Sonntag, 4. September 2022

Griechische Götter - Hermes, Eros und Hercules - Airfix Figuren 1/72

Da die ersten Götter in der griechischen Mythologie Personifikationen von Teilen der Welt oder grundlegenden Prinzipien sind, ist zwischen der Entstehung der Welt und der Entstehung der Götter nicht zu unterscheiden. Zahlreiche Mythen handeln von ihrer Entstehung, jedoch konnte sich keine als allgemein gültig durchsetzen. Die am weitesten verbreitete Schöpfungsgeschichte ist Hesiods Theogonie, in der erstmals der Versuch unternommen wurde, aus verschiedenen Mythen eine umfassende Genealogie der Götter zu erstellen. Die meisten späteren Mythographen bauen auf der Theogonie auf, unterscheiden sich jedoch im Detail teilweise erheblich davon. Ein kanonischer Stammbaum griechischer Götter konnte sich nie herausbilden.

In der Theogonie wird das Chaos an den Anfang gestellt. Die Welt wird bei Hesiod nicht aus dem Nichts geschaffen; es gibt schon Materie, jedoch keine Form und keine Ordnung. Aus dem Chaos entsteht als erste Göttergeneration die Erde Gaia (zuerst in „Erdgestalt“, später in „Menschengestalt“), die Unterwelt Tartaros, die Liebe Eros, die Finsternis Erebos und die Nacht Nyx. Aus der Verbindung von Nyx und Erebos gehen der Tag Hemera und die Luft Aither hervor, Nyx bringt aus sich selbst eine Reihe von Gottheiten hervor, die entweder Personifikationen von mit der Nacht assoziierten Phänomenen oder von menschlichen Übeln sind. Der größte Teil der griechischen Götterwelt wird auf Gaia zurückgeführt, die aus sich selbst das Meer Pontos, die Berge Ourea und den Himmel Uranos hervorbringt und insbesondere mit Uranos eine Vielzahl weiterer Nachkommen hat, unter anderem die Titanen. Neben der Herkunft der Götter wird in der Theogonie von der Abfolge der Herrschaft über die Welt erzählt, die in den meisten griechischen Entstehungsmythen eine zentrale Rolle spielt. Der erste Herrscher über die Welt, Uranos, wird von seinem Sohn, dem Titanen Kronos, entmannt und entmachtet, woraufhin die Titanen über die Welt herrschen. Die Titanen werden wiederum von Kronos’ Sohn Zeus gestürzt, im Anschluss beginnt die Herrschaft der olympischen Götter. Zeus sichert seine Herrschaft, indem er seine schwangere Gattin Metis verschlingt, da es deren ungeborenem Sohn bestimmt gewesen wäre, die Stelle des Zeus einzunehmen.

Ein anderer Entstehungsmythos, der eine gewisse Verbreitung gefunden hat, ist die Schöpfungsgeschichte der Orphiker. Obwohl die überlieferten Schöpfungsmythen der Orphiker keine Schlüsse auf eine kanonische Version zulassen, bestehen einige Gemeinsamkeiten. Am Anfang steht bei den Orphikern die Zeit Chronos, von dem Aither, Erebos und Chaos abstammen. Chronos schafft ein Ei in Aither, aus dem Phanes, der Schöpfer aller Dinge, schlüpft. Phanes gibt die Herrschaft an seine Tochter und Gemahlin Nyx ab, die sie wiederum ihrem Sohn Uranos übergibt. Als Zeus die Macht übernimmt, verschlingt er Phanes und schafft die Welt von neuem. Er vermählt sich mit Kore und wird von ihr Vater des Zagreus-Dionysos, an den er seine Herrschaft weitergibt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Griechische_Mythologie

 


Im Rahmen der GESCHICHTE DER LUFTFAHRT wurde dieses Diorama als Beispiel fliegender Wesen der Götterwelten und-wesenheiten erwählt. Doch egal welche Glaubensrichtung man auswählt - es gab überall fliegende Wesen. Nehmen wir doch mal als Beispiel die griechische Mythologie: da gab es Hermes den Götterboten, ausgestattet mit geflügeltem Helm und fliegenden Schuhen, Eros mit seinen Liebespfeilen, der sich engelsgleich seinen Auserkorenen durch die Lüfte näherte. Nehmen wir noch ein Beispiel: Hercules - er konnte zwar nicht selbst fliegen, hatte aber ein mit Flügeln ausgestattetes Pferd - den Pegasus.  
















 Vielen Dank für's Anschauen - thanks for watching

Mittwoch, 18. Mai 2022

Asterix - Fliegende Römer - Airfix Römerfiguren 1/72

Wer kennt sie denn nicht - die Geschichten von Asterix, dem Gallier ?!? Zahlreiche Abenteuer hat er zu bestehen dieser kleine aber schlaue Bursche aus Aremorica - mit Hilfe seiner Freunde und des unbesiegbar machenden Zaubertrankes ihres Druiden Miraculix . . . aber halt . . . ich beginne falsch . . .

