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Donnerstag, 31. Dezember 2020

Lockheed Hudson - Airfix 1/72

Die Lockheed Hudson (US-Bezeichnung: A-28, A-29, PBO-1, AT-18) war ein zweimotoriger leichter Bomber und Küstenaufklärungsflugzeug der Zeit des Zweiten Weltkrieges aus US-amerikanischer Produktion. 


Basierend auf der Lockheed 14 Super Electra entwickelte Lockheed einen leichten Bomber, der im Juni 1938 von der britischen Royal Air Force für das Coastal Command bestellt wurde. Die erste Maschine, deren Baureihe als Hudson Mk. I bezeichnet wurde, flog am 10. Dezember 1938. Im Sommer 1939 wurden die Maschinen dem Coastal Command zugeteilt. In den folgenden Jahren wurden knapp 2000 Maschinen der Baureihen Mk. I, Mk. II und Mk. III an die Royal Air Force ausgeliefert.

Das Flugzeug wurde hauptsächlich vom Coastal Command, dann von der US-Navy, den USAAF sowie den Luftstreitkräften von Kanada, Australien, Neuseeland, Brasilien, Irland, China, den Niederlanden sowie Portugal und Südafrika eingesetzt.

Eine Hudson der Royal Air Force war das erste Flugzeug der Alliierten, das im Zweiten Weltkrieg, von den Britischen Inseln aus gestartet, ein deutsches Flugzeug abschoss (eine Dornier Do 18 am 8. Oktober 1939 über Jütland). Bei zeitlich früher liegenden Abschüssen der Alliierten waren die Flugzeuge in Frankreich bzw. von einem Flugzeugträger aus gestartet. Hudsons waren auch am Angriff auf die Altmark sowie bei der Kaperung des deutschen U-Boots U 570 beteiligt. Einer britischen Hudson gelang im Mai 1943 auch die erste Versenkung eines deutschen U-Boot durch Raketen.

1942 wurden die ersten Maschinen, nun als A-28 bezeichnet, an die USAAF ausgeliefert. Bis 1942 wurden 82 A-28 und 418 A-29 produziert. Dazu kamen 300 AT-18-Trainer sowie 20 Maschinen, die von der US-Navy als PBO-1 geflogen wurden. Eine PBO-1 der Navy war auch das erste US-Flugzeug, das ein deutsches U-Boot versenkte (U 656 vor der Küste Neufundlands am 1. März 1942).

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Lockheed_Hudson


 
















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