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Donnerstag, 18. Februar 2021

Supermarine Spitfire Mk.XIV - Matchbox 1/72

Analog dem Merlin der 60er-Serie erhielt auch der Rolls-Royce Griffon den Zweistufenlader. Die mit diesem Motor ausgerüstete Spitfire-Version wurde die Mk XIV. Sie gilt als eines der leistungsfähigsten Kolbenmotor-Jagdflugzeuge des Zweiten Weltkrieges. 

 

Ihr Rolls-Royce Griffon 65 leistete bis zu 1.514 kW und ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 717 km/h in 8.000 m Höhe und eine Gipfelhöhe bis zu 13.600 m. Die Mk XIV wurden ab Sommer 1944 zur Bekämpfung der deutschen V1-Angriffe eingesetzt.

Insgesamt gingen etwa 1.000 Maschinen verschiedener Varianten an die Staffeln der RAF. Es gab Versionen mit normalen und kurzen Tragflächen, frühere Mk XIV hatten noch die aus zwei Kanonen und vier MG bestehende B-Bewaffnung (in der C-Tragfläche), spätere die E-Tragflächen mit zwei Kanonen und zwei .50-MG. Einige Mk XIV erhielten im Heck eine zusätzliche Schrägbildkamera und wurden als Jagdaufklärer FR Mk XIV bezeichnet. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Versionen_der_Supermarine_Spitfire












 

Supermarine Spitfire Mk.V trop - Italeri 1/72

Ende 1940 trafen die Spitfire Mk.II auf ein neues Flugzeug der Deutschen. Es handelte sich um eine verbesserte Version der Messerschmitt Bf 109. Das neue Modell Bf 109F übertraf die Spitfire Mk.II an Geschwindigkeit sowie Steigrate und oberhalb von 5.500 Metern auch an Wendigkeit.

Zu diesem Zeitpunkt war die Mk.IV nicht bereit, der neuen Bf 109F entgegentreten zu können. Der Griffon-Motor litt unter so schwerwiegenden Produktionsproblemen, dass es unklar war, ob er überhaupt in Serie gebaut werden könnte. Als Notlösung wurde daher die Mk.V entworfen. 


 

Die Mk.V kombinierte das Flugwerk der Mk.II mit dem neueren Merlin-45-Motor. Dieser Motor entwickelte eine etwas höhere Startleistung von 1.440 PS, erhöhte aber durch seine verbesserte Motoraufladung die verfügbare Leistung in etwas größerer Höhe.

Die Mk.V wurde die bei weitem meistproduzierte Version, mit 94 Mk VA (acht MG), 3.923 Mk VB (zwei Kanonen und vier MG) und 2.447 Mk VC (vier Kanonen oder zwei Kanonen und vier MG, geänderte Munitionszuführung, dadurch Munitionsvorrat der Kanonen von 60 auf 120 Schuss pro Rohr erhöht). 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Versionen_der_Supermarine_Spitfire


 



























 

Supermarine Spitfire Mk.IX - Matchbox 1/72

Die Spitfire wurde ähnlich wie ihre deutschen Gegenspieler stets weiterentwickelt und auf den neuesten Stand gebracht.

Mit dem Erscheinen der Fw 190 an der Kanalküste befand sich die Mk V leistungsmäßig plötzlich deutlich im Nachteil. Da die Einführung der Mk VIII aber noch auf sich warten ließ, wurde eine Zwischenlösung benötigt. So wurde die Zelle der Mk V mit den neuen Motoren der Merlin-60er-Serie ausgerüstet und es entstand die Mk IX. Tatsächlich wurde eine ganze Reihe früher Mk IX aus Mk V umgerüstet. Obwohl nur als Zwischenlösung bis zur Einführung der Mk VIII geplant, wurden insgesamt weitaus mehr Mk IX als Mk VIII produziert, in der Gesamtstückzahl wurde sie nur von der Mk V übertroffen. 

 

Die MkIX gab es mit den normalen, gekappten und sogar mit den langen Tragflächenenden der Höhenjäger, meist waren zwei 20-mm-Kanonen und vier .303-MG, später auch zwei Kanonen und zwei .50-MG eingebaut (sog. E-Tragflächen). Da die Mk IX bis zum Kriegsende produziert wurde, unterlag sie auch ständigen Verbesserungen. So wurde beispielsweise der Ladedruck des Motors später auf 25 lbs angehoben, was die Leistung der Maschine in geringer und mittlerer Höhe verbesserte. Einige späte Mk IX wurden mit einer Vollsichthaube ähnlich der Hawker Tempest und dem vergrößerten Seitenruder der Mk VIII gebaut. 

Im Verlauf des Krieges wurde die Spitfire zum Standardjäger der RAF. Sie bewährte sich 1944 bei der Bekämpfung der V1-Angriffe auf England. Einer Spitfire soll der erste Abschuss eines Strahlflugzeugs Me 262 gelungen sein.

Während des Zweiten Weltkrieges flog die Spitfire unter griechischen Hoheitszeichen Einsätze über Nordafrika, dem Mittelmeerraum und Italien. Einige notgelandete Maschinen konnten von den Deutschen instand gesetzt werden und wurden dann im 2./Versuchsverband Ob.d.L weiter verwendet. Die Sowjetunion erhielt von 1942 bis 1945 1331 Spitfire der Versionen Mk. V und Mk. IX sowie neun Aufklärer PR Mk. IV und V. Erwähnenswert ist eine Spitfire mit Sharkmouth-Nose-art ähnlich jener der Flying Tigers, die im selben Zeitraum über China kämpften. Direkt danach flog sie Einsätze über Griechenland während des Bürgerkrieges.

Der letzte bekannte Kriegseinsatz von Spitfire erfolgte während des Koreakriegs. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb die Spitfire teilweise noch bis in die frühen 1960er Jahre in vielen Luftstreitkräften im Dienst, darunter in Ägypten, Griechenland, Irland, Israel, Syrien, Dänemark und der Türkei. Kuriosum: ab 1957 flogen mehrere Jahre lang vom Flughafen Lübeck-Blankensee aus zivile, unbewaffnete Spitfire Mk IX, die in Belgien für die Firma COGEA aus Oostende registriert waren, mit belgischen Zivilpiloten Zielschlepp-Einsätze für die deutsche Bundeswehr. 

Viele Spitfires und einige wenige Seafires sind auch heute noch flugfähig und viele Museen haben Ausstellungsstücke dieses Jägers. Die RAF besitzt noch immer einige für Flugvorführungen und Zeremonien. So begleitete anlässlich der Hochzeit von William Mountbatten-Windsor und Kate Middleton am 29. April 2011 eine Spitfire zusammen mit einer Hawker Hurricane einen Lancaster-Bomber (Battle of Britain Memorial Flight) beim Überflug über den Buckingham Palace.

Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Supermarine_Spitfire

               https://de.wikipedia.org/wiki/Versionen_der_Supermarine_Spitfire