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Mittwoch, 20. Januar 2021

Bücker Bü 181 Bestmann - HUMA modell 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.

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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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 Die Bücker Bü 181 Bestmann war unter den weltweit erfolgreichen Sport-, Schul- und Übungsflugzeugen des Flugzeugherstellers Bücker Flugzeugbau dasjenige mit der weitaus höchsten Stückzahl. Bestmann ist ein Begriff aus der Seefahrt.


 

Die Bü 181 bedeutete eine radikale Umstellung bezüglich der Gewohnheiten bei der Anfangsschulung der Piloten. Verwendet wurden dafür bisher vorwiegend Doppeldecker, seltener Eindecker, mit zwei offenen, hintereinander liegenden Sitzen für Fluglehrer und Flugschüler, die sich dick vermummt während des Fluges nur mühsam durch vorher abgesprochene Handzeichen verständigen konnten. Nun stellte Carl Clemens Bücker und sein begabter schwedischer Konstrukteur, Anders J. Anderson mit der Bü 181 eine völlig neue Konzeption vor, der er den Namen Bestmann gab. Dies ist in der kleinen Küstenschifffahrt oder der Fischerei der Name für ein Mitglied der Schiffsbesatzung, welches statt des Steuermanns die Seewache übernimmt, ohne jedoch das entsprechende Schifffahrtspatent zu besitzen.

In einer geräumigen, geschlossenen und beheizbaren Kabine saßen Flugschüler und -lehrer nun nebeneinander auf mehrfach verstell- und einstellbaren Sitzen, wodurch eine gute Verständigung möglich wurde. Mit den bei Bücker als selbstverständlich anzunehmenden guten Flugeigenschaften hätte die Bü 181 beste Aussichten haben müssen, von der Luftwaffe als neues Standardschulflugzeug und Ersatz für die Focke-Wulf Fw 44, Heinkel He 72, ja sogar für die Klemm Kl 35 und die hauseigene Bücker Bü 131 angenommen zu werden. Das war lebensnotwendig, denn im Gegensatz zu praktisch allen Flugzeugentwicklungen anderer Firmen, für die das Reichsluftfahrtministerium (RLM) von vornherein die Entwicklungskosten trug, hatte Bücker wie auch schon zuvor bei der Bü 131 und der Bü 133 das ganze Risiko auch für die Bü 181 voll allein zu tragen gehabt. Er musste mit dem Flugzeug also Erfolg haben, um über einen größeren Auftrag des RLM die Entwicklungskosten wieder hereinholen zu können. Doch der Weg dahin verlief nicht ganz so glatt. 

Das erste Flugzeug, die V1, die das Kennzeichen D-EPDS trug, hatte Chefpilot Arthur Benitz vermutlich in den letzten Februartagen des Jahres 1939 eingeflogen. Nur wenige Tage später meldete sich bereits der Chef des Technischen Amtes, Generalleutnant Ernst Udet, zu einer Besichtigung und zu einem Flug an. Wenn er auch an den Leistungen und Eigenschaften offensichtlich wenig zu bemängeln hatte, brachte er doch eine ganze Reihe von Beanstandungen vor, die sich vor allem auf den Kabinenbereich und den Einstieg bezogen. Vor allem waren es die zweigeteilten Einstiegtüren, von denen das untere (Blech-)Teil nach vorne, das obere verglaste nach oben klappte. Auch die Kopffreiheit erschien ihm wohl als zu gering. Es war also eine grundlegende Umkonstruktion mit höchstem Termindruck nötig, die die für Mai vorgesehene Fertigstellung des zweiten Flugzeugs um rund zwei Monate verzögerte. Diese zweite Versuchsmaschine, die D-ERBV, konnten der zuständige Sachbearbeiter der Erprobungsstelle Rechlin, Dipl.-Ing. Helmut Czolbe, sowie andere der dortigen Piloten vom 29. Juli 1939 an in Rechlin nachfliegen. Wie das Bild zeigt, war sie im Kabinenbereich gegenüber der V1 erheblich verändert; sie hatte nun zwar einteilige, aber immer noch nach oben öffnende Einstiegtüren. Vor allem aber entsprach das Seitenleitwerk in Form und Größe noch nicht dem der späteren Serienflugzeuge. Es folgten nun drei weitere Versuchsflugzeuge (V3 bis V5), die in Rechlin in jeder Richtung erprobt wurden. Dazu gehörte auch ein Vergleich mit der Arado Ar 79 auf Tauglichkeit für die Schulung, der zu Gunsten der Bü 181 ausging. Das zweite Konkurrenzmuster, die Klemm Kl 107, war zu dieser Zeit erst in der Firmenerprobung und fiel somit aus.  

Gegen Ende des Krieges setzte man verzweifelte Ideen in die Tat um - so wurden auch einige Bü 181 als Panzerjäger eingesetzt indem man Panzerfäuste auf bzw. unter die Tragflächen montierte.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bücker_Bü_181

Videos: Bücker Bü 181 Bestmann

             Bücker Bü 181 Luftwaffe Bild HD

 




























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