Sonntag, 28. März 2021

Sikorsky UH-60 Black Hawk - Revell 1/72

Der Sikorsky UH-60 Black Hawk ist ein mittelschwerer Transporthubschrauber und wird seit 1978 in verschiedenen, hauptsächlich militärischen Versionen von dem US-amerikanischen Hersteller Sikorsky Aircraft Corporation produziert. Die Typnummer UH-60 des US-Militärs wird auch für Exportexemplare verwendet, die über die US-Regierung verkauft werden (Foreign Military Sales Programme), während direkt bei Sikorsky bestellte Exemplare die Sikorsky-Baureihennummer S-70 erhalten.  


 

Anfang 1970 benötigte die US Army einen Ersatz für den leichten Mehrzweckhubschrauber Bell UH-1 „Iroquois“, der sich im Vietnamkrieg zwar bewährt hatte, aber doch mehrere entscheidende Mängel wie die mangelhafte Selbstschutzmöglichkeit und die für manche Missionen zu geringe Nutzlast und Reichweite aufwies.

Die Army initiierte deshalb 1972 einen Wettbewerb zur Konstruktion eines mittelschweren taktischen Transporthubschraubers. Aus dieser Ausschreibung ging am 23. Dezember 1976 die Firma Sikorsky mit ihrem Modell YUH-60 gegen Boeings YUH-61 als Sieger hervor. Der Erstflug des ersten von drei YUH-60 fand am 17. Oktober 1974 mit den Testpiloten James Wright und John Dixson an Bord statt. Der Hubschrauber konnte mit nur unwesentlichen Änderungen als UH-60A Black Hawk in die Serienproduktion gehen. Beim Prototyp hatte die zwecks Luftverlastbarkeit tiefe Anbringung des Hauptrotors zu Vibrationsproblemen geführt. In der Serie wurde der Hauptrotor daher höher über dem Rumpf angebracht, war aber durch eine demontierbare Wellenverlängerung absenkbar. Durch seine feststehende Höhenflosse zeigte der Prototyp bei Landungen eine starke Tendenz, die Nase hochzunehmen, wobei der Pilot die Sicht zum Boden verlor. In der Serie wurde deshalb eine automatische Verstellung der Höhenflosse realisiert. Die SH-60B wurde Anfang 1978 von der Marine als neuer Hubschrauber gewählt. Die erste Serienversion der UH-60A startete am 17. Oktober 1978 zu ihrem Erstflug und wurde im Juni 1979 an die 101st Airborne Division ausgeliefert. Von diesem Typ wurden von 1978 bis 1989 980 Hubschrauber an die Army ausgeliefert, bis die verbesserte UH-60L diesen ablöste.

Bekannt wurde der Black Hawk unter anderem durch den Film Black Hawk Down von Ridley Scott aus dem Jahr 2001, der auf einer wahren Begebenheit in Somalia basiert. 1993 wurden in der Schlacht von Mogadischu zwei MH-60 mit Panzerabwehrgranaten abgeschossen, was in der Folge zu blutigen Straßenkämpfen zwischen tausenden somalischen Milizionären und 99 verschanzten US Army Rangers und Soldaten der Delta Force führte. Zu der Zeit war die teils geheime Variante MH-60 im Einsatz, und beide Hubschrauber mussten, da weder technisch noch taktisch eine praktikable Chance auf Bergung bestand, gesprengt werden.

Des Weiteren trat der Black Hawk in der Version „HH-60G Pave Hawk“ im Film Act of Valor von Mike McCoy and Scott Waugh aus dem Jahr 2012, in der er als Transportmittel und luftgestützte Absicherung des Einsatzgebietes auftrat. Dort war er mit dem Maschinengewehr M240H auf einer M144-Kugellafette ausgestattet. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sikorsky_UH-60

Videos: Sikorsky UH-60 Black Hawk Utility Helicopter 

             Sikorsky Black Hawk 40th Anniversary

             Black Hawk Down - Trailer (deutsch/german) 


 














             

              

 

Sikorsky SH-53 Jolly Green Giant - Airfix 1/72

Der Sikorsky CH-53 Sea Stallion (Herstellerbezeichnung S-65) ist ein mittelschwerer Transporthubschrauber (englisch für cargo helicopter, CH), der zur Beförderung von Personen oder Material dient und von der Sikorsky Aircraft Corporation hergestellt wird. Die Bundeswehrvarianten führen die Typenbezeichnungen CH-53G/GS/GE/GA und werden in der Bundeswehr als „mittlerer Transporthubschrauber“ (MTH) bezeichnet.  

