Reptiloide (aus dem englischen reptiloid entlehnt und dort zuvor aus reptil und -oid gebildet; übersetzt Echsenartige) sind fiktive Wesen, die in der Science-Fiction- und Fantasy-Literatur, in Pseudowissenschaften und Verschwörungstheorien eine Rolle spielen. Sie werden als menschenähnliche intelligente Lebensformen beschrieben, die von Reptilien oder reptilienartigen Außerirdischen abstammen oder auf andere Weise reptilienähnlich sind. Manche Menschen glauben, dass Reptiloide die Politik vieler Länder kontrollieren. Zu den prominentesten Vertretern dieser Verschwörungstheorie zählt der rechtsesoterische Publizist David Icke.
Die Vorstellung von bösen menschenähnlichen Reptiloiden geht nach Einschätzung des US-Politikwissenschaftlers Michael Barkun auf die Erzählung The Shadow Kingdom zurück, die Robert E. Howard 1929 in dem Pulp-Magazin Weird Tales veröffentlichte. Darin muss der Protagonist, der aus Atlantis stammende Kull, gegen Schlangenmenschen kämpfen, die ihre Gestalt verändern können und aus ihrem Schattenreich die Herrschaft über die Menschheit erringen wollen. Andere Autoren derselben Zeitschrift griffen das Motiv auf und popularisierten es: H. P. Lovecraft (1890–1937) integrierte in seiner Erzählung Der leuchtende Trapezoeder (1936) Howards Schlangenmenschen in seinen Cthulhu-Mythos und übernahm auch dessen Ortsnamen; Clark Ashton Smith (1893–1961) bediente sich ebenfalls sowohl des Mythos als auch der Reptiloiden. In den Marvel Comics tauchten sie zu Beginn der 1970er Jahre als Gegner Conans des Cimmeriers auf, der gleichfalls Howards literarischer Phantasie entsprungen war. Im Fantasy-Film Der Zauberbogen (1981) sind Schlangenmenschen des Draikianischen Imperiums die Antagonisten.
In der Science-Fiction spielen Reptiloide immer wieder eine Rolle. In der Fernsehserie V – Die außerirdischen Besucher kommen (1983–1985) und dem Remake V – Die Besucher (2009–2011) wird etwa erzählt, wie sich Menschen gegen eine Invasion reptiloider Außerirdischer zur Wehr setzen. Die Auseinandersetzung mit einer feindlichen reptiloiden Rasse, den Dracs, steht auch im Mittelpunkt des Films Enemy Mine – Geliebter Feind von 1986. Im Uplift-Universum des amerikanischen Autors David Brin (* 1950) werden die Soro als etwa vier Meter lange, eierlegende Außerirdische dargestellt, die den Menschen feindlich gegenüberstehen. In der Serie Raumschiff Enterprise treten die reptiloiden Gorn auf, in der Serie Star Trek: Raumschiff Voyager in der Episode „Herkunft aus der Ferne“ die „Voth“, die von den Hadrosauriern aus der Kreidezeit der Erde abstammen, in der Serie Star Trek: Enterprise die Xindi-Reptilianer, und in der Serie Doctor Who die Silurianer, die aus dem Silur der Erde stammen. In der SF-Heftromanserie Perry Rhodan existiert das reptiloide Volk der Topsider, mit dem die Menschen (Terraner) im ersten Handlungszyklus der vielbändigen Serie in Konflikt geraten.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Reptiloide
In den modernen Rollenspielen / Brettspielen / Computerspielen sowie in vielen asiatischen Zeichentrickfilmen tauchen immer wieder Echsenpriester auf, die zumeist auf der "bösen" Seite stehen. An Spielen sei hier Das schwarze Auge, Hero Quest, Dragon Slayer, World of Warcraft und Dungeons & Dragons genannt. Hier werden die die Echsenmenschen auch gerne Lizards genannt . . . und ihre Anführer sind fast immer Echsenpriester. Auch werden diese Echsenmenschen gerne mit der aztekischen Kultur in Verbindung gebracht, da man dort die Echsen sehr verehrte.
Eine sehr schön gestaltete - im 3D-Druckverfahren hergestellte - Tabletopfigur, die das mystische Grauen zusammen mit freizügiger Sexualität vermittelt.
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