Wir befinden uns im Jahre 50 v.Chr. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt... Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die römischen Legionäre, die als Besatzung in den befestigten Lagern Babaorum, Aquarium, Laudanum und Kleinbonum liegen...

So ist es die richtige Einleitung und ich kann mich den Römern widmen . . . den armen Kerlen, die doch nur das gallische Land erobern und ausbeuten wollen, möglichst ohne Widerstand . . . eine ruhige Kugel schieben wollen in diesem friedlichen Land mit Wein und hübschen Mädchen, nebenbei auf Kosten der gallischen Bevölkerung Reichtümer ansammeln und für den Rest ihres Lebens ausgesorgt haben wollen. 

Nunja, es hat in der Antike schon nicht funktioniert - und so auch nicht in den Comics - obwohl dort alles ein wenig überspitzt dargestellt wird. Aber immerhin haben die Römer mithilfe des gallischen Zaubertrankes und den Helden der Geschichten eines gelernt: Fliegen ! Ein Kinnhaken von Obelix und sie machen den Adlern am Himmel Konkurrenz . . .


Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, diesen heldenhaften und nie aufgebenden römischen Helden ein entsprechend ehrenhaftes Diorama zu kreieren, das ihren Mut, ihre Kampfkraft und ihr Durchhaltevermögen im Kampf als Armee gegen einzelne Personen entsprend würdigt . . .


Dazu gestaltete ich den aremorikanischen Wald und nahm vier Airfix-Römer im Maßstab 1/72, die entsprechend umgerüstet wurden. Somit bleiben die brutalen Scenen im Herzen des Waldes verborgen . . . . . .























Samstag, 7. Mai 2022

Pteranodon - Bullyland

Pteranodon (zahnloser Flügel - ohne Zahn) war ein großer Kurzschwanzflugsaurier (Pterodactyloidea). Seine fossilen Überreste, insgesamt über 1000 Funde, fand man in Kansas, Alabama, Nebraska, Wyoming und South Dakota in Ablagerungen aus der Kreide. Zu dieser Zeit zog sich ein großes Flachmeer, der Western Interior Seaway von Nord nach Süd quer durch Nordamerika. Zusammen mit Pteranodon fand man Fossilien von Seeschildkröten, Mosasauriern und frühen Vögeln.

Wie viele Flugsaurier ernährte er sich von Fischen. Im fossilisierten Mageninhalt eines Pteranodon sind Gräten gefunden worden. Wegen ihrer Größe werden sie oft mit den Albatrossen verglichen und man nimmt an, dass sie wie diese die Seewinde zum Gleitflug benutzten. 

 


Die Tiere erreichten eine Flügelspannweite von sieben Metern, beim größten Vertreter Pteranodon sternbergi waren es sogar neun Meter. Nur einige Flugsaurier aus der Gruppe der Azhdarchidae, wie Quetzalcoatlus und Hatzegopteryx waren noch größer. Anders als frühere Flugsaurier wie Rhamphorhynchus und Pterodactylus hatte Pteranodon – wie moderne Vögel – einen zahnlosen Schnabel, dessen oberer Teil aus den verschmolzenen Prämaxillaren und Maxillaren gebildet wurde. Die beiden Unterkieferäste waren in einer langen Symphyse zusammengewachsen, der Unterkiefer trug auf der Unterseite einen Kiel. Das Infratemporalfenster (unteres Schädelfenster der Schläfenregion) war klein und schlitzförmig, die Augenöffnungen klein und lagen hoch am Schädel.

Viele Exemplare von Pteranodon hatten einen langen Hinterhauptkamm. Es ist viel darüber spekuliert worden, wozu er dienen konnte. Unter anderem wurde vorgeschlagen, dass er als Gegengewicht zum Schnabel fungierte und wichtig für die Flugstabilität beim Fischfang war, oder dass er dem Ansatz mächtiger Kiefermuskeln oder der Kommunikation mit Artgenossen diente. Christopher Bennett nimmt an, dass es ein Geschlechtsmerkmal war und die Tiere mit größeren Kämmen die Männchen waren.

Die Halswirbelsäule war relativ kurz, aber stark. Die Wirbel waren – wie alle Knochen des Tieres – dünnwandig, pneumatisiert und hatten über seitliche Luftlöcher Verbindung zur Lunge. Die ersten acht Rückenwirbel waren zu einem Knochenstab (Notarium) verwachsen. Deren Rippen waren durch Längsleisten verbunden und mit den Querfortsätzen verschmolzen. Die zehn Kreuzbeinwirbel bildeten mit ihren Dornfortsätzen eine niedrige Platte. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Pteranodon

Video: Jurassic World Evolution: Cretaceous Dinosaur Pack Out Now 

 

 
Ich habe die silber lackierte Spielfigur nach einer archäologischen Studie bemalt. Farbgebungen der Flugsaurier sind zumeist reine Spekulation, doch könnte er so oder so ähnlich ausgesehen haben.