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Dienstag, 16. März 2021

General Dynamics F-111E Aardvark - Airfix 1/72

Die General Dynamics F-111 Aardvark war ein zweistrahliges Kampfflugzeug der Zeit des Kalten Krieges aus US-amerikanischer Produktion. Sie war das erste in Serie produzierte Kampfflugzeug mit Schwenkflügeln. Die Bezeichnung Aardvark (englisch für Erdferkel) war während ihrer Dienstzeit der inoffizielle Spitzname, der bei ihrer Außerdienststellungszeremonie als offizieller Name der U.S. Air Force (USAF) übernommen wurde. Einziger Exportkunde war die Royal Australian Air Force (RAAF), dort erhielt sie den Spitznamen Pig.

Die F-111 tat als Jagdbomber von 1967 bis 1997, zuletzt mit der Baureihe F-111F, Dienst in den USA. Die Elektronikaufklärungsvariante EF-111A wurde 1999 ausgemustert. Die RAAF flog das Muster von 1973 bis 2010. 


Ein Kampfflugzeug der US-Luftwaffe vom Typ F-111F Aardvark (Einsatzcode: Karma 52) wurde während der Bombardierung libyscher Städte am 15. April 1986 von einer libyschen S-200-Luftabwehrrakete, nach anderen Angaben von einer Flugabwehrkanone abgeschossen. Der Pilot Major Fernando L. Ribas-Dominicci (geb. 1952 in Puerto Rico) und der Waffensystemoffizier Captain Paul F. Lorence kamen dabei um. Die Leiche des Piloten Ribas-Dominicci wurde von libyschen Sicherheitskräften aufgefunden. Die sterblichen Überreste wurden auf Vermittlung des Vatikans 1989 in die USA überführt. Ein weiteres Kampfflugzeug vom Typ F-111F Aardvark musste nach den Angriffen auf Libyen wegen technischer Probleme auf dem Luftwaffenstützpunkt Rota in Spanien landen. Die Besatzung wurde innerhalb von zwei Stunden zum britischen Stützpunkt Lakenheath ausgeflogen. Von den 18 im Einsatz befindlichen F-111F-Kampfflugzeugen warfen nur vier Maschinen ihre Bomben erfolgreich über ihren Zielen in und um Tripolis ab. Die anderen Flugzeuge brachen zur Vermeidung von Kollateralschäden ihre Angriffe ab oder verfehlten ihre Ziele.

Getroffen wurden die Azziziya-Kasernen in Tripolis. In der Nähe der Residenz von Muammar al-Gaddafi schlug eine Bombe ein und verletzte den Diktator an der Schulter sowie zwei seiner Söhne. Angeblich wurde eine 15 Monate alte Adoptiv-Tochter Gaddafis namens Hanna bei dem Angriff getötet. 36 weitere Libyer fielen den Bombardierungen nach libyschen Angaben zum Opfer, außerdem entstanden Sachschäden an den Botschaften von Österreich, der Schweiz, Finnland, Frankreich und des Iran. Weiteres Ziel der F-111 war der Flughafen von Tripolis, der mit fallverzögerten Bomben vom Typ BSU-49 und Clusterbomben vom Typ CBU Rockeye Mk 20 bekämpft wurde. Drei Frachtflugzeuge vom Typ Iljuschin Il-76 Candid wurden zerstört und drei weitere beschädigt. Ein libysches Passagierflugzeug vom Typ Boeing 727 und ein Militär-Transportflugzeug vom Typ Fiat G.222 wurden ebenfalls am Boden getroffen. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/General_Dynamics_F-111

Videos: 1996 F-111 Video  

             Great Planes - General Dynamics F-111 Aardvark



Leider ist dies nach einem fatalen Computercrash das einzig mir verbliebene Foto dieses Modells. Es wird bei einem der nächsten Museumsbesuche, wo dieses Modell ausgestellt ist, Abhilfe geschaffen.

siehe auch: General Dynamics F-111 Advaark - Academy 1/144

 

 

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