Samstag, 29. August 2020

Caudron C.450 - FSC Dujin - resin 1/72

Die Caudron C.460 war ein Flugzeug des französischen Herstellers Caudron in Issy-les-Moulineaux (Seine). Varianten dieser Konstruktion waren die Caudron C.450 mit festem Fahrwerk und die Weiterentwicklung Caudron C.461.


Die Auslegung geht auf die Caudron C.362 zurück, die 1933 einen zweiten Platz beim Rennen Coupe Deutsch de la Meurthe erringen konnte. Der Konstrukteur Marcel Riffard verbesserte den Entwurf und baute ein Einziehfahrwerk ein. Insgesamt wurden wenigstens drei dieser Flugzeuge gebaut, um beim Coupe Deutsch 1934 eingesetzt werden zu können. Das von Charlestop gelieferte Einziehfahrwerk befriedigte aber nicht, so dass die Maschinen im Rennen von 1934 mit festem und verkleidetem Fahrwerk starten mussten. Die zu diesem Zeitpunkt als Caudron C.450 gebaute Ausführung, die von vornherein ein festes Fahrwerk hatte, konnte sich dabei in die Siegerliste eintragen. Eine C.460 mit Albert Monville am Steuer kam auf den dritten Platz. Die erreichten Geschwindigkeiten von über 400 km/h gaben Anlass zur Hoffnung, mit einer speziell präparierten Maschine den bestehenden Weltrekord für Landflugzeuge überbieten zu können. Dazu wurde das Charlestop-Fahrwerk gegen eines von Messier getauscht und in die Werknummer 690.7 ein Renault-428-Motor mit 370 PS bei 3200/min−1 eingebaut. Mit dieser Maschine startete Raymond Delmotte am 25. September 1934 in Istres zu einem erfolgreichen Weltrekordflug. Dabei erreichte er eine Geschwindigkeit von 505,848 km/h. 1935 erzielten zwei mit auf 330 PS Dauerleistung gebrachten 8-Liter-Triebwerken versehene Maschinen beim Coupe Deutsch einen Doppelsieg, der durch den dritten Platz einer C.450 abgerundet wurde. Im Verlauf des Jahres konnten weitere Weltrekorde über verschiedene Distanzen erflogen werden, wobei auf langen Strecken ein zusätzlicher Ölkühler neben dem Motor montiert wurde. Die Werknummer 690.9 mit Michel Détroyat, dem Chefpiloten von Morane-Saulnier, wurde 1936 in die USA gebracht, um an den National Air Races teilzunehmen. Die C.460 konnte dabei sowohl die Greve Trophy als auch die Thompson Trophy gewinnen, obwohl sie gegenüber dem Zweitplatzierten über weniger als dessen halbe Motorleistung verfügte.
Die Werknummern 690.7 und 690.8 wurden daraufhin für die Teilnahme am Coupe Deutsch 1936 an Bug, Cockpit und Seitenleitwerk modifiziert. Diese Maschinen erhielten die Bezeichnung Caudron C.461, blieben allerdings erfolglos. Sie dienten jedoch als Grundlage der Weiterentwicklung zur Caudron C.560.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Caudron_C.460

Videos: Caudron C.460

             Caudron C.690 (1936)


Der Resinbausatz hat nur wenige Teile und so ergibt sich schnell ein ansehnliches Modell.


















Britisch Aerospace SeaHarrier - Matchbox 1/72

Die Hawker Siddeley Harrier ist ein einstrahliges senkrechtstartendes und -landendes Kampfflugzeug aus britischer Produktion. Benannt wurde die Maschine nach der Greifvogelgattung der Weihen (englisch harrier) und ihrem Entwickler Hawker Siddeley. Die Harrier basiert auf dem Versuchsflugzeug und Erprobungsträger Hawker P.1127.

Sea Harrier FRS.1
Auf der GR.3 basierendes Muster für den Fleet Air Arm der RN zum Flugzeugträgereinsatz, jedoch mit in der Sicht verbessertem Cockpit, verbessertem Radar und seetauglichen Materialien. Ab 1978 wurden insgesamt 57 Stück in Dienst gestellt.
Sea Harrier FA.2
Verbesserte Version der FRS.1, welche die gesammelten Erfahrungen aus dem Falklandkrieg umsetzte. Die Umbauten wurden anfangs als FRS.2-Upgrade bezeichnet. So wurden neue radargelenkte Luft-Luft-Lenkflugkörper AIM-120, ein verbessertes Blue-Vixen-Radar mit look-down-Fähigkeiten und ein verbessertes Cockpit eingesetzt. Weiter wurde die Reichweite erweitert. Der Erstflug erfolgte im Jahr 1988. Es wurden Aufträge für 34 umgebaute und 19 neue Flugzeuge durch die Royal Navy erteilt.
Sea Harrier FRS.51
Für die indische Marine änderte der Hersteller die Sea Harrier FRS.1 ab. So wurden unter anderem die Luft-Luft-Lenkflugkörper Matra R550 Magic integriert. Zwischen 1984 und 1992 erhielt Indien 57 Stück für den Flugzeugträgereinsatz.
 
 
Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Hawker_Siddeley_Harrier
 
 

Das alte Modell von Matchbox - für Kinder und Modellbauanfänger gedacht - ist sehr grob gehalten und angesichts dessen sehr schwierig zu bauen. Das Fahrwerk ist für den Flugmodus berechnet und sollte für ein Standmodell gekürzt werden. Das in meiner Jugend entstandene Modell ist deshalb leider etwas unschön und muß überarbeitet werden.



















Freitag, 28. August 2020

Bréguet 691 (693) - Heller 1/72

Die Breguet Br.690 und ihre Nachfolgeversionen (691, 693, 695 etc.) waren eine Serie zweimotoriger zweisitziger Kampfflugzeuge des französischen Herstellers Breguet.


Die Maschinen kamen zu Beginn des Krieges von 1940 gegen die Wehrmacht zum Einsatz. Am 10. Mai 1940 standen trotz der höheren Produktionszahlen lediglich 19 Br.691 und 38 Br.693 im operativen Einsatz bei den Staffeln GBA I/51, GBA II/52, GBA I/54 und GBA II/54 (GBA=Groupe de Bombardement d’Assaut, dt. „Angriffsbombergruppe“). Die Br.691 wurden schrittweise durch 693er und 695er (GBA II/54) ersetzt. Bei Tiefangriffen auf deutsche Kolonnen erlitten sie schwere Verluste durch die deutsche Flak. Zudem konnten sie sich nicht effizient genug gegen die deutschen Bf-109-Jagdflugzeuge behaupten. Bis zur französischen Kapitulation hatte die Armée de l’Air 106 Br.693 übernommen. 79 Maschinen aller Typen (691, 693, 695) gingen im Kampf und durch Unfälle verloren.
Nach der Niederlage von 1940 noch intakte Br.691 und Br.693 kamen später zur Vichy-Luftwaffe, in welche die Staffeln GBA I/54 und GBA II/54 eingegliedert wurden. Verbleibende Br.691 wurden hierbei durch eine geringe Zahl Br.695 ersetzt. Nach der Besetzung Restfrankreichs durch die Deutschen und Italiener Ende 1942 kamen eroberte Maschinen bei der Luftwaffe und Regia Aeronautica als Schulflugzeuge zum Einsatz.