den Erstflug absolvierte die erste RC-1 (NX41816) am 30. November 1944 mit Spencer als Testpilot.

Das Flugzeug wurde noch im Dezember in St. Louis, Missouri, vorgeführt, und Ende 1944 hatte Republic bereits 1.972 Zivilaufträge für das $3.500- Flugzeug erhalten. Das Flugzeug wurde auch dem Marine- und Armee-Luft-Korps gezeigt. Beide Abteilungen waren von dem Design angetan, und am 19. Februar 1945 bewilligte die Marine der Republic Aviation Company das Recht, den Namen „Seabee“ für die Zivilversion zu verwenden. Die Armee erteilte einen großen Auftrag für das Flugzeug, das fortan für die Luftseerettung unter der Kennzeichnung OA-15 Verwendung fand. Nach der Niederlage Japans im September 1945 zogen Armee und Marine jedoch ihre Aufträge zurück. Die OA-15 Seabee war das vorletzte USAAF Flugzeug, das die Kennzeichnung „OA“ (für observation, amphibian) erhielt. 

Die Seabee wurde in den USA und im Kanada sehr populär. Sie entsprach ideal den Anforderungen für den Betrieb in Ländern mit langen Küstenlinien, vielen Inseln, Seen und Wildnis. Vor Produktionsende waren 108 Seabees nach Argentinien, Brasilien, Chile, England, Frankreich, Israel, Indien, Mexiko, Norwegen, Schweden und Uruguay exportiert worden, und Außenstellen wurden in Brasilien, Kuba, Panama, Kolumbien, Mexiko, Uruguay, Peru, Venezuela, Chile, Argentinien, Fidschi, Neu-Kaledonien, Südafrika, England, Norwegen und Schweden errichtet.

In den späten 1940er und während der 1950er Jahre war die Seabee eines der populärsten Krankentransport- und Buschflugzeuge in Kanada, Norwegen, Schweden sowie den USA. Viele lebensrettende Missionen wurden von Seabee-Piloten geflogen, die Schwerverletzte von entlegenen Inseln und aus tiefer Wildnis retteten, sowie mit unmöglichen Starts und Landungen auf kleinen Seen Versorgungsmaterialien an Jäger und Trapper lieferten. Zu Filmehren gelangte eine Seabee 1974 in dem James-Bond-Thriller „Der Mann mit dem goldenen Colt“.

2006 sind weltweit noch über 250 Seabees registriert, eine Zahl, die sich jährlich erhöht, da neue Flugzeuge aus Teilen von Wracks zusammengebaut werden. Einige Seabees sind noch kommerziell als Buschflugzeuge und Lufttaxis im Einsatz. In der Geschichte der Luftfahrt haben nur wenige Flugzeuge längere oder erfolgreichere Karrieren vorzuweisen als die Seabee. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Republic_Seabee

Videos: N6485K 1947 Republic RC-3 Seabee Departing HWD 

             James Bond Golden Gun Island 1


 


Leider ist dies nach einem fatalen Computercrash das einzig mir verbliebene Foto dieses Modells. Es wird bei einem der nächsten Museumsbesuche, wo dieses Modell ausgestellt ist, Abhilfe geschaffen.

Republic F-105 Thunderchief - Monogram 1/72

Die Republic F-105 Thunderchief (auch Thud genannt) war ein einstrahliges Kampfflugzeug aus US-amerikanischer Produktion, das zur Zeit des Kalten Krieges und während des Vietnamkrieges im Einsatz war. Sie gehörte zu der sogenannten Century-Reihe (F-100 bis F-110). 