 

Der CH-53 wurde von Sikorsky Anfang der 1960er Jahre entwickelt, um an einer Ausschreibung des United States Marine Corps für einen schnellen, allwetterflugtauglichen schweren Transporthubschrauber teilzunehmen. Um die Entwicklung schnell voranzutreiben, wurden bei der Konstruktion des CH-53 Hauptrotor und Getriebe in modifizierter Form von der bereits vorhandenen Sikorsky CH-54 übernommen. Die Zelle des CH-53 stellt im Prinzip eine vergrößerte Ausführung der Sikorsky S-61R dar, die nicht mehr die bootsrumpfähnliche Gestaltung der abgedichteten unteren Rumpfhälfte der früheren S-61 besaß.

Der erste CH-53-Prototyp flog am 14. Oktober 1964, und knapp drei Jahre später, im September 1967, begann die Auslieferung der als CH-53A „Sea Stallion“ bezeichneten Serienmaschinen an das United States Marine Corps. Die Avionik der CH-53A ermöglichte erstmals automatischen Konturenflug im Gelände, und amerikanische Piloten demonstrierten die Leistungsfähigkeit des neuen Transporthubschraubers, indem sie mit der rund zwölf Tonnen schweren Maschine sogar Rollen und Loopings flogen. Eine weitere CH-53A bewältigte mit den anfänglich verwendeten T64-GE-6 Triebwerken, die lediglich 2110 kW leisteten, eine Nutzlast von 9.100 kg, wobei die Abflugmasse fast 21 Tonnen betrug.

Weitere militärische Versionen des CH-53 wurden unter den Bezeichnungen HH-53B bzw. HH-53C an die U.S. Air Force und als RH-53D an die U.S. Navy geliefert. Die Heeresflieger der Bundeswehr erhielten eine weitere Variante unter der Bezeichnung CH-53G, deren Zelle von deutschen Luftfahrtunternehmen in Lizenz gefertigt wurde. Dabei war die Firma VFW-Fokker federführend für Endmontage und Einfliegen der CH-53G zuständig. Weitere an der Zellenfertigung beteiligte Firmen waren die MBB-Werke Augsburg und Donauwörth sowie Dornier in Friedrichshafen. Von der Henschel Flugzeugwerke AG (HFW) in Kassel – die auch die Betreuung der dynamischen Komponenten (Rotorköpfe und Getriebe) übernommen hatte – wurde 1972 ein spezieller Prüfstand für Rotoren zum dynamischen Auswuchten der CH-53-Hauptrotorblätter gebaut und im MBB-Werk Donauwörth in Betrieb genommen. Während des Zeitraumes von Juli 1972 bis zum Juni 1975 wurden insgesamt 112 CH-53G an die Truppe ausgeliefert, wobei lediglich die ersten zwei Maschinen komplett aus den USA stammten; die übrigen Rümpfe wurden in Deutschland gefertigt und bei VFW-Fokker in Speyer (heute PFW Aerospace AG) mit den aus den USA stammenden dynamischen Komponenten vervollständigt. Dieselbe Ausführung CH-53G wurde von Israel beschafft, die aber komplett in den USA gebaut wurde.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sikorsky_CH-53

Videos: Vietnam War: USAF HH-53 "Super Jolly Green Giant" Rescue Mission

             Pave Low Target Practice 


 

Leider ist dies nach einem fatalen Computercrash das einzig mir verbliebene Foto dieses Modells. Es wird bei einem der nächsten Museumsbesuche, wo dieses Modell ausgestellt ist, Abhilfe geschaffen.


