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Dienstag, 21. Mai 2024

Aérospatiale-BAC Concorde - Revell 1:200

Die Aérospatiale-BAC Concorde, kurz Concorde (französisch für Eintracht, Einigkeit; englisch concord), war das erste Überschall-Passagierflugzeug im Linienflugdienst und auch das letzte: Es wurde von Air France und British Airways über den Zeitraum von 1976 bis 2003 betrieben. Die Flugzeit auf ihren wichtigsten Strecken über den Atlantik zwischen Paris beziehungsweise London und New York betrug mit etwa 3 bis 3,5 Stunden rund die Hälfte im Vergleich zu modernen Unterschallflugzeugen, ihre Flughöhe lag bei bis zu 18.000 m (60.000 ft). Die Betreiber waren von Indienststellung bis zuletzt British Airways und Air France.

Die Concorde wurde von der französischen und britischen Luftfahrtindustrie auf Basis eines Regierungsabkommens vom 29. November 1962 gemeinsam entwickelt und erreichte maximal Mach 2,23 (2405 km/h). Die Zelle wurde von Aérospatiale (heute Airbus) und der British Aircraft Corporation (heute BAE Systems) entwickelt und gebaut, die Triebwerke Olympus 593 von Rolls-Royce (Bristol Siddeley) und SNECMA. Die Sowjetunion baute mit der Tupolew Tu-144 ein ähnliches Modell. 

 

Auf britischer Seite war die British Overseas Airways Corporation (BOAC) als halbstaatliche Gesellschaft zuständig für den Langstreckenbereich und damit Ansprechpartner der Regierung und der Concorde-Entwickler für operationelle Fragen. Deren Direktor Emile Beaumont Baron d’Erlanger hatte im Juni 1960 Unterstützung zugesagt, sofern ein kommerziell verantwortbarer Flugbetrieb absehbar würde. Am 10. Juli 1962 waren formelle Gespräche der britischen Regierung mit BOAC angelaufen. Die BOAC war keinesfalls begeistert vom Druck aus dem Ministerium, sich an der Entwicklung zu beteiligen. Der Verwaltungsrat sah zu viele Unwägbarkeiten aus kommerzieller Sicht und machte klar, dass es keine festen Bestellungen gäbe: In einer ersten Vereinbarung um den 25. Oktober 1962 gab es eine bedingungslose Ausstiegsklausel bis 1966. Im Verlaufe des Jahres 1964 begannen sich Probleme aufgrund des Lärms der Concorde abzuzeichnen. Zudem wurde als Neuigkeit in der Luftfahrt das Mitführen von Gratis-Gepäckstücken erwogen, was einen zusätzlichen Nachteil gegenüber einem Großraumflugzeug bedeutete; BOAC rechnete mit insgesamt um 32 Prozent höheren Betriebskosten im Vergleich zur Boeing 707. Der Umweltschützer Richard Wiggs gründete mit einem offenen Brief in der Times vom 13. Juli 1967 das Anti-Concorde-Projekt, um die öffentliche Meinung gegen die Fortführung des Projekts zu mobilisieren.

Im Januar 1972 war absehbar, dass die Concorde nicht alle Flugplätze würde anfliegen dürfen und einige Länder den Überflug mit Überschallgeschwindigkeit nicht zulassen würden. So gesehen war der Abbruch des amerikanischen SST-Projekts für BOAC ein Desaster, da dadurch der Druck fehlte, Überschall-Überflüge zuzulassen. Noch im Februar 1973 gab es viele offene Fragen, obschon Verkehrsminister Michael Heseltine schon am 25. Mai 1972 vor dem Parlament verkündet hatte, dass BOAC fünf Maschinen kaufen würde bei einer gleichzeitigen Kapitalaufstockung durch die Regierung.

Im Jahr 1982 strich die Regierung Thatcher die Unterstützung für British Airways. Die daraufhin durchgeführte Marktforschung ergab, dass viele Passagiere der Concorde den Preis ihres Fluges gar nicht kannten. Die Preise wurden daraufhin markant auf jenen Betrag erhöht, den sie meinten, ungefähr bezahlt zu haben.

