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Dienstag, 24. September 2024

SNECMA C.450 Coléoptère - Hi-Tech Model 1/72

Die SNECMA C.450 Coléoptère war ein VTOL-Experimentalflugzeug, in welchem zwei unkonventionelle Konzepte vereint wurden: Es handelte sich um einen Heckstarter mit Ringflügel. Wie bei der US-amerikanischen Ryan X-13 nutzte man ein Strahltriebwerk, jedoch kam die Coléoptère ohne Startrampe aus. Stattdessen waren an der hinteren Kante des Ringflügels feste Rollen angebracht, auf denen das Flugzeug senkrecht ruhte.  

Mitte der 1950er Jahre forschten die französischen Unternehmen Nord Aviation und SNECMA an einem Konzept für einen Senkrechtstarter. Inspiriert wurden sie durch die erbeuteten deutschen Projektpläne der Heinkel Wespe und der Heinkel Lerche. Bereits 1952 hatte SNECMA die Rechte an der Ringflügelbauweise vom Bureau Technique Zborowski (BTZ) erworben. Von 1955 bis 1957 wurden verschiedene Modelle und ein erstes bemanntes Muster (C.400 Atar Volant) erforscht, bis im April 1958 die C.450 Coléoptère (Coléoptère = Coleopter = Ringflügler) fertiggestellt wurde. Rumpf und Tragfläche waren von Nord Aviation, das Triebwerk und einige Kontrollelemente konstruierte SNECMA. Der erste gefesselte Schwebeflug fand am 17. April 1959 statt, dabei war das Flugzeug mit einem Drahtseil an einem Mast befestigt, um bei einem Kontrollverlust nicht verlorenzugehen. Der erste freie Schwebeflug gelang bereits am 3. Mai des gleichen Jahres und dauerte drei Minuten und 38 Sekunden.

Während des neunten Testflugs am 25. Juli geriet die Maschine bei einem versuchten Übergang vom Horizontalflug zurück in den Vertikalflug - um senkrecht zu landen - außer Kontrolle. Der Pilot Auguste Morel musste in einer Höhe von unter 50 Metern mit dem Schleudersitz aussteigen und wurde schwer verletzt. Die Maschine wurde völlig zerstört. Nach diesem Rückschlag wurde das Programm eingestellt. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/SNECMA_C.450

Videos: SNECMA C.450 Coléoptère VTOL aircraft 

             A Plane Without Wings: The Coléoptère

Von der Coléoptère gibt es verschiedene Kleinserien-Modelle, die alle aus Resin gefertigt sind. Da ich den Bausatz mit dem Trolly nicht bekommen konnte war ich mit dem Bausatz von Hi-Tech überglücklich. Wie bei jedem Resin-Bausatz gibt es immer viel Nachzuarbeiten, so auch hier. Der Versuch das Cockpit sehr detailliert darzustellen will aufgrund der filigranen Resinteile nicht so wirklich glücken, trotz beigelegter Fotoätzplatte. Die filigranen Resinteile brechen sehr leicht und haben einen unmöglichen Gußversatz, weshalb man diese Teile besser gleich selber herstellt. Die Rumpfhälften haben ebenfalls einen nicht unerheblichen Versatz, weshalb geschliffen und gespachtelt werden muß. Hat man aber mal diese Schwierigkeiten gemeistert, so erhält man ein wunderbares Modell. Ich wollte es damit würdigen, indem ich es in ein Diorama setzte. Dazu benötigte ich ein Zugfahrzeug und den Spezialanhänger. Auf einem Foto diente als Zugmaschine ein kleiner Citroen H, den ich vom Eisenbahnzubehör bekam und umlackierte und besser detaillierte. Den Anhänger baute ich mir in Eigenregie, was eine nicht ganz unerhebliche Zusatzarbeit bedeutete, zumal der Anhänger wohl mehrere Modifikationen erfuhr, weshalb er nicht auf allen Fotos gleich ist. Hat man sich für eine Variante entschieden, so gibt es viel zu tun. Ich denke daß ich das soweit ganz gut hinbekommen habe . . . .







































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