Die Cornelius XFG-1 war ein amerikanischer Militär-Kraftstoff-Lastensegler, der von George Cornelius in den 1940er Jahren entwickelt und bei der Cornelius Aircraft Company in Glendale, Kalifornien gebaut wurde. Das FG in seiner Bezeichnung stand für Fuel Glider und seine Rolle war es, nur Kraftstoff zu transportieren.
Die XFG-1 wurde unter dem Projektcode MX-416 entwickelt und war ein
aerodynamisch ungewöhnliches Flugzeug und ebenso für eine ungewöhnliche
militärische Aufgabe bestimmt. Im Gegensatz zu anderen
Lastsegelflugzeugen wie zum Beispiel der Waco CG-4 konnte das Kraftstofftransport-Segelflugzeug durch moderne Bomber mit einer Fluggeschwindigkeit (engl. true airspeed, TAS) von 250 Meilen pro Stunde geschleppt werden.
Zwei Prototypen wurden auf der Basis des Cornelius Mallard-Nurflüglers gebaut und 32 Flüge wurden 1944 und 1945 durchgeführt. Die Besonderheit der gepfeilten
Tragflächen bestand in der Einstellmöglichkeit des Pfeilungswinkels,
was jedoch nur vor dem Flug am Boden möglich war. Es gab zwei Varianten
zur Flügeleinstellung mit 3˚ und 7˚ Vorwärtspfeilung.
An der linken Seite des Rumpfes war ein Ausleger mit einem
Propeller-Generator montiert, der durch den Fahrtwind die Bordelektronik
mit Strom versorgte. Die Standardinstrumente der XFG-1 waren Magnetkompass, Höhenmesser, Fahrtmesser, Variometer, Kugellibelle und ein Funkgerät.
Die XFG-1 wurde mittels Schleppseil und Benzinleitung hinter einen Bomber gehängt und von diesem mitgeschleppt. Waren einige Tanks des Bombers geleert, so konnte im Flug vom FG wieder Benzin in die Tanks gepumpt werden und somit erhöhte sich die Reichweite des Bombers erheblich. Der ausgeleerte FG wurde abgekoppelt und konnte im Gleitflug sicheres Gebiet erreichen. Die Tests verliefen erfolgreich, doch als das FG einsatzbereit war, da wurde er aufgrund der fortgeschrittenen Kriegslage und der in Reichweite Japans liegenden eroberten Gebiete schlichtweg nicht mehr benötigt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Cornelius_XFG-1
Es gab von airmodel nur kurze Zeit außergewöhnliche Flugzeugmodelle in Vacu-Form, was eine günstige Kleinserie ermöglichte, aber dem Modellbauer eine Menge Können abverlangte und im Gegensatz zu Spritzgußmodellen erheblichen Mehrarbeitsaufwand. Dennoch entlohnte das Ergebnis meist die Mühe und ein besonderes Modell bereicherte die Sammlung.
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