Donnerstag, 2. November 2023

InSight Mars Lander - Metal Earth

InSight (Interior Exploration using Seismic Investigations, Geodesy and Heat Transport) war eine Mars-Mission im Discovery-Programm der NASA. Der Start war am 5. Mai 2018 um 11:05 UTC und am 26. November 2018 um 19:52:59 UTC wurde der stationäre Lander auf der Oberfläche des Mars abgesetzt, womit er 1440 Sol aktiv war. Der Lander war mit einem Seismometer und einer Wärmeflusssonde ausgestattet. Mit ihren Messungen wurde die frühgeologische Entwicklung des Mars erforscht und damit das Verständnis der Entstehung der erdähnlichen Planeten des Sonnensystems (Merkur, Venus, Erde, Mars) und des Erdmonds verbessert. Die Kosten für diese Mission veranschlagte die NASA mit 425 Millionen US-Dollar. Der InSight-Lander basierte auf Techniken und wesentlichen Bauteilen der NASA-Sonde Phoenix Mars Lander. 

 


Der Start auf einer Atlas-V-Rakete war für den März 2016 geplant. Am 22. Dezember 2015 wurde der Start wegen eines Lecks im Seismometer SEIS, das sich nicht bis zum Startdatum beheben ließ, verschoben. Am 9. März 2016 kündigte die NASA an, das nächste Startfenster im Mai 2018 zu nutzen. Der Start war am 5. Mai 2018 und der Lander setzte am 26. November 2018 planmäßig auf dem Mars auf. Am 19. Dezember wurde das Seismometer (SEIS) auf dem Boden des Mars abgesetzt. Am 6. April 2019 gelang wahrscheinlich die erste Aufzeichnung eines Marsbebens.

Das HP3-Experiment ging im Februar 2019 in Betrieb. Bereits nach wenigen Tagen steckte die Rammsonde in etwa 30 Zentimetern Tiefe fest. Die Reibung zwischen der Sonde und dem Marsboden war geringer als erwartet, was deren Fortschritt behinderte. Zur Diagnose des Problems wurde das Gehäuse von HP3 mit dem Roboterarm vom Maulwurf abgehoben und in der Nähe des Landers wieder abgesetzt. Der nun freigelegte Maulwurf wurde im Oktober 2019 mit dem Arm seitlich gegen das Bohrloch gedrückt, um so die nötige Reibung zu erzeugen. In mehreren Durchläufen von Hammerschlägen konnte das Gerät so zwei Zentimeter weiter in die Marsoberfläche vordringen. Nachdem es mit seitlicher Unterstützung noch weiter unter die Oberfläche vorgedrungen war, bewegte es sich jedoch wieder rückwärts aus dem Bohrloch heraus. Daraufhin belastete man den Maulwurf direkt mit der Schaufel des Roboterarms. Mit diesem Druck von oben und weiteren Hammerschlägen gelang es ihm, sich vollständig in den Marsboden zu bohren. Die Schaufel saß nun – Mitte 2020 – auf dem Boden neben dem Bohrloch auf. Um noch weiteren Druck ausüben und damit die Reibung in den oberen Bodenschichten erhöhen zu können, wurde das Loch verfüllt. Anschließend belastete man die Marsoberfläche oberhalb des Bohrlochs mit der Schaufel. Nachdem der Maulwurf weitere zwei Monate lang in etwa 2–3 cm Tiefe festgesessen hatte, wurden die Bemühungen schließlich Anfang 2021 eingestellt und das Experiment beendet.

Am 18. September 2021 registrierte InSight ein 90-minütiges Beben mit einer Magnitude von zeitweise 4,2. Zwei weitere Beben der Stärke 4,2 und 4,1 registrierte InSight zuvor am 25. August 2021. Jene Beben waren die Stärksten, die die InSight bis dahin gemessen hatte.

Probleme bereitete der Mission, dass sich durch Wind und elektrostatische Anziehungskräfte Staub auf den Solarpaneelen des Roboters ablagerte und sich dadurch die Stromgewinnung drastisch verringerte. Zuletzt konnte am 15. Dezember 2022 ein Kontakt zu InSight aufgebaut werden, wobei nahezu die gesamte Batterieladung verbraucht wurde. Der nächste Versuch, am 18. Dezember, schlug fehl, woraufhin am 21. Dezember 2022 die Mission für beendet erklärt wurde.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/InSight

Modell :

Die Metal-Earth-Bausätze werden immer detaillierter und umfangreicher. So gehört dieser Stahlplatten-Ätzbausatz schon in die gehobenere Klasse der Metallbausätze. Mit vielen filigranen Teilen versehen ist auch der Zusammenbau nicht im Handumdrehen erledigt - das benötigt richtig Zeit. Da die Teile vorlackiert sind ergibt sich aber ein sehr ansehnliches und interessantes Modell.























 

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