Montag, 7. März 2022

Jasmin & Aladdin - Preiser Figuren 1/72

Aladin (aus arabisch علاء الدين, DMG ʿAlāʾ ad-Dīn, zu Deutsch „Adel/Erhabenheit des Glaubens“) ist die Hauptfigur des orientalisch-chinesischen Märchens Aladin und die Wunderlampe aus den Märchen aus 1001 Nacht. Ähnlich wie bei Ali Baba und die vierzig Räuber geht man inzwischen davon aus, dass Aladin und die Wunderlampe vom französischen Übersetzer Antoine Galland der Geschichtensammlung im 18. Jahrhundert hinzugefügt wurde. Seine Quelle war der maronitische Christ Hanna Diyab aus Aleppo. 


Die Geschichte von Aladin wurde bald nach ihrer Veröffentlichung in Gallands Übersetzung von Tausend und eine Nacht in vielen literarischen und musikalischen Bearbeitungen abgewandelt. Als einer der ersten griff Johann Leonhard Rost den Stoff auf. Er publizierte seine rasch zu einem Volksbuch gewordene Fassung unter dem Titel Eine schöne lesenswerte Historie von dem unschätzbaren Schloss in der afrikanischen Höhle Xaxa im Rahmen seines Werks Meleatons wohlangerichtete und neuerfundene Tugendschule. Diese Version weist eine antijüdische Tendenz auf. Einflussreich für die weitere Rezeption des Aladin-Stoffs war Adam Oehlenschlägers in zahlreiche Sprache übersetztes Märchenspiel Aladdin eller den forunderlige Lampe (1805). In der Folge wurde die Erzählung von Aladin eine der beliebtesten aus Tausend und eine Nacht.

Nicht nur im Genre des Dramas und der Oper sowie in Verfilmungen und Spielen wurde der Aladin-Stoff rezipiert; er inspirierte auch bildende Künstler wie beispielsweise Max Slevogt zu Verarbeitungen. Auf Aladin basierende Werke:

  • 1822: Aladin, Oper von Nicolo Isouard
  • 1854: Aladin, oder Die Wunderlampe, Ballett von François Michel Hoguet (Musik von Wenzel Gährich), Berlin
  • 1924: The Thief of Baghdad (dt. Der Dieb von Bagdad), Regie: Raoul Walsh, s/w, Stummfilm
  • 1936–1941: Aladin, Oper von Kurt Atterberg
  • 1940: Der Dieb von Bagdad, Regie: Berger/Whelan/Powell
  • 1961: Aladins Abenteuer, Regie: Mario Bava und Henry Levin
  • 1961: Der Dieb von Bagdad
  • 1965: Aladino e la lampada magica [Aladin und die Wunderlampe], Oper von Nino Rota
  • 1967: Aladins Wunderlampe, Spielfilm – UdSSR, Regie: Boris Ryzarew
  • 1970: Aladin – Aladin et la Lampe Merveilleuse – Trickfilm F
  • 1977: Der Dieb von Bagdad, indischer Spielfilm
  • 1978: Der Dieb von Bagdad, Regie: Clive Donner
  • 1982: Aladin und die Wunderlampe, ein Anime-Film von Toei Animation
  • 1986: Aladin, Spielfilm mit Bud Spencer als Geist der Lampe
  • 1992: Aladdin, Walt-Disney-Zeichentrickfilm
  • 1993: Aladin, Zeichentrickfilm von der American Film Investment Corporation
  • 1993: Aladin, Zeichentrickfilm von Dingo Pictures
  • 1993/1994: diverse Jump’n'Run-Spiele für die damals gängigen Videospielkonsolen und Computer
  • 2006: Die Wunderlampe, Kinderhörspiel des Bayerischen Rundfunks, Bearbeitung und Regie: Bernhard Jugel
  • 2006: Der Dieb von Bagdad, ein Brettspiel, erschienen bei Queen Games
  • 2009: Aladin: Bollywoods Neu-Interpretation von Director Sujoy Ghosh, mit Ritesh Deshmukh als Aladin, Amitabh Bachchan und Sanjay Dutt
  • 2009: Der Dieb von Bagdad, Folge der Fernsehserie Die Märchenstunde (Ausstrahlung 2012)
  • 2010: Folge 41 der Zeichentrickserie SimsalaGrimm
  • 2013: Musical von Robert Persché und Andreas Braunendal an der Oper Graz
  • 2014: Aladdin, Broadwaymusical von Alan Menken nach dem gleichnamigen Walt-Disney-Zeichentrickfilm
  • 2015: Aladin und das Wunder mit der Lampe, Musical im Wintergarten (Varieté) Berlin (Musik/Liedtexte: Bijan Azadian, Buch: Nadine Greitzke)
  • Aladdin ist ein Musical basierend auf der gleichnamigen Disneyverfilmung. Alan Menken komponierte die Musik, Howard Ashman, Tim Rice und Chad Beguelin verfassten die Liedtexte. Aladdin wurde am 7. Juli 2011 in Seattle uraufgeführt, die erste Aufführung am Broadway fand am 20. März 2014 im New Amsterdam Theatre statt. Die Europapremiere fand im Dezember 2015 im Theater Neue Flora in Hamburg statt. 
  • 2019: Aladdin, Disney-Realverfilmung nach dem gleichnamigen Zeichentrickfilm
  • 2021: Walladin als Parodie von Julien Bam in seiner Reihe Märchen in asozial

 Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Aladin

Das Diorama entstand im Zuge der Ausstellung "Geschichte der Luftfahrt" und orientiert sich sehr stark an Disney's Aladdin. Dazu wurden zwei Preiser Figuren umgearbeitet und "zweckentfremdet" in das im Eigenbau entstandene Diorama eingesetzt. Es sollte keine großartige Filmkulisse werden, aber so als "kleiner Hingucker" dürfte es doch taugen. 













 

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