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Freitag, 25. Dezember 2020

Fouga CM 170 Magister 'Patrouille de France' - Heller 1/72

Die Patrouille de France ist die offizielle Kunstflugstaffel der französischen Luftwaffe, stationiert auf dem Militärflugplatz Salon-de-Provence.  


Die erste französische Kunstflugstaffel wurde erst 1931 in Étampes als Patrouille d’Étampes ins Leben gerufen. Für die Realisierung des Projekts wurde Capitaine Amouroux verantwortlich gemacht. Mit einer Dreierformation von Schulmaschinen des Flugzeugtyps Morane 230 begann das Training unter dem Teamnamen Patrouille d’Etampe. 1934 wurden die Maschinen gegen neun stärkere Morane 225 ausgetauscht. 1937 zog die Staffel nach Salon-de-Provence um, wo sie in Patrouille de l’École de l’air umbenannt wurde.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Formation im Jahr 1947 Escadrille de présentation de l’Armée de l’air vom Luftfahrtminister wiederaufgestellt. Als Flugzeuge erhielt sie zwölf Stampe S4. Mit dem wachsenden Erfolg von fliegenden Demonstrationsveranstaltungen kamen innerhalb der französischen Luftwaffe mehrere Kunstflugformationen auf, etwa die Formation von Commandant Pierre Delachenal, die aus vier Republic F-84G bestand.

In der darauffolgenden Zeit traten französische Luftwaffenformationen auf Flugschauen im In- und Ausland unter dem Namen Patrouille de France auf. Im Jahre 1964 sollte diese Tradition beinahe ein Ende haben, da der Betrieb der Dassault Mystère IV für den Kunstflug zu teuer wurde, so dass die Patrouille de France auf das Schulungsflugzeug Fouga Magister ausweichen musste.

Am 16. September 1980 wurde eine neue Ära eingeläutet, als der modernere und leistungsfähigere Alpha Jet zum Einsatz kam, mit dem die Patrouille de France auch heute noch fliegt. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Patrouille_de_France

Videos: Fouga Magister of the Patrouille de France in 1968

 Fouga magister & Patrouille de France Alpha Jet Armée de l'air BA701 Salon-de-Provence Air Show 2013




 


























Sonntag, 22. Mai 2016

Fouga CM.170 R Magister - Heller 1/72

Die Aerospatiale (Fouga Potez) CM.170 Magister ist ein zweistrahliges Schulflugzeug aus französischer Produktion. Produzent war der Flugzeughersteller Fouga, der in den 1970er Jahren in der Aerospatiale aufging. Auch der heute nicht mehr bestehende französische Flugzeughersteller Potez fertigte eine Anzahl Maschinen dieses Typs.

Als sogenannter Strahltrainer war die Fouga Magister das zweite speziell für diesen Zweck entworfene strahlgetriebene Schulflugzeug der Welt nach der Fokker S.14 Machtrainer. Die Maschine war auch als leichtes Aufklärungs- und Kampfflugzeug einsetzbar.

Das Flugzeug wurde bereits ab 1949 aus dem Turbinenmotorsegler CM.8-R13 entwickelt. Die Vorstellung des Prototyps am 23. Juli 1952 war so beeindruckend, dass die Armée de l’air zunächst eine kleine Serie von zehn Flugzeugen bestellte. Ein Folgeauftrag über 90 – nach anderen Quellen: 95 – Maschinen erging im Jahre 1954.

Die Magister ist ein zweisitziges Ganzmetallflugzeug mit einem 110-Grad-V-Leitwerk, einem so genannten Schmetterlingsleitwerk. Das Flugzeug war sehr erfolgreich. 

Am 28. Mai 1957 wurden die ersten in Frankreich bei Sud Aviation gefertigten Magister an die Flugzeugführerschule A der deutschen Luftwaffe auf dem Fliegerhorst Landsberg übergeben, im November 1958 die erste von insgesamt 194 in Lizenz bei Messerschmitt in Riem gebauten. Bis 1963 liefen 234 Maschinen zu. In Landsberg sollte sie die Harvard Mk. IV in der Anfängerschulung ersetzen. In der Schulung lag die Flugstundenzahl bei 110 bis 130 Stunden und dauerte aufgrund des Wetters zwischen sechs und zehn Monaten; wegen dieser Unwägbarkeiten wurde sie Mitte der 1960er-Jahre vollständig in die USA verlegt.

Die Flugzeugführerschule A stellte Ende 1959 ein Kunstflugteam auf, das mit der Magister Formationskunstflug darstellte, und bis zum Verbot von Formationskunstflug nach dem 19. Juni 1962 mit einem, 1961 auch zwei Teams, Flugshows in Deutschland und dem näheren Ausland besuchte.

Die Fouga Magister war von 1957 bis 1969 bei Luftwaffe und Marine im Einsatz. Anschließend wurden die Maschinen an andere NATO-Luftwaffen und an die algerische Luftwaffe abgegeben. Ende der 1960er-Jahre wurden einige Maschinen zu einem symbolischen Preis von 1 DM an Flugsportvereine abgegeben.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fouga_Magister

Videos: Fouga CM-170R Magister - RIAT 2017 Departures

             Fouga Magister (DIFCC) - Tag der Bundeswehr 2019 Nordholz 

             Flugtag Böblingen-Hulb 1970 (Faißt)