Sikorsky SH-3A Sea King - Revell 1/72

Der Sikorsky H-3 Sea King oder S-61, in seiner SAR-Version auch als Jolly Green Giant bekannt, ist ein mit zwei Wellenturbinen ausgestatteter Mehrzweckhubschrauber des US-amerikanischen Hubschrauberherstellers Sikorsky Aircraft Corporation. Er wird von der United States Navy und von zahlreichen weiteren Truppen und Staaten eingesetzt.  

Der Sea King hatte seinen Erstflug im Jahr 1959 und war ab Juni 1961 bei der US Navy im Einsatz. Er war von Anfang an für einen schiffsgestützten Einsatz vorgesehen. Die fünf Hauptrotorblätter können hydraulisch gefaltet werden, um den Platzbedarf des Hubschraubers im Schiffshangar zu verringern. Haupteinsatzgebiet war die Bekämpfung von U-Booten (englisch Anti-Submarine Warfare, ASW). Er konnte auch für Anti-Schiffs-, Search and Rescue-, Transport-, Kommunikations- und Frühwarn-Aufgaben eingesetzt werden. In der US Navy wurde er ab Anfang der 1990er Jahre in der ASW- und SAR-Rolle durch den SH-60F Sea Hawk ersetzt. Nur noch das United States Marine Corps setzt den Hubschrauber zu Trainings- und Testzwecken ein.

Der Sea King wurde in Großbritannien von Westland Helicopters Ltd. in Lizenz gefertigt, die eine modifizierte Version für die britische Royal Navy entwickelten. Diese Variante ist mit britischen Rolls-Royce-Bristol-Gnome-Turbinen sowie britischer Avionik- und ASW-Ausrüstung ausgestattet. Der britische Sea King flog zum ersten Mal 1969 und war ein Jahr später einsatzbereit. Er wurde auch von der Royal Air Force verwendet und in die ganze Welt verkauft. Hubschrauber dieser Variante wurden in Japan (von Mitsubishi) und Italien (von Agusta) in Lizenz gefertigt.

Zu den Staaten, in die der Sea King exportiert wurde, zählen Argentinien, Australien, Belgien (Force Aérienne Belge), Brasilien, Kanada, Ägypten, Deutschland (Deutsche Marine), Indien, Japan, Malaysia, Norwegen, Pakistan, Katar (Qatar Emiri Air Force), Spanien und Großbritannien.

Bewaffnung und Ausrüstung des Sea King variieren mit der jeweiligen Einsatzrolle. Eine typische Bewaffnung besteht aus vier Torpedos, vier Wasserbomben oder zwei Seezielflugkörpern vom Typ Sea Eagle oder Exocet. Im SAR-Einsatz bietet die Kabine Platz für 22 Personen oder neun Pritschen und zwei Mann medizinisches Personal. Beim Truppentransport können bis zu 28 Soldaten befördert werden.

Der Sea King kann auf dem Wasser landen und sich im Notfall mit nur einer der beiden Turbinen auf dem Wasser fortbewegen.

Ein Exemplar eines SH-3D, die Nummer 66 der Helikopterstaffel 4 der US Navy, erlangte eine Berühmtheit, als es im Rahmen des Apollo-Raumflugprogrammes der NASA die im Pazifik gewasserten Astronauten barg.

Einige Sea King mit spezieller Ausrüstung und Sonderanstrich dienen als offizielle Hubschrauber des US-Präsidenten. Sie werden vom United States Marine Corps betrieben. Das Rufzeichen der Maschine ist Marine One, wenn der Präsident an Bord ist. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sikorsky_S-61

Videos:   Hornet Plus 3 - Recently discovered Apollo 11 Splashdown film.

               2004 NAS Oceana Airshow - SH-3 Sea King Demonstration


Leider ist dies nach einem fatalen Computercrash das einzig mir verbliebene Foto dieses Modells. Es wird bei einem der nächsten Museumsbesuche, wo dieses Modell ausgestellt ist, Abhilfe geschaffen.

