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Montag, 18. Januar 2021

Bachem Ba 349 Natter - Eigenbau & A&V models 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.

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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
   

Die Bachem Ba 349 Natter war ein deutsches, im Zweiten Weltkrieg in Entwicklung befindliches Raketenflugzeug, das senkrecht startete. Es wurde in der Endphase des Krieges 1944/45 vom Hersteller Bachem im Rahmen des Jägernotprogramms als Projekt Natter entwickelt und war als Abfangjäger vorgesehen.  


Der erste und einzige bemannte vertikale Start mit einer Natter – der M23 – am 1. März 1945 auf dem Ochsenkopf endete für den Testpiloten Lothar Sieber tödlich. Kurz nach dem Start soll die Maschine „statt in die Höhe mit großer Geschwindigkeit zur Erde hinuntergeflogen und beim Aufschlag explodiert sein“.

Die ersten Auswertungen hatten als Unfallursache ergeben, dass sich die Kabinenhaube unbeabsichtigt geöffnet habe und dadurch der Kopf des Piloten derart an den Rumpfspant geschlagen sei, dass er ohnmächtig wurde. Bei späteren Untersuchungen wurde weiterhin festgestellt, dass die kleinen, zur Stabilisierung beim Startvorgang eingesetzten Strahlruder, durch Flattern die Maschine um mehrere Grad vom Kurs abbringen konnten. Auch eine falsche Justierung der Zusatzstartraketen kam als Unfallursache in Betracht.

In der Literatur wird auch eine vollständig andere Darstellung der Unfallentwicklung gegeben. Demnach soll die Ursache eine verklemmte Schmidding-Starthilfsrakete gewesen sein, die Sieber nach Funkbefehl durch heftige Flugmanöver abzuschütteln versuchte. Die Haube wäre durch Sieber abgeworfen worden, da er mit dem Rettungsschirm abspringen wollte, was ihm jedoch per Funk untersagt wurde. Stattdessen sollte Sieber die Maschine mit dem Bremsschirm wieder stabilisieren. Dies misslang, da sich der Bremsschirm im Heck wegen der verklemmten Starthilfsrakete nicht öffnen ließ. Sieber verlor in den tiefliegenden Wolken vermutlich die Orientierung. Dadurch bekam die Maschine Rückenlage und flog flacher. Der Pilot deutete die Geschwindigkeitszunahme fälschlicherweise als Sinkflug und zog offenbar am Höhenruder, was die Lage verschlimmerte und schließlich zum unumkehrbaren Sturzflug führte. Die wahre Unfallursache sollte vertuscht werden, um eine sonst fällige Überarbeitung der Konstruktion zu vermeiden. Dabei sollen sogar Bilder retuschiert worden sein, um zu verschleiern, dass die Natter mit einem FuG-16-Funkgerät ausgestattet war. Diese Version erscheint allerdings sehr unwahrscheinlich, da ein Auslösen des Bergungsschirmes bei hoher Geschwindigkeit mit großer Wahrscheinlichkeit die Maschine zerrissen hätte und bei einem Flug von nur wenigen Sekunden Dauer kaum Zeit für derartige Manöver und Funkgespräche geblieben wäre.

All die Mutmaßungen werden sich niemals aufklären lassen. Fest steht, dass die Zelle bis dahin nie mit Walter-Triebwerk im Normalflug bei Höchstgeschwindigkeit (zur Erforschung von Ruderflattern etc.) erprobt worden war, obwohl das nach einem Tragschlepp unter einer He 111 möglich gewesen wäre. Auch die Steilstartversuche waren bis dahin überwiegend mit einer leeren Zelle und ohne das Walter-Triebwerk erfolgt.

Insgesamt wurden 30 Exemplare der Natter gebaut, 18 davon dienten für unbemannte Tests, zwei stürzten ab (eine beim Segelflugtest), sechs wurden nach Kriegsende verbrannt und vier von den US-Amerikanern erbeutet. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bachem_Ba_349


Die erste von mir gebaute Natter entstand im scratch-Bau und stimmt nicht ganz mit dem Original überein. Allerdings hatte ich zu dieser Zeit nur wenige Fotos - in sehr schlechter Qualität - und keine Rißpläne zur Verfügung. Bemalt habe ich sie denn auch nach diesen spärlichen Vorlagen, obwohl ich erst viel später erfahren habe, daß die auf diesem Foto gezeigte Natter von den Amerikanern erbeutet und mit einem fiktiven Anstrich und überdimensionierten Hakenkreuzen versehen worden war.   


 Die weiteren Nattern, die im Rahmen eines großen Dioramas nachgebaut wurden, sind resin-kits und wurden entsprechend besserer Unterlagen gebaut und bemalt.



 











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