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Donnerstag, 25. März 2021

N.A. FJ-2 Fury - Matchbox 1/72

Die North American FJ Fury war das erste einsatzfähige trägergestützte Strahlflugzeug der US Navy und des US Marine Corps, das als Jäger und Jagdbomber eingesetzt wurde. Im Jahr 1962 wurde die FJ in F-1 umbenannt.  

Der Krieg im Pazifik war noch in vollem Gange, als zwischen Herbst 1944 und Frühjahr 1945 die US Navy vier Prototypen eines trägergestützten Strahlflugzeugs in der Hoffnung bestellte, diese würden für die im Mai 1946 geplante Invasion Japans zur Verfügung stehen. Diese waren die Vought F6U Pirate, die McDonnell FD Phantom, die McDonnell F2D Banshee sowie die North American FJ Fury.

North Americans Entwurf, firmenintern als NA-134 bezeichnet, war ursprünglich als konventioneller Tiefdecker mit geraden Tragflächen und einem relativ dicken Rumpfquerschnitt konzipiert. Zwecks besserer Rundumsicht war die Pilotenkanzel in Tropfenform (ähnlich der P-51D Mustang) ausgelegt. Durch einen großen, in der Nase untergebrachten Lufteinlass wurde ein Strahltriebwerk General Electric J35 versorgt. Zwecks gut kontrollierbarem Langsamflug – für Trägerlandungen unerlässlich – waren an den Flügelober- und -unterseiten schmale ausfahrbare Luftbremsen angebracht.

Zwischenzeitlich hatte sich die US Air Force für eine landgestützte Version der Fury entschieden, die als XP-86 bezeichnet wurde und während des Korea-Krieges als F-86 Sabre Berühmtheit erlangte. Obwohl die XP-86 bereits mit Pfeilflügeln ausgestattet war, hielt North American bei der FJ-1 an geraden Tragflächen fest, da diese aufgrund ihrer besseren Langsamflugeigenschaften für Trägerdecklandungen unerlässlich schienen. Die Navy bestellte drei Prototypen mit der Bezeichnung XFJ-1. Im April 1945 fand die Begutachtung eines Mockups durch das Bureau of Aeronautics statt und am 11. September 1946 startete die erste XFJ-1 zu ihrem Jungfernflug. Der zweite und dritte Prototyp folgte im Oktober 1946 und Februar 1947.

Aufgrund der Meinung, dass trägergestützte Strahlflugzeuge aufgrund niedriger Landeanfluggeschwindigkeiten gerade Flügel haben mussten, sträubte sich die US Navy lange Zeit gegen neue Entwürfe. Mittlerweile hatte sich jedoch herausgestellt, dass ebendiese Modelle (F9F Panther und F2H Banshee) bei ihrer Höchstgeschwindigkeit erheblich langsamer als ihre pfeilgeflügelten Konkurrenten (z. B. der MiG-15) waren.

Seit Beginn des Jahres 1951 hatte daraufhin North American damit begonnen, eine trägergestützte Version der mittlerweile bewährten F-86 Sabre zu entwickeln. Nicht einmal zwei Wochen später bestellte die US Navy ungesehen 300 Maschinen dieses Typs. Später wurde die Bestellung jedoch auf 200 Maschinen reduziert.

Die FJ-2 basierte weitgehend auf der landgestützten F-86E. Sie besaß jedoch zusätzlich einen V-förmigen Fanghaken unter dem Rumpfheck sowie ein verlängertes Bugfahrwerk und Katapultarretierungen. Die ersten beiden Prototypen XF-J2 (NA-179) verfügten allerdings weder über Bewaffnung noch über klappbare Flügel.

Der dritte Prototyp XFJ-2B (NA-181) war jedoch ausgestattet mit vier 20-mm-Maschinenkanonen des Typs Colt MK 12. Alle drei Prototypen besaßen das Strahltriebwerk General Electric J47-GE-13. Der Jungfernflug fand am 27. Dezember 1951 statt, und ab Dezember 1952 erfolgten die ersten Trägerlandungen an Bord der USS Coral Sea. Diese offenbarten jedoch Schwierigkeiten sowohl mit dem Fahrwerk und einem zu schwachen Fanghaken als auch mit dem Flugverhalten während der Start- und Landephase.

Obwohl äußerst unzufrieden mit den Eigenschaften der XFJ-2, hielt die Navy an ihren Bestellungen der FJ-2 fest, allerdings mit einem neuen Triebwerk, dem General Electric J47-GE-2, dessen Leistungen denen der F-86F entsprachen.

Durch die unzureichenden Leistungen für den Betrieb auf Flugzeugträgern gingen die FJ-2 ausschließlich an das Marine Corps. Als erste Staffel wurde die Jagdstaffel VMF-122 auf der Basis MCAS Cherry Point in North Carolina im Januar 1954 mit der FJ-2 ausgerüstet.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/North_American_FJ

Videos: Flying the North American FJ2 Fury (US Navy version of the F-86 Sabre jet) 1953

             2009 Blue Angels Homecoming Airshow - FJ-4B Fury Departure 

             Familiarization 1953 US Navy Pilot Training Film


Leider ist dies nach einem fatalen Computercrash das einzig mir verbliebene Foto dieses Modells. Es wird bei einem der nächsten Museumsbesuche, wo dieses Modell ausgestellt ist, Abhilfe geschaffen.


Montag, 28. Dezember 2020

Hawker Fury - Matchbox 1/72

Die Hawker Fury war ein einsitziges britisches Doppeldecker-Jagdflugzeug von 1931.

Die Hawker Fury absolvierte ihren Erstflug am 25. März 1931. Bei ihrer Indienststellung bei No. 43 Squadron im Mai 1931 war sie der erste Jäger der Royal Air Force, der die Geschwindigkeit von 322 km/h überbieten konnte. Die Grundstruktur bestand aus Metall mit einer Stoffbespannung. Der vordere Rumpf war mit Metall verkleidet. Die Maschine besaß ein Heckspornfahrwerk.

 


Fury Mk I

Von dieser Version wurden etwa 160 Exemplare gebaut. Die Maschine besaß einen Rolls-Royce-Kestrel-IIS-Motor mit 525 PS (390 kW).

Fury Mk II

Die Fury Mk II erhielt einen neuen, 477 kW (640 PS) leistenden Rolls-Royce-Kestrel-VI-Motor. Gegenüber der Fury Mk I wies die Fury Mk II eine um 10 % gesteigerte Höchstgeschwindigkeit auf. Dies führte aber zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch. Trotz eines größeren Tanks verringerte sich die Reichweite um 10 %.

Es wurden 98 Exemplare für die RAF gebaut und in sechs Einheiten verwendet. Die ersten Maschinen kamen zum Anfang des Jahres 1937 bei der No. 25 Squadron in Dienst. 1939 wurden sie durch die Hawker Hurricane ersetzt. Einige Fury Mk II wurden nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges als Schulflugzeuge eingesetzt.

Die südafrikanische Luftwaffe setzte die Maschine zu Beginn des Zweiten Weltkrieges in Ostafrika ein. Jugoslawische Maschinen waren in den Abwehrkampf während der deutschen Invasion im Jahre 1941 verwickelt.

Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Hawker_Fury