 

Die Entwicklung der F-105 wurde 1951 begonnen. Der Entwurf trug die firmeninterne Bezeichnung AP-63FBX (AP für Advanced Project und FBX für Fighter Bomber (Jagdbomber), Experimental). Das Flugzeug war sehr groß, die Höchstgeschwindigkeit sollte trotzdem Mach 1,5 betragen. Der Flugzeugrumpf war auf Hochgeschwindigkeitseinsätze im Tiefflug ausgelegt. Der verantwortliche Chefkonstrukteur von Republic war Alexander Kartweli, der schon die P-47 Thunderbolt entwickelt hatte. Im März 1952 wurde dem Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten ein Entwurf vorgelegt, der als Antrieb ein Strahltriebwerk vom Typ Allison J71 vorsah. Dieser Vorschlag wurde positiv beurteilt.

Es gab während der Entwicklung eine Reihe von Problemen. Ein Grund dafür war, dass mit dem Aufrüstungsschub zu Beginn des Kalten Krieges viele Neuerungen eingeführt wurden. Die Firma Republic tat sich schwer mit der Umsetzung der komplexen Technik, die bei der F-105 eingesetzt wurde. Und auch die unklare Haltung der US Air Force gegenüber der F-105 führte zu Problemen in der Entwicklung der Maschine. Hier einige Eckdaten der Entwicklung:

  • April 1952: Die US Air Force und Republic schlossen einen ersten Vertrag zur Entwicklung.
  • September 1952: Es wurde ein Vertrag abgeschlossen, der die Lieferung von 199 Flugzeugen vorsah, dabei sollte das erste Flugzeug 1955 einsatzbereit sein. Die F-105 sollte einen internen Bombenschacht für Atombomben erhalten.
  • Oktober 1952: Vertrag mit Republic über die Beschaffung von Werkzeugen und Einrichtungen zur Herstellung der F-105.
  • März 1953: Nachdem sich ein Ende der Kämpfe in Korea abzeichnete, war sich die Air Force nicht sicher, welche Eigenschaften ein zukünftiger Jagdbomber haben solle. Der Auftrag wurde deshalb auf 37 F-105A (Jagdbomber) und neun RF-105A (Photoaufklärer) verringert.
  • Oktober 1953: Die Attrappe des Entwurfes wurde besichtigt und gebilligt, jedoch war der Entwurf so groß und schwer geworden, dass als neues Triebwerk jetzt das Pratt & Whitney J75 gefordert wurde, das ohne Nachbrenner eine Schubkraft von 71,7 kN und mit Nachbrenner eine Schubkraft von 112,1 kN entwickelt. Damit wurde die Thunderchief das größte je gebaute einmotorige und einsitzige Kampfflugzeug. Das J75-Triebwerk war jedoch noch nicht so weit wie nötig entwickelt, und so wurde das J57 als Zwischenlösung für die F-105A eingesetzt und das J75 für die weiterentwickelte F-105B vorgesehen. Als eine der weiteren diversen Auswirkungen der Größe wurde zur Bugradsteuerung eine Servo-Steuerung entwickelt, welche wie gewohnt über die Fußpedale funktionieren musste.
  • Dezember 1953: Wegen Leistungsverzugs von Republic wurde von Seiten der Air Force die Beschaffung vorübergehend eingestellt.
  • Februar 1954: Es sollten jetzt 15 Maschinen (YF-105 mit J57) beschafft werden.
  • August 1954: Von dieser Bestellung sollten vier der Maschinen das J75-Triebwerk bekommen.
  • September 1954: Wegen Verzögerungen in der Entwicklung wurde das Beschaffungsprogramm auf drei Maschinen reduziert.
  • Februar 1955: Jetzt sollten wieder 15 Einheiten (zwei YF-105A, vier YF-105B, sechs F-105B und drei YRF-105A) beschafft werden.

Einsatz in Deutschland

Die F-105D war auch bei der USAFE in Westdeutschland stationiert, von Mai 1961 bis 1966 bei der 36.TFW in Bitburg und ab Oktober 1961 bis 1967 bei der 49.TFW auf der Spangdahlem Air Base. Mit Beginn der Umrüstung auf die F-4D Phantom II (36.TFW: 1966, 49.TFW: 1967) wurden die F-105D und F-105F der beiden Geschwader an Einheiten in Südostasien abgegeben. Die 49.TFW verlegte zurück in die USA.

