Seiten

Samstag, 16. Januar 2021

Kramer FX-1400 Fritz X - Condor 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.


----------------------------------------------------------------------------------------------
 

Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

----------------------------------------------------------------------------------------------

Fritz X war der gebräuchlichste Name einer ferngelenkten Fallbombe, die im Zweiten Weltkrieg unter Federführung von Max Kramer von der deutschen Firma Ruhrstahl entwickelt wurde. Die Waffe wurde nach Sicht manuell mit einer Funkfernsteuerung ins Ziel geführt (heute als MCLOS bezeichnet) und war für den Einsatz gegen Schiffsziele konzipiert, kam aber auch gegen Landziele zum Einsatz.

Die Fritz X war die erste in Serienproduktion hergestellte Lenkbombe der Welt und gilt somit als einer der Vorgänger von Seezielflugkörpern bzw. präzisionsgelenkter Munition. 


Die Fritz X kam am 29. August 1943 zur Truppe. Bereits am 9. September 1943 konnte die Luftwaffe ihren größten Erfolg mit dieser Waffe verbuchen: Nach dem Waffenstillstand der Alliierten mit Italien lief die italienische Flotte aus La Spezia aus und nahm Kurs auf Malta, um sich den Alliierten zu ergeben. Zwölf Kampfflugzeuge Dornier Do 217 der III. Gruppe des Kampfgeschwaders (KG) 100 starteten mit je einer Fritz X an Bord von Marseille in Südfrankreich aus, um den Verband anzugreifen. Das italienische Schlachtschiff der Littorio-Klasse, die Roma, das Flaggschiff der italienischen Flotte mit 43.624 Tonnen, erhielt zwei Treffer und sank nach einer Explosion. Der erste Treffer traf das Heck und durchschlug den Schiffsboden, vermutlich ohne zu detonieren. Der zweite folgenreiche Treffer traf mittschiffs eine Munitionskammer, woraufhin eine gewaltige Detonation das Schiff in zwei Teile zerriss und zu dessen Untergang führte. Dabei starben mit 1393 Mann ein großer Teil der Besatzung, darunter der Admiral Carlo Bergamini; 595 Männer überlebten. Das Schwesterschiff Italia wurde beschädigt. Die Suche nach der Untergangsstelle der Roma verlief lange Zeit erfolglos. In einer Pressemitteilung vom 28. Juni 2012 teilte die italienische Marine mit, dass ein Unterwasserroboter das Wrack der Roma in rund tausend Metern Tiefe rund 16 Seemeilen vor der Nordküste Sardiniens gefunden habe.

Eine Fritz X wurde auf das Nonnenkloster der Stadt Cospicua auf der Insel Malta abgeworfen, in dem sich ein Teil der Docks und des Stützpunkts der britischen Marine befanden.

Im Rahmen der Invasionsabwehr im August 1944 wurden erstmals auch Fritz X gegen Brückenziele eingesetzt, der Erfolg während der Invasion in Nordfrankreich blieb jedoch aufgrund der starken Jägerbedrohung aus. Die letzten Einsätze mit der Fritz X erfolgten im April 1945 gegen die Oderbrücken.

Bei 22 Einsätzen wurden vom KG 100 bis zum 30. April 1944 insgesamt 108 Fritz X mitgeführt, davon wurden 60 am Ziel geworfen (44 funktionierten, 16 technische Versager). Von den 44 eingesetzten funktionstüchtigen Exemplaren erzielten 14 Volltreffer, 7 wirkungsvolle Nahtreffer, 13 Fehlwürfe und 10-mal wurde die Trefferlage nicht beobachtet.

Bei der Einnahme des Flugplatzes Foggia in Süditalien fielen den Alliierten am 27. September 1943 Fritz X in die Hände, was der deutschen Seite aber unbekannt blieb.

Insgesamt wurden etwa 2500 Fallbomben gebaut. Davon kam aber nur ein geringer Teil zum Fronteinsatz, da sich die alliierte Luftüberlegenheit und vor allem das Fehlen von geeigneten deutschen Trägerflugzeugen wie beispielsweise der He 177 erschwerend auf den Einsatz dieser an sich wirkungsvollen Waffe auswirkte.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_X

Videos: https://www.youtube.com/watch?v=MVb7nqJZhFc

             https://www.youtube.com/watch?v=DYtCXKp3lHw 












 


 

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen