Sonntag, 12. Oktober 2025

Rotkehlchen (Robins) - Airfix Wildlife Series - 1:1

Das Rotkehlchen (Erithacus rubecula) ist eine Vogelart aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). Es besiedelt Nordafrika, Europa und Kleinasien sowie die Mittelmeerinseln. Seine Nahrung besteht vor allem aus Insekten, kleinen Spinnen, Würmern und Schnecken. Sein Gesang beginnt etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang und ist bis in die Dämmerung fast das ganze Jahr über zu hören. Die Art gilt derzeit als ungefährdet.  

 

Das Rotkehlchen war in Deutschland 1992 und 2021 und in der Schweiz 2025 „Vogel des Jahres“.

Wegen seiner oft geringen Fluchtdistanz, seines Erscheinungsbilds und seiner Häufigkeit ist das Rotkehlchen ein besonderer Sympathieträger. In Christuslegenden steht es Jesus in besonderen Momenten und im Sterben tröstend bei. Zudem wird es als inoffizieller Nationalvogel Großbritanniens mit Weihnachten in Verbindung gebracht. Es hat bei der Entdeckung und wissenschaftlichen Anerkennung des Magnetsinns eine wichtige Rolle gespielt. 

Das Rotkehlchen ist in der borealen, gemäßigten und mediterranen Zone der westlichen Paläarktis, das heißt in Nordafrika, Europa und Kleinasien und auf den Mittelmeerinseln verbreitet. Es fehlt im nördlichen Skandinavien, in Island, auf der Halbinsel Krim und einigen Gebieten Spaniens, teilweise auch an der französischen Mittelmeerküste. Selten ist es im Kaukasus, in Turkestan und im westlichen Sibirien zu finden. In wärmeren Teilen des Verbreitungsgebiets, also in West-, Süd- und Mitteleuropa sowie auf den britischen Inseln, ist das Rotkehlchen ein Standvogel. In West- und Mitteleuropa ziehen einige Exemplare der Population jedoch als Kurzstreckenzieher und Teilzieher im Winterhalbjahr über kurze und mittlere Strecken.

Die Rotkehlchen-Populationen im Norden und im Osten Europas sind Zugvögel, die im Mittelmeerraum und im Nahen Osten überwintern. Sie ziehen im Oktober fort und kehren im März zurück. Der Durchzugsgipfel liegt in der Schweiz, am Bodensee, in Norddeutschland und in Ostösterreich Ende September / Anfang Oktober. Danach nehmen die Fangzahlen bis Anfang November kontinuierlich ab.

Das Rotkehlchen lebt ursprünglich in Auwäldern, Laub-, Misch- und Nadelwäldern, sofern die Krautschicht nicht zu dicht und eine reichhaltige Bodenfauna vorhanden ist. Es ist auch im Gebüsch, in Hecken und im Unterholz zu finden. Häufig lebt es in einem wassernahen Gebiet. Das Rotkehlchen zieht schattige und relativ feuchte Gebiete trockenen und heißen Arealen vor. Im Gebirge ist es bis in 2600 m Höhe zu finden. Auch Parks, Friedhöfe, Feldgehölze und Gärten zählen zu seinem Lebensraum. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Rotkehlchen 

Video: Das Rotkehlchen - 15 spannende Fakten 

 

Auch wenn diese Bausätze aus der Wildlife Series stets schlechte Passgenauigkeit aufweisen - sie sind auf jeden Fall etwas ganz Besonderes. Sie haben nie besonders viele Teile, sind aber nett detailliert und man kann auf jeden Fall etwas Schönes daraus machen. Mittlerweile werden sie zu horrenden Preisen angeboten, die zu Recht unverschämt und "zu gierig" bezeichnet werden dürfen. Manchmal kann man jedoch ein Schnäppchen machen - denn in England sind sie wohl noch günstig zu haben. Mir macht es jedenfalls stets eine Menge Spaß & Freude einen dieser Kits zu bauen - es ist für Zwischendrin eine willkommene Abwechslung.
















 

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Life of Brian - Romani ite domum - scratch 1/72

„Romani ite domum“ (dt.: Römer, geht nach Hause) ist die korrigierte lateinische Formulierung für das Graffito „Romanes eunt domus“ aus einer Szene des Films „Das Leben des Brian“ der Monty Pythons.

In der Szene sind John Cleese als Zenturio und Graham Chapman als Brian zu sehen, der zu diesem Zeitpunkt ein angehendes Mitglied der revolutionären Gruppe „Volksfront von Judäa“ ist. Um sich als würdig zu erweisen, Mitglied der Gruppe zu werden, muss Brian im Schutz der Dunkelheit den antirömischen Slogan „Römer, geht nach Hause“ auf Latein an die Wände des Palastes des Statthalters Pontius Pilatus in Jerusalem schmieren, damit die Römer ihn lesen können. Er vervollständigt den Satz „Romanes eunt domus“, als er von einem Zenturio erwischt wird. Brian ist entsetzt und rechnet offensichtlich damit, auf der Stelle getötet zu werden. Stattdessen korrigiert der Zenturio Brians Grammatikfehler in der Art eines traditionellen Lateinlehrers, da er geschrieben hat: „Leute, die ‚Romanes‘ genannt werden, gehen ins Haus.“ Er zwingt Brian, die korrekte Imperativform und den Akkusativ zu verwenden und den korrekten Satz „Romani ite domum“ hundertmal zu schreiben, und droht, ihm „die Eier abzuschneiden“, wenn er dies nicht bis zum Sonnenaufgang getan habe. Brian tut dies und bedeckt unter Aufsicht zweier Wachen fast die gesamte Fläche des Platzes mit Graffiti. Als er am nächsten Morgen mit der Arbeit fertig ist, sagt ein Soldat: „Mach das nicht noch einmal!“ und geht mit seinem Kameraden. Gerade als sie gehen, kommen drei weitere Soldaten um die Ecke und sehen das Graffiti. Brian erkennt seine Position und rennt davon, verfolgt von den Soldaten. In den folgenden Szenen sieht man verschiedene römische Soldaten, die die aufrührerischen Graffiti entfernen.

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Romani_ite_domum 

Video: Monty Python´s - Das Leben des Brian, Römer, geht nach hause!  

Diese absolute Kultscene aus dem Film "Life of Brian" - ja, die juckte mich schon seit Jahren, mal nachzubauen. Ich wußte, irgendwo hatte ich noch Römerfiguren im Maßstab 1/72 - da suchte ich mir eine passende heraus. Eine Figur, die dem Brian ähnlich sah, fand ich dann auch - und schon ging es los. Ein Ausschnitt der Mauer war gleich erstellt, Leitern hatte ich auch noch - und sogar eine Statue. Am längsten hat es dann gedauert die ganzen Graffiti auf die Wand zu schmieren . . . 


 







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Mittwoch, 8. Oktober 2025

Boeing B.247 Airliner - Williams Bros. INC 1/72

Die Boeing 247 war ein mittleres US-amerikanisches Verkehrsflugzeug der 1930er-Jahre des Flugzeugherstellers Boeing. Das ab Mitte 1932 gebaute zweimotorige Flugzeug gilt als eines der ersten modernen Flugzeuge seiner Art und bot neben drei Besatzungsmitgliedern Platz für zehn Passagiere.  

 

Der Erstflug der Maschine erfolgte am 8. Februar und die Zulassung am 16. März 1933, wobei es keinen Prototyp im eigentlichen Sinne gab. Nur zwei Monate später wurde die erste Maschine an United Air Lines ausgeliefert. Am 10. Oktober 1933 explodierte eine Maschine (Luftfahrzeugkennzeichen NC13304) auf dem United-Air-Lines-Flug 23 durch eine Nitroglycerin-Bombe im Gepäckraum in der Luft. Dieser Flugzeugabsturz ging damit als erster Bombenanschlag der zivilen Luftfahrtgeschichte in die Statistik ein, dessen Hintergrund nie geklärt wurde.