Einsatz in Vietnam

Von 1964 bis 1970 flogen die F-105 während des Vietnamkrieges 75 % aller Angriffe der USAF auf Nordvietnam. Die F-105D wurden 1970 durch die F-4 Phantom II und die F-111 Aardvark abgelöst, die F-105G „Wild Weasel“ verließen Südostasien jedoch erst 1973. Insgesamt gingen 385 F-105 in Vietnam verloren: 312 wurden von Flugabwehrkanonen oder -raketen abgeschossen, 22 von MiGs, 51 stürzten bei Unfällen ab. Die F-105-Piloten selbst schossen 27,5 nordvietnamesische Flugzeuge ab. Die F-105D wurde in Vietnam im Wesentlichen bis 1970 von den Geschwadern 355.TFW (Tactical Fighter Wing), 366.TFW und 388.TFW von den Basen bei Korat und Takhli in Thailand aus eingesetzt. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Republic_F-105

Videos: Republic F-105 Thunderchief (1967) 

             Republic F-105 Thunderchief - 421st Tactical Fighter Squadron - Vietnam War 1966 - Restored


 
















Republic F-84F Thunderstreak "Thunderbirds" - MPC 1/72

Die Republic F-84 war ein einstrahliges Kampfflugzeug aus US-amerikanischer Produktion, das während der Anfangszeit des Kalten Krieges im Einsatz war. Es wurde von der Republic Aviation Company in drei verschiedenen Ausführungen hergestellt: als F-84B/C/D/E/G Thunderjet mit ungepfeilten Flügeln, als F-84F Thunderstreak mit gepfeilten Flügeln und als Aufklärer RF-84F Thunderflash

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Republic_F-84

Die United States Air Force Thunderbirds sind eine Kunstflugstaffel der United States Air Force. Die Maschinen der Staffel sind in den US-amerikanischen Nationalfarben rot, weiß und blau lackiert. 

Gegründet wurde die Staffel am 25. Mai 1953 als 3600th Air Demonstration Unit auf der Luke Air Force Base in Glendale. Der Spitzname Thunderbirds (dt.: Donnervögel), der sich aus der indianischen Kultur ableitet, wurde recht schnell zur offiziellen Bezeichnung der Staffel.

Die ersten Maschinen der Thunderbirds waren F-84 Thunderstreak, seinerzeit das beste jetgetriebene Flugzeug der US Air Force. 1956 wechselte die Staffel auf F-100 Super Sabre, mit der auch erstmals überschallschnelle Kunstflugfiguren geflogen wurden. Der Einsatz der F-105 Thunderchief wurde 1964 wegen massiver technischer Probleme wieder aufgegeben. Da man zu dieser Zeit ohnehin erheblichen Bedarf an dieser Maschine für den Vietnamkrieg hatte, kehrte die Staffel zu den Super Sabres zurück. Im Sommer 1969 wurde, nach 13 Jahren, die F-4 Phantom als Staffelflugzeug eingeführt. Während der ersten Ölkrise 1974 wurde die im Vergleich zur Phantom weitaus treibstoffsparendere T-38 Talon eingesetzt. 1976, zum 200-jährigen Bestehen der Vereinigten Staaten, wurden die Thunderbirds zur offiziellen Flugstaffel, die bei allen großen Veranstaltungen auftrat.

Aktuell fliegen die Thunderbirds F-16C Fighting Falcons, nachdem das A-Modell 1986 eingeführt und 1992 durch das aktuelle ersetzt wurde. Heimat der Thunderbirds ist seit 1956 die Nellis Air Force Base bei Las Vegas in Nevada.

Eine weitere Kunstflugstaffel der US-amerikanischen Streitkräfte sind die Blue Angels der Navy.  

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/United_States_Air_Force_Thunderbirds

Videos: Vintage USAF Thunderbirds F-84s

             F-84F Thunderstreak - Warbird Wednesday Episode 30