 

Ryan X-13 Vertijet - airmodel 1/72

Die Ryan X-13 Vertijet war ein Experimentalflugzeug mit Strahltriebwerk, welches aus einer senkrechten Position starten und landen konnte und somit der Gattung der Heckstarter angehört. Im Gegensatz zu anderen Flugzeugen dieser Gattung hatte die X-13 jedoch keine Rollen am Heck, auf denen sie stehen konnte, sondern benötigte eine Rampe. Am oberen Ende dieser Rampe war ein Fangseil angebracht, an dem die X-13 sich mittels eines Hakens am Rumpfbug unter dem Cockpit einklinkte.  


Zum Start des X-13-Programms führte die Überlegung einiger Ingenieure der Ryan Aeronautical Company, ob die FR-1 Fireball tauglich für Senkrechtstarts und -landungen wäre. Es wurden einige Entwürfe für künftige Senkrechtstarter veröffentlicht, und 1947 schloss die United States Navy mit Ryan einen Vertrag für die Entwicklung eines U-Boot-gestützten und düsengetriebenen Senkrechtstarters ab.

Bei Ryan kam man zu dem Beschluss, ein Düsentriebwerk mit variablem Schubstrahl sei die beste Lösung, und man schloss einen Folgevertrag über den Bau eines unbemannten Prototyps ab. Am 20. Oktober 1950 flog dieser Prototyp erstmals, angetrieben von einem Allison J33-Strahltriebwerk. Nach weiteren Testflügen montierte man ein Cockpit (welches aus einem Treibstofftank einer Boeing B-47 bestand) und so fand am 24. November 1953 der erste bemannte Flug mit Testpilot Peter Girard statt. So konnte Ryan wichtige Erfahrungen für die Konstruktion der X-13 sammeln.

Die Navy stellte die Unterstützung des Programms jedoch ein, um eine neue Entwicklung für Propeller-getriebene Heckstarter auszuschreiben, an der Ryan sich allerdings nicht beteiligte. Die Air Force hatte das Programm jedoch beobachtet und beauftragte Ryan mit der Neuentwicklung eines Senkrechtstarters, nun offiziell als X-13 bezeichnet. Er sollte die von der Navy geforderten Eigenschaften eines Heckstarters haben und wie Ryans früheres Versuchsflugzeug mit einem Strahltriebwerk ausgestattet sein.

Ryan baute daraufhin ein Flugzeug mit kurzem Rumpf, Deltaflügeln und einem konventionellen, starren Fahrwerk, was für einen Heckstarter eine ungewöhnliche konstruktive Auslegung darstellte. Der erste Vertijet (Seriennummer 54-1619) hob am 10. Dezember 1955 ab. Die ersten Tests absolvierte die X-13 im normalen Horizontalflug, um die Flugtauglichkeit zu prüfen, wofür auch das Fahrwerk montiert worden war.

Am 28. Mai 1956 fand der erste vertikale Schwebeflug statt. Die Techniker hatten am zweiten Prototyp das Fahrwerk weggelassen, anstelle des Bugrads war ein Fanghaken angebracht, und die Haupträder waren zu kleinen Stützen reduziert worden. Die X-13 sollte sich mit dem Haken an einem Seil einklinken, welches an einer Startrampe befestigt war. Da der Pilot eine schlechte Sicht nach unten hatte (was ein großes Hindernis für die anderen Heckstarter-Entwicklungen darstellte), hatte man an der Rampe einfache Höhenmarkierungen angebracht, die dem Piloten das Ein- und Ausklinken vereinfachten. Der Übergang vom Schwebe- zum Horizontalflug gelang erstmals am 28. November 1956, und am 11. April 1957 fand der erste „komplette“ Flug mit Ausklinken von der Rampe, Übergang in den Horizontalflug und zurück in den Schwebeflug und letztlich dem Wiedereinklinken in die Rampe statt. Bei einer Demonstration vor über 3000 Zuschauern wurde dieser Vorgang am 30. Juli desselben Jahres wiederholt.