Der Treibstoffverbrauch war zwar schon zuvor, aber natürlich vor allem nach der Ölkrise von 1973, ein Problem: Pro Treibstoffeinheit generierte die Concorde bereits nur die Hälfte der Passagierkilometer einer damaligen Boeing 707. Gegenüber der neuen Boeing 747 war es nur ein Drittel. Die US-Bundesluftfahrtbehörde FAA verbot zudem anfangs mit Wirkung vom 27. April 1973 das Überfliegen des Hoheitsgebietes der USA mit zivilen Überschallflugzeugen im Überschallflug. Pan Am und TWA zogen sich aufgrund ihrer großen Defizite im Frühjahr 1973 zurück, Qantas im Mai 1973. Die Kaufoptionen fast aller Fluggesellschaften außer der Air France und British Airways wurden schon bis 1973 storniert: Air Canada (4), Air India (2), American Airlines (10), Braniff International Airways (3), CAAC (4), Continental Airlines (3), Eastern Air Lines (8), Iran Air (3), Japan Airlines (3), Lufthansa (3), Middle East Airlines (2), Pan American World Airways (8), Qantas (6), Sabena (2), Trans World Airlines (10), United Airlines (6).

Lediglich die Fluggesellschaften Air France und British Airways, im Staatsbesitz der beiden Herstellerländer, übernahmen wenig erfreut ihre bestellten Concordes. Mindestens auf der britischen Seite war es ein Geschenk der Regierung; die Flugzeuge wurden laut Michael Heseltine erst bei Gewinn bezahlt, der Staat erhielt also gewissermaßen nicht mehr als eine Gewinnbeteiligung. 1979 wurde der Bau der Concorde nach zwei Prototypen, zwei Vorserienmodellen und 16 Serienflugzeugen eingestellt.

Der amerikanische Verkehrsminister William Thaddeus Coleman war von Bürgern dazu aufgefordert worden, der Concorde keine Landerechte zu erteilen. Am 5. Januar 1976 fand ein öffentliches Hearing statt, welches das Ende der Concorde hätte bedeuten können, falls das Flugzeug nicht auf der Route hätte eingesetzt werden können, für welche sie konzipiert worden war. Nachdem sich gezeigt hatte, dass die Concorde nicht lauter war als die Boeing 707 des Präsidenten, wurde entschieden, dass eine Landeerlaubnis erteilt, diese in den USA jedoch ausschließlich den 16 produzierten Flugzeugen zustünde. Eine Weiterentwicklung der Concorde wäre somit ein unabsehbares Risiko gewesen so wie auch eine Produktion für weitere Kunden aussichtslos.

Im Jahr 1981 übernahmen die British Airways und Air France alle Flugzeuge und alle Ersatzteile.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Concorde

Videos: Wie die Concorde geflogen wird 

             Concorde - vom Reißbrett zum Linienflug

             Die letzte Reise der Concorde - Technikmuseum Sinsheim 

             Schönheitskur für Überschalldiva Concorde

 

Der Zusammenbau dieses Modells ist wahrlich ein "Kinderspiel" - es gibt keine Komplikationen und das vorlackierte Flugzeug macht gleich "was her". Natürlich wollte ich da schon noch ein wenig was dran "drehen" - meine Mini-Concorde sollte "fliegen". Da genug Platz vorhanden ist kamen auch einige LED's zum Einsatz, wobei die kleinen Fenster sowie die Triebwerke vorne und hinten aufgebohrt wurden. Die schwarz-lackierten Triebwerkssektionen gefielen mir nicht wirklich, weshalb sie mit gealteter Alufolie verkleidet wurden. Zum Schluß erfuhr die ganze Concorde eine Alterung (Weathering). Es hat richtig Spaß gemacht aus dem Bausatz "Alles" herauszuholen - und ich hoffe die Wirkung im Diorama rechtfertigt die Zusatzarbeiten . . . 





















Montag, 26. Juli 2021

Aérospatiale AS 365 Dauphin Notarzt - Matchbox 1/72

Die Eurocopter SA 360 Dauphin (franz. für Delphin) ist ein leichter Mehrzweckhubschrauber von Aérospatiale, später Eurocopter und seit 2014 von Airbus Helicopters. Es existieren mehrere Versionen mit einem oder zwei Triebwerken. Allen gemein ist der Fenestron-Heckrotor. Während die ersten Varianten mit einem starren Fahrwerk ausgestattet waren, kommt bei den Weiterentwicklungen ein Einziehfahrwerk zum Einsatz. Der erste Prototyp flog am 2. Juni 1972. Das heute produzierte Modell ist die AS 365 N3. Das aus der AS 365 entwickelte ebenfalls aktuelle Modell, die EC 155, wird parallel zu dieser angeboten. In China wurde das Modell in Lizenz als Z-9 gefertigt.

