Donnerstag, 15. August 2024

Fairchild F-91 Baby Clipper - Azur 1/72

Die Fairchild F.91 (auch bekannt als A-942) war ein einmotoriges Flugboot für acht Passagiere, das Mitte der 1930er Jahre in den USA entwickelt wurde.


Fairchild entwarf das Flugzeug als Reaktion auf eine Anfrage von Pan American Airways nach einem kleinen Flugboot für die Flussrouten entlang des Amazonas und des Jangtse. Das Ergebnis war ein konventioneller freitragender Hochdecker-Eindecker mit einem Sternmotor oberhalb der Tragfläche in einer stromlinienförmigen Gondel. Bevor der Bau des Prototyps abgeschlossen war, benötigte Pan American das Flugzeug jedoch nicht mehr für den Einsatz in China und Fairchild optimierte das Design für die brasilianischen Tropen.


Nachdem die ersten beiden Flugzeuge ausgeliefert worden waren, stornierte Pan American die restlichen vier Maschinen seiner Bestellung, da sie keine mehr für China benötigten und die beiden Maschinen den Passagier- & Frachtverkehr um den Amazonas bewältigen konnten. Die einzige A-942-B wurde speziell für das American Museum of Natural History gebaut und von dem Naturforscher Richard Archbold auf seiner zweiten Expedition nach Papua-Neuguinea in den Jahren 1936–1937 eingesetzt. Der Prototyp wurde an die spanische republikanische Luftwaffe verkauft, aber das Schiff, das ihn transportierte, wurde von den spanischen Nationalisten erbeutet und das Flugzeug von ihnen bis 1941 eingesetzt. Die vom Industriellen Garfield Wood gekaufte A-942 wurde an das British American Ambulance Corps verkauft, bevor sie an die RAF übergeben wurde, die sie in Ägypten für die Luft-See-Rettung einsetzte. Ein Exemplar wurde zur Erprobung an den Kaiserlich Japanischen Marinefliegerdienst verkauft, wurde jedoch kurz nach der Auslieferung zerstört, sodass ein zweites Exemplar als Ersatz gekauft wurde.
 
Manche Angaben sprechen von sieben Flugzeugen - andere von mehr - was vermutlich auf die ständigen Triebwerkwechsel zurückzuführen ist, da man versuchte immer zuverlässigere und stärkere Motoren zu verwenden.
 
 

 
Das Modell wurde vom Museum aufgekauft, hatte aber eine schreckliche Verarbeitung und Bemalung, die so überhaupt nicht passte, weshalb ich das Modell überarbeitete. Manches konnte ich "ausbügeln", aber leider doch nicht Alles. Hier nun das Ergebnis:



















Im Anschluß noch die Fotos der ursprünglich bemalten Maschine, die förmlich nach einer Überarbeitu ng "schrie" . . . . 




 

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