Der Panzerkampfwagen VI Tiger war ein schwerer deutscher Panzer, der vom Alleinhersteller Henschel in Kassel von 1942 bis 1944 gefertigt und von der Wehrmacht ab Spätsommer 1942 eingesetzt wurde. Aufgrund seiner starken Hauptwaffe und des hohen Panzerschutzes war der Tiger einer der kampfstärksten Panzer des Zweiten Weltkrieges.
Als schwerwiegende Nachteile galten neben der konventionellen Form – ohne geneigte Panzerung – eine aufwendige Herstellung, die geringe Fahrreichweite, eine schwierige Bergung aufgrund des hohen Gewichts sowie eine komplizierte und dementsprechend störanfällige Technik in Verbindung mit einem hohen Instandsetzungsbedarf, was die Mobilität des Panzers erheblich einschränkte. Infolgedessen gingen mehr Fahrzeuge durch mechanische Defekte und Selbstzerstörung als durch direkte Feindeinwirkung verloren.
Obwohl die strategische Bedeutung des Tigers aufgrund der niedrigen Produktionszahl von nur 1350 Exemplaren gering war, ist er einer der bekanntesten Panzer des Krieges.
Die Panzerkampfwagen Tiger kamen nicht in den Bestand einer regulären Panzerdivision, sondern wurden den speziell dafür aufgestellten schweren Panzerabteilungen zugeordnet, von denen insgesamt elf beim Heer und drei bei der Waffen-SS existierten. Der Sollbestand dieser selbstständigen und zur Schwerpunktbildung herangezogenen Einheiten betrug 45 Tiger-Panzer. Die Verlegung der Fahrzeuge erfolgte gewöhnlich per Eisenbahn mit SSyms-Flachwaggons. Längere Märsche sollten aufgrund der hohen Fahrzeugbelastung vermieden werden, zumal die durchschnittliche Marschgeschwindigkeit kaum höher als 50 Prozent über den Fußtruppen einer regulären Infanteriedivision lag. Darüber hinaus sollten Märsche nicht zusammen mit anderen motorisierten Truppenteilen erfolgen, da ein technischer Halt nach den ersten fünf Kilometern und danach alle 15 km notwendig war, was in Kombination mit der Störanfälligkeit zu Bewegungseinschränkungen der restlichen Truppen führen könnte. An sich besaßen die Fahrzeuge auf normalem Untergrund eine gute Mobilität, hatten jedoch aufgrund des hohen Bodendrucks Probleme in schwerem oder matschigem Gelände, so dass selbst ein Überwinden von nur kurzen morastigen Abschnitten kaum möglich war. Aus diesem Grund war eine Aufklärung der Geländeverhältnisse vor einem Einsatz von großer Wichtigkeit. Der Ausbildung der Besatzung und der Instandsetzungseinheiten für dieses wertvolle Fahrzeug wurde ein hoher Stellenwert beigemessen. Als Lehrmaterial diente dabei auch die ungewöhnliche und mit humorvollen Versen versehene Tigerfibel.
Laut einer offiziellen Anweisung sollte der Tiger nicht für Aufklärungs- und Sicherungsaufgaben oder – wegen seiner seitlich weit überstehenden Kanone – für Wald- und Stadtkämpfe verwendet werden. Die Hauptaufgabe des Tigers war die Bekämpfung gegnerischer Panzer. Diese wurden im Gefecht bis zu einer Entfernung von 1200 Metern direkt angerichtet, bei Entfernungen darüber wurde eingegabelt. Die reguläre Kampfentfernung lag bei 2000 m, bei optimalen Verhältnissen konnte ein stehendes Ziel auch bis 3000 m bekämpft werden. Von dem Beschuss fahrender Ziele über eine Entfernung von 2000 m sollte abgesehen werden. Zwecks Erhöhung des Panzerschutzes war es von Vorteil, das Chassis im Kampf schräg versetzt zum Gegner zu positionieren, damit dessen Geschosse nicht im rechten Winkel auf die senkrechte und dadurch ballistisch ungünstige Tiger-Panzerung auftrafen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Panzerkampfwagen_VI_Tiger
Videos: Mythos „Tiger I“ – wie stark war der gefürchtete „Panzerkampfwagen VI Tiger“ wirklich?
Panzer im Kampf - Der erste Einsatz des Tigers 1942
Der Tiger I von Metal Earth ist nicht schwer zu bauen - auch wenn das Fahrwerk nicht so gut passt wie es passen sollte - aber es macht mächtig Spaß das Teil zu bauen. Für Jeden, der mal einen Metallbausatz bauen möchte, ist dieser Bausatz der richtige Einstieg. Ich habe mein Modell lackiert, da es mir so besser gefällt, obwohl er in "Naturmetall" auch was hat.
💗 Danke für's Anschauen - Thanks for watching 💗
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