Die Dauphin wird weltweit für Rettungs-, Polizei- und Transportaufgaben oder auch zum Passagiertransport verwendet. 

 

Die Maschine wurde zunächst als einmotorige Variante SA 360 vorgestellt und später zu der heute gefertigten zweimotorigen Variante weiterentwickelt. Sie entstand als Nachfolgemodell der Alouette III. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Eurocopter_Dauphin

Die Johanniter Luftrettung ist kompetenter und erfahrener Anbieter im luftgebundenen Rettungsdienst sowie der Auslandsrückholung. Sie betreibt bundesweit Intensivtransporthubschrauber (ITH) und Ambulanzflugzeuge und ist Spezialist für Intensiv- und Verlegungsflüge im In- und Ausland.

Auch die Rückholung per medizinischer Betreuung in Verkehrsflugzeugen (Stretcher) ist im Leistungsspektrum der Johanniter Luftrettung enthalten.

Bundesweit - und bei Bedarf auch weltweit - im Einsatz !

Quelle: 

https://www.johanniter.de/juh/lv-hrs/wo-wir-in-unserer-region-vertreten-sind/johanniter-luftrettung/

Video: Amazing Airbus AS 365 Dauphin Helicopter at Nürburgring

Um eine Dauphin mit starrem Fahrwerk zu bekommen mußte die Matchbox-Dauphin ein paar Umbauten über sich ergehen lassen. Natürlich wurde alles in Eigenregie mit selbstgefertigten Teilen gemacht. 























 

Freitag, 23. Juli 2021

Aérospatiale S.A. 330 Puma (Tigermeet) - Airfix 1/72

Die Aérospatiale SA 330 Puma ist ein mittlerer Transporthubschrauber. Er entstand in Zusammenarbeit des französischen Herstellers Aérospatiale und des britischen Herstellers Westland Aircraft.  

Der SA 330 Puma wurde ursprünglich entwickelt, um die Anforderungen der französischen Streitkräfte an einen neuen mittleren allwettertauglichen Hubschrauber zu erfüllen. Er sollte in der Lage sein, in verschiedenen Klimazonen Tag- und Nachteinsätze fliegen zu können.

1967 entschied sich die britische Royal Air Force ebenfalls für den SA 330 und gab ihm die Bezeichnung Puma HC.Mk.1. Aufgrund dieses Kaufentscheides wurde der SA 330 Teil einer Produktionskooperation zwischen Aérospatiale und Westland Helicopters.

Der Erstflug des ersten Prototyps fand am 15. April 1965 statt. Daraufhin wurden noch sechs Vorserienmodelle gefertigt, bevor das erste Serienmodell im September 1968 zu seinem Erstflug startete. Am 25. April 1978 wurde der Type SA 330J als erster Hubschrauber außerhalb der Sowjetunion als allwettertauglich eingestuft. Er durfte auch bei Vereisungsgefahr starten.

Die Produktion lief bis 1987. Insgesamt wurden 697 Maschinen verkauft, darunter auch an den Bundesgrenzschutz. Die Produktion wurde mit dem verbesserten Aérospatiale AS 332 „Super Puma“ fortgesetzt, der ebenfalls beim Bundesgrenzschutz und dessen Nachfolgeorganisation, der Bundespolizei, verwendet wird.

Varianten des SA 330 wurden bei der Denel Aviation of Southafrica (Südafrika), bei der ICA (Rumänien) und bei der IPTN (Indonesien) gefertigt, teilweise in Lizenz. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Aèrospatiale_SA_330

Videos:  

Aérospatiale SA 330 Puma HC.2 Royal Air Force arrival at RIAT Friday 11 July 2014 Air Show

Wild Chopper - SA330 Puma Crazy Low Level in Chad 

Der Bausatz ist zwar nicht schlecht, aber es kann und sollte soviel nachdetailliert werden, daß sich das Modell wirklich als "Hingucker" präsentiert. Da kommt man nicht umhin sehr viel selbst zu machen, Teile selbst anzufertigen, mit Plastik, Karton, Draht, Computerausdrucken und einer sehr ruhigen Hand ein "realistischeres" Exponat herzustellen. Und wie könnte man ein "gesupertes" Modell besser präsentieren als in einem Diorama? Deshalb fand sich die Puma als Mittelpunkt eines Fotoshootings mit einer Menge Models wieder. Paparazzi und Publikum durfte dabei nicht fehlen . . .