Am 30. September 1957 flog die X-13 zum letzten Mal, und das Programm wurde eingestellt. Die X-13 hatte die Erwartungen an dieses Versuchsmuster erfüllt; allerdings sah man schon jetzt die Entwicklung weiterer Heckstarter als Sackgasse an, was ein Nachfolgemodell verhinderte. Die erste X-13 gehört heute dem National Air and Space Museum und steht als Leihgabe im San Diego Aerospace Museum, Kalifornien. Das zweite Exemplar ist im National Museum of the United States Air Force in Dayton, Ohio ausgestellt. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ryan_X-13

Videos: F 3061 Ryan X-13 Vertijet in Washington DC 

             Ryan X-13 Vertijet Flight Testing (1955-1957)


 











Samstag, 27. März 2021

Rutan Voyager - A-model 1/72

Die Voyager (Kennzeichen N269VA) ist ein von Burt Rutan entwickeltes Rekordflugzeug, das auf extreme Reichweite ausgelegt ist. Mit ihm gelang die erste Weltumrundung in der Luft ohne Nachzutanken. Das Flugzeug wurde in Mojave, Kalifornien innerhalb von fünf Jahren gebaut. Der Erstflug fand am 22. Juni 1984 statt. Die Maschine ist heute im National Air and Space Museum in Washington, D.C. ausgestellt. Das Modell hängt derzeit in der Abflughalle vom Seattle International Airport.

Der zweimotorige Mitteldecker in Canard-Auslegung ist für zwei Piloten ausgelegt, die sich während des Fluges abwechseln können. Zu Beginn des Fluges arbeiteten beide Triebwerke. Mit Abnahme der Kraftstoffmenge und damit des Flugzeuggewichtes war dann vorgesehen den vorderen Motor abzustellen.

Das Flugzeug besteht hauptsächlich aus CFK mit einem Kern aus Hexcel HexWeb Honeycomb, einer Sandwichstruktur mit Wabenkern. Mit dieser Bauweise wurde fast jedes Teil des Flugzeugs als Treibstofftank ausgebildet. Das Fahrwerk verfügt aus Gewichtsgründen lediglich über eine manuelle Betätigung. Zur Navigation war das Flugzeug mit einem Omega-Navigationsgerät sowie einem Global-Positioning-System-Empfänger ausgestattet. Dieser konnte jedoch aufgrund noch nicht gestarteter Satelliten nur ca. vier Stunden am Tage benutzt werden. Zusätzlich war ein Wetterradar in der Nase des rechten Auslegers installiert. 

Der Bruder des Konstrukteurs, Dick Rutan, und Jeana Yeager starteten am 14. Dezember 1986 um 08:01 Ortszeit von der Edwards Air Force Base mit diesem Flugzeug zur ersten Nonstop-Weltumrundung ohne Auftanken und Zwischenlanden. Sie flogen in neun Tagen, drei Minuten und 44 Sekunden eine Strecke von 42.120 Kilometern, wobei die FAI nur 40.212 Kilometer der Strecke anerkannte. Nach Ende des Rekordflugs verblieben noch lediglich 32 l Treibstoff im Haupttank.

Durch Fehler (zu niedrig eingestelltes Bugfahrwerk, zu stark aufgepumptes Hauptfahrwerk) wurden die Tragflächenenden beim Start zur Weltumrundung auf die Startbahn gedrückt und beschädigt. Die ebenfalls beschädigten Winglets wurden noch in den ersten Stunden des Rekordfluges kontrolliert durch einen Sideslip abgeschert. Durch die große Streckung der Tragflächen hatte dies zwar keine kritische Verkürzung der Reichweite zur Folge, führte jedoch zu Treibstoffverlust. Zudem kam es zu einigen Zwischenfällen, z. B. defekte Kurskreisel, Schaumbildung im – damals noch neuen – überhitzten Synthetiköl. Das gerade laufende Triebwerk blieb aufgrund eines nicht erkannten leeren Tanks beim Umpumpen des Treibstoffes in den Haupttank stehen. Während des Fluges musste dann auch eine Treibstoffpumpe getauscht werden.  

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Rutan_Voyager

Videos: Rutan Voyager - Take off

             Voyager, flying nonstop around the earth - 1986