Obwohl die B.247 für ihre Ära ein außerordentlich fortschrittliches Flugzeug war, blieb ihr der wirtschaftliche Erfolg versagt. Grund dafür war ein Vertrag, der dem Erstkunden United Air Lines für einen längeren Zeitraum das Monopol auf diesen Flugzeugtyp garantierte. Das anfangs lukrativ erscheinende Geschäft erwies sich jedoch als Eigentor für Boeing, nachdem potentielle Kunden ab 1934 die mittlerweile weit modernere und konstruktiv überlegene Douglas DC-2 und später die DC-3 bestellten.

Insgesamt wurden nur 75 Exemplare der B-247 gebaut, von denen 70 bei United Air Lines eingesetzt wurden. Darunter waren 61 Maschinen der ersten Baureihe. Das erste Exemplar verblieb bei Boeing und wurde nach Aufkommen der Konkurrenz in Form der DC-2 zur B-247E (dem Prototyp der folgenden B-247D) modifiziert. Ein Einzelstück blieb auch die B-247A, ein Geschäftsreiseflugzeug mit luxuriöser Kabine für sechs Passagiere, welche auch der Erprobung der Twin-Wasp-Triebwerke diente und 1947 verschrottet wurde. Die B-247D erhielt aufgeladene und verkleidete Motoren vom Typ P & W Wasp S1H1-G, Verstellpropeller und anstelle der Cockpitverglasung mit nach vorn geneigten Fenstern eine aerodynamisch optimierte. Die Zulassung erfolgte am 11. Oktober 1934. Trotz dieser Verbesserungen wurden nur 13 Stück zu einem Listenpreis von 69.000 Dollar gebaut, wobei United 33 Stück seiner Maschinen auf den D-Standard umrüsten ließ.

Die Deutsche Lufthansa kaufte 1934 zwei Maschinen (Kennzeichen: D-AGAR und D-AKIN). Ab August 1934 wurde die D-AKIN von der Erprobungsstelle Rechlin als Erprobungsträger für Kurssteuerungen eingesetzt. Am 24. Mai 1935 wurde die D-AGAR in Nürnberg am Boden durch ein Flugzeug der Air France beschädigt und verschrottet, die D-AKIN stürzte am 13. August 1937 beim Start in Hannover-Vahrenwald auf dem Rückflug nach Rechlin ab.

Gegen Ende der 1930er-Jahre waren die Maschinen bereits veraltet. 27 Stück wurden im Zweiten Weltkrieg für zwei Jahre als C-73-Transporter beschlagnahmt und dienten anschließend teilweise bis in die 1960er-Jahre als Frachtflugzeuge und mit der Bezeichnung B-247Y als militärisches Testflugzeug. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Boeing_247 

Videos:  Guided tour around the world's first 'modern' airliner. The Boeing 247.

              Boeing247 | Flugsimulator-Vorstellung der Boeing 247/247D | Daten und Fakten 

 

Ein herrliches Modell, das allerdings viele Details vermissen lässt. Ich habe so zb. sämtliche Blechstöße und Nieten nachgraviert und eine umfangreich detaillierte Inneneinrichtung nachgebaut. Auch die Motoren wurden ausgiebig detailliert, sowie die Ladeluken im Rumpf und in der Nase geöffnet. Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich bei der Klarlackierung keinen Test vorab gamacht habe, und so hat mir der Klarlack doch ganze Flächen aufgezogen und gekräuselt. Leider passiert sowas nicht sofort beim Lackieren, sondern erst einige Zeit später - und ich habe mich massiv geärgert. Aber man lernt ja aus Fehlern . . . 

 














Soweit die Inneneinrichtung, die doch erheblichen Aufwand bereitete. Da ich auch die Fenster mit dünnem Plastik ersetzte sieht man auch etwas von dem Innenraum. Auch wurden einige Figuren dazugestaltet, damit das Modell etwas an Leben gewinnt.
 































 

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