Die Aérospatiale SA 330 Puma ist ein mittlerer Transporthubschrauber. Er entstand in Zusammenarbeit des französischen Herstellers Aérospatiale und des britischen Herstellers Westland Aircraft.
Der SA 330 Puma wurde ursprünglich entwickelt, um die Anforderungen der französischen Streitkräfte an einen neuen mittleren allwettertauglichen Hubschrauber zu erfüllen. Er sollte in der Lage sein, in verschiedenen Klimazonen Tag- und Nachteinsätze fliegen zu können.
1967 entschied sich die britische Royal Air Force ebenfalls für den SA 330 und gab ihm die Bezeichnung Puma HC.Mk.1. Aufgrund dieses Kaufentscheides wurde der SA 330 Teil einer Produktionskooperation zwischen Aérospatiale und Westland Helicopters.
Der Erstflug des ersten Prototyps fand am 15. April 1965 statt. Daraufhin wurden noch sechs Vorserienmodelle gefertigt, bevor das erste Serienmodell im September 1968 zu seinem Erstflug startete. Am 25. April 1978 wurde der Type SA 330J als erster Hubschrauber außerhalb der Sowjetunion als allwettertauglich eingestuft. Er durfte auch bei Vereisungsgefahr starten.
Die Produktion lief bis 1987. Insgesamt wurden 697 Maschinen verkauft, darunter auch an den Bundesgrenzschutz. Die Produktion wurde mit dem verbesserten Aérospatiale AS 332 „Super Puma“ fortgesetzt, der ebenfalls beim Bundesgrenzschutz und dessen Nachfolgeorganisation, der Bundespolizei, verwendet wird.
Varianten des SA 330 wurden bei der Denel Aviation of Southafrica (Südafrika), bei der ICA (Rumänien) und bei der IPTN (Indonesien) gefertigt, teilweise in Lizenz.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Aèrospatiale_SA_330
Videos:
Aérospatiale SA 330 Puma HC.2 Royal Air Force arrival at RIAT Friday 11 July 2014 Air Show
Wild Chopper - SA330 Puma Crazy Low Level in Chad
Der Bausatz ist zwar nicht schlecht, aber es kann und sollte soviel nachdetailliert werden, daß sich das Modell wirklich als "Hingucker" präsentiert. Da kommt man nicht umhin sehr viel selbst zu machen, Teile selbst anzufertigen, mit Plastik, Karton, Draht, Computerausdrucken und einer sehr ruhigen Hand ein "realistischeres" Exponat herzustellen. Deshalb fange ich zuerst mit dem Baubericht an:
Nachdem dieser Bauabschnitt vollendet war ging es an die Ausstattung der inneren Rumpfhälften.
Hier kann man die Deckeninstrumentierung der Kanzel erkennen.
Anschließend wurden die Turbinen in Angriff genommen.
Das ist alles was der Bausatz anbietet - wenn man die Puma aus dem Kasten baut braucht es auch nicht mehr, da man das meiste eh nicht mehr sieht. Wenn man aber beschließt die Triebwerksklappen auf einer Seite offen darzustellen, dann sollte man doch etwas detaillieren. Zuerst kamen in die Auslaßdüsen sog. Regelklappen rein . . .
Zuerst wurden einmal die Feuerschutzwände eingebaut - natürlich alles in Eigenbau. Auch ein drittes Triebwerk wurde installiert.
Die Verstrebungen in den Klappen ging nebenbei - mußte doch alles ein- und abgepasst werden.
Dieser Bauabschnitt war schon ein modell für sich und eine nicht endend wollende Arbeit. Und natürlich ist man nie zufrieden und erkennt was man hätte besser machen können . . .
Das Modell wurde außenrum noch kräftig detailliert und veredelt, was das Erscheinungsbild der Puma wesentlich aufwertet. Da ich aus Sicherheitsgründen alle Decals doppelt ausdrucke hatte ich gleich die Gelegenheit die übriggebliebenen Decals für eine zweite, nicht ganz so aufwendig gestaltete britische Puma, die für's Museum bestimmt ist, zu verwenden. Hier der Link zur RAF Puma:
Aérospatiale S.A. 330 Puma (RAF) - Airfix 1/72
Zum Abschluß gibt es nun die Fotos der fertigen Tiger-Puma.
Danke für's Anschauen - und der Link für das Diorama:
Aérospatiale S.A. 330 Puma (Tigermeet) - Airfix 1/72
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