Donnerstag, 28. November 2024

Supermarine Seafire Mk.46 - admiral 1:72

Die Supermarine Seafire Mk. 46 war eine für den Trägereinsatz modifizierte Spitfire Mk. 22. Natürlich war die Tragfläche ebenfalls verändert und konnte beigeklappt werden. Auch das elektrische System wurde auf 24 Volt umgestellt. Diese Seafire Version besaß zwei dreiflügelige gegenläufige Luftschrauben. 200 Seafire Mk. 46 wurden bestellt. Jedoch wurden tatsächlich nur 24 Exemplare dieser Version gebaut.


Die Seafire F Mk.46 und FR Mk.46 waren Spitfire F Mk.22, die auf Marinestandard modifiziert wurden und über einen gekürzten hinteren Rumpf und eine tropfenförmige Kabinenhaube verfügten. Auch hier waren die Flügel so modifiziert worden, dass sie sich falten ließen. Die elektrische Ausrüstung wurde von einem 12-Volt-System auf 24 Volt umgestellt. Das Treibstoffsystem wurde gegenüber dem der Seafire 45 modifiziert, um einen zusätzlichen 150-Liter-Treibstofftank im hinteren Rumpf unterzubringen, während die Flügel so ausgerichtet wurden, dass unter jedem Flügel ein 102-Liter-Kampftank mit 50 imp gal (230 l) Platz fand um die Reichweite gehörig zu vergrößern. Im April 1947 wurden die Griffon 61 oder 64, die einen fünfblättrigen Rotol-Propeller antrieben, durch Griffon 85 oder 87 ersetzt, die zwei dreiblättrige gegenläufige Rotol-Propeller antrieben. Alle außer den ersten paar hatten größere Heckeinheiten die von Spiteful und Seafang übernommen wurden. Diese beiden Änderungen veränderten die Handhabung, indem sie das Ausbrechen nach rechts der vorherigen überaus starken Griffon-Motorvarianten eliminierten, die einen heftigen Drehmoment aufwiesen. 200 Mk.46 wurden bestellt, aber nur 24 gebaut, alle von Supermarine.

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Supermarine_Seafire 

Video: Supermarine Seafire 47 Superprop! 

 

Ein gut zu bauender Kit, der zwar nicht an die Superserienmodelle heranreicht, aber für ein Kleinserienmodell doch gut Paßgenauigkeit und Detaillierung aufweist. Mal was Anderes als die sonst üblichen Spitfires . . . 




















 


SNCASA 4050 Vautour IIB - Special Hobby 1/72

Der SO-4050 Vautour (Geier) gingen diverse Versuchsflugzeuge voraus, aus denen wertvolle Erfahrungen für die Vautour gewonnen werden konnten. Der Mitteldecker erhielt wie die Versuchsflugzeuge um 35 Grad zurückgepfeilte Tragflächen und Leitwerksflächen. Das Einziehfahrwerk bestand aus zwei Hauptradpaaren in Tandemanordnung und kleinen Auslegerbeinen, die in die Triebwerksgondeln eingefahren werden konnten. Die erste SO-4050 absolvierte ihren Erstflug am 16. Oktober 1952.  

Neben den französischen setzten auch die israelischen Luftstreitkräfte die SO-4050 Vautour ein. Die französischen Luftstreitkräfte erhielten 1958 die ersten Maschinen. Erst im Jahr 1979 wurden die letzten SO-4050 Vautour ausgemustert. Von den französischen Streitkräften wurde das Flugzeug nie bei Kampfhandlungen eingesetzt. Israel setzte die SO-4050 Vautour im Sechstagekrieg und im Abnutzungskrieg gegen Ägypten ein und soll dabei 17 Maschinen verloren haben – zwei davon konnten nach den Kampfhandlungen wieder einsatzbereit gemacht werden. Im Jahr 1971 wurden in Israel schließlich alle Vautours ausgemustert und durch die modernere und leistungsstärkere A-4 Skyhawk aus US-amerikanischer Produktion ersetzt. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/SNCASO_SO-4050_Vautour

Videos: Sud Aviation Vautour 

             Freeware Aircraft - The Vautour IIN - Flight/Review - Microsoft Flight Simulator 2020

             War Thunder - The S.O.4050 Vautour IIB Bomber

Der Bausatz ist nicht einfach zu bauen, und schon gar nicht "nur" aus dem Karton. Es gibt doch so Einiges das nachgearbeitet werden will, Details zu ergänzen und Passungenauigkeiten, die ausgemerzt werden wollen. Es liegen Ätzteile sowie feine Resinteile bei, bei denen aber größtenteils gerätselt werden muß. wo genau sie hingehören. Die eigentlich detaillierte Anleitung lässt da durch ungeschickte Zeichnungen leider manche Fragen offen, so daß man sich im Internet mühsam Detailfotos zusammensuchen muß. Ist der Geier aber dann irgendwann fertig, so ist er ein absoluter Exote und hat seinen Platz in der Vitrine verdient. Leider nichts für Anfänger, und wenn man sich in ein Projekt stürzen will, das sich über ein Jahr hinzieht, dann ist die Vautour die Herausforderung die man sucht . . . 























Dienstag, 19. November 2024

U-Boot VII C & Focke Achgelis Fa 330 Bachstelze - Pavla & Eigenbau 1:72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.

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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Die Focke-Achgelis Fa 330 „Bachstelze“ war ein motorloser Kleintragschrauber, der für den Einsatz auf U-Booten und Schiffen bestimmt war.  

Die Maschinen konnten bereits bei einer Geschwindigkeit von 30 km/h starten. Während der Schulung an Land wurde von der Ladefläche eines Lastwagens gestartet, der auf einem geraden Fahrbahnstück hin- und herfuhr, und auch wieder darauf gelandet. Im Einsatz wurden sie allein durch die Geschwindigkeit des U-Bootes und durch den Wind angetrieben und emporgehoben (Autorotation). Der Aufbau war äußerst einfach gestaltet und bestand aus einer Stahlrohrkonstruktion und einem 7,31 m im Durchmesser messenden Hauptrotor, der aus drei Rotorblättern bestand.

Die Tragschrauber ließen sich zusammenklappen. Sie wurden nicht in den Innenräumen der Schiffe oder U-Boote verstaut, sondern in zwei mit wasserdichten Deckeln verschließbaren großen Druckbehältern (60 cm Durchmesser), die senkrecht an dem Turm des U-Bootes montiert waren aufbewahrt. Einer der Behälter enthielt die drei Rotorblätter und die Nabe, der andere Rumpfgerüst, Steuerung und Leitwerk.

Der Start erfolgte von einem Starttisch, der in den sogenannten Wintergarten des U-Bootes montiert war. Der einzelne Beobachter hatte eine stark vergrößerte Sichtweite, was das Auffinden von Zielen verbessern sollte. Betrug die Sichtweite vom Turm des U-Boots in der Regel nicht mehr als 5 sm, konnte der Beobachter von der Bachstelze aus 25 sm blicken, da der Tragschrauber am 300 m langen Schleppseil eine Höhe von ca. 120 m erreichte.

Um die Maschinen auf einem U-Boot einsatzbereit zu machen, waren sieben Minuten notwendig, das Einpacken erfolgte in zwei Minuten. In Notfällen konnte der Pilot den Rotor abwerfen und dann mit dem Rest der Maschine an einem Fallschirm hängend landen. Mehr als 112 dieser einfachen, aber für ihre Zeit technisch hoch entwickelten Geräte wurden gebaut und auf den U-Booten des Typs IX D 2 eingesetzt.

Es sollen rund 200 Exemplare der Fa 330 bei Weserflug in Hoykenkamp endmontiert worden sein. Einige davon kamen 1945 nach Großbritannien und wurden bei dem Airborne Forces Experimental Establishment, RAF Beaulieu, untersucht. Ein weiterer Prototyp wurde nach dem Krieg in Frankreich als SNCASO SE-3101 fertiggestellt.

Da der Einsatz von einem U-Boot aus ein schnelles Abtauchen des U-Bootes verhinderte (bzw. ein Aufgeben des Fluggerätes und Zurücklassen des Piloten erforderte), war der Erfolg des Musters sehr begrenzt. Im weiteren Verlauf wurde die Möglichkeit einer Modifikation der Fa 330 zu einem Hubschrauber mittels eines 60-PS-Motors geprüft, jedoch als nicht machbar erachtet. Stattdessen wurde der äußerlich recht ähnliche, jedoch weitgehend eigenständige Fa 336 entworfen. Das Konzept enthielt ebenso einen 60-PS-Motor sowie einen konventionellen Heckrotor zum Drehmomentausgleich, kam aber aufgrund mangelnder Entwicklungskapazitäten nie über das Reißbrett hinaus.


 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Focke-Achgelis_Fa_330

Video:  https://www.youtube.com/watch?v=6NtI-KS45xk

 

Der Bausatz beinhaltet zwei Ätzplatinen und zwei kleine Spritzrahmen mit Teilen dran und einen kleinen Decalbogen. Der Zusammenbau ist zwar etwas "Pfriemelig" - aber zu bewältigen. Das Problem ist nur: das Modell stimmt nicht mit dem original überein. Das erste mal hatte ich's aus dem "Bauschächtelchen" gebaut und so entstand das erste Foto. Dieses Modell wurde aber vom Sammler verschenkt, so daß es fortan in der Sammlung fehlte. Ich besorgte ein zweites Modell - und nun erst fielen mir die vielen Fehler und Unstimmigkeiten auf. Also machte ich es besser . . . Natürlich wollte ich die Bachstelze in ihrem natürlichen "Habitat" präsentieren, weshalb ich aus Alufolie, Balsaholz, Draht und diversen Plastikteilen eine Sektion eines Typ VII C - U-Bootes herstellte. Dieser U-Boot-Typ war lediglich zur Flugerprobung herangezogen worden und sehr rasch durch die größeren - mehr Platz bietenden - Typ IX-U-Boote ersetzt worden, auf denen dann auch der "scharfe" Einsatz erfolgte. Dennoch wollte ich einfach ein Typ VII C - Schulschiff haben, da dies dann doch oftmals zu kurz kommt - erkennbar am gelben Streifen am Turm. Die Figuren stammen von dem Revell Marine-Set.
































Siehe auch: 

Focke Achgelis Fa 330 Bachstelze - Pavla models 1/72 

U-875 (Typ IX) with Focke Achgelis Fa 330 Bachstelze - Mirage hobby 1:400  

 Danke für's Anschauen - Thanks for Watching