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Sonntag, 17. Januar 2021

Arado Ar 232 B Tatzelwurm - Mach2 1/72

I attach great importance to the statement that the symbols of the Nazi period ( Swastikas ) serve only a faithful reproduction of the models. A political attitude can and should not be derived from it. The generally applicable laws and regulations, which allow an exhibition of Nazi symbols, will therefore be satisfied.


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Ich lege grossen Wert auf die Feststellung, daß die Symbole der NS-Zeit ( Swastikas ) lediglich einer originalgetreuen Wiedergabe der Modelle dienen ! Eine politische Einstellung/ Gesinnung kann und sollte nicht davon abgeleitet werden.

Den allgemein geltenden Gesetzen und Richtlinien, die zwar eine Ausstellung von NS-Symbolen erlaubt, aber eine Verherrlichung verbietet, wird somit entsprochen!
 

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Die Arado Ar 232, auch als „Tausendfüßler“ oder „Tatzelwurm“ bekannt, war ein im Deutschen Reich während des Zweiten Weltkriegs von den Arado Flugzeugwerken im Werk Brandenburg an der Havel entwickeltes und gebautes militärisches Transportflugzeug.

Ein Transportflugzeug wie die Ar 232 musste bei der Zuteilung der vorgesehenen Motoren vom Typ BMW 801 zurückstehen, da das Jagdflugzeug Focke-Wulf Fw 190 dabei Vorrang hatte. Außerdem waren auch andere Projekte wie Dornier Do 217, Junkers Ju 88, Junkers Ju 290 und Blohm & Voss BV 141 auf diesen Motor angewiesen.

Als Ausweichlösung wurde auf den Motor Bramo 323 „Fafnir“ gesetzt, von dem allerdings pro Flugzeug vier erforderlich waren. Die notwendigen Konstruktionsarbeiten, im Wesentlichen nur für ein neues, entsprechend längeres, Flügelmittelstück begannen, wie es scheint, sofort. Mit dem Erscheinen der Ausführung B wurde überlegt, diese auch mit Schwimmern zu bauen. Diese Absicht wurde jedoch wohl bald wieder fallengelassen.


Die viermotorige Ar 232 B startete am 3. August 1943 zum Erstflug. Der noch am selben Tag durchgeführte zweite Flug endete mit einer Notlandung bei Golow. Ein Motorbrand führte zu einem Gesamtschaden von 70 Prozent und das Flugzeug wurde daraufhin vermutlich ausgeschlachtet.

Die weiteren neun B-0 folgten in kurzen Abständen, wobei der Endtermin Februar 1944 für die Ablieferung des letzten Flugzeugs wahrscheinlich eingehalten wurde. Am 12. und 13. Juni 1944 erfolgte in Rechlin eine Demonstration vor hochrangigen Zuschauern. Bereits am 14. Juni stürzte die Maschine unmittelbar nach dem Start in Lärz ab, wobei sechs der sieben Arado-Mitarbeiter an Bord umkamen.

Bis zum Serienanlauf der damals schon geplanten Ausführung Ar 432 sollten anschließend an die zehn gebauten Vorserienflugzeuge B-0 laut Plan weitere Maschinen dieser Ausführung als B-1 in Serie gebaut werden. Sowohl aus den Flugbüchern als auch aus mehreren Dokumenten geht eindeutig hervor, dass es nur zehn Ar 232 B-0 und dazu noch einen Nachzügler gegeben hat.

Der eifrigste Befürworter des Flugzeugs, Walter Friebel, verunglückte am 20. November 1943 mit einer Heinkel He 111. Mit seinem Tod ließ der Druck hinter der Entwicklung der Ar 232 und erst recht der Ar 432 erkennbar stark nach. Dennoch ist es bemerkenswert, dass das Flugzeug – im Gegensatz zur Ju 352, die ja auch schon weitestgehend aus Stahlrohr und Holz bestand – dem großen Streichen in der Konferenz bei Reichsmarschall Göring am 1. Juli 1944 nicht zum Opfer fiel. Es wurde auf jeden Fall bis zum Oktober 1944 unter der Maßgabe daran gearbeitet, dabei möglichst viel Holz zu verwenden. Inwiefern dies umgesetzt wurde, ist nicht mehr feststellbar. 

Die meisten fertiggestellten Maschinen wurden zum Ergänzungs-Transportgeschwader (ETG.) nach Schönwalde geschickt, das eine Ausbildungsfunktion für Transportflieger hatte. Dessen neu aufgestellte 7. Staffel (7./ETG) sollte nur mit Ar 232 ausgestattet werden. Die erste Maschine stürzte dort am 15. August 1943 ab, wobei neben dem vorgesehenen Staffelkapitän, Oblt. Walter Meltzer, unter anderem der Kommandeur der II./ETG, Major Kurt Wendorf, ums Leben kam. Die weitere Aufstellung der Staffel erfolgte in Eger unter dem Kommando des Ritterkreuzträgers Major Josef Belz.

Ab dem 17. Dezember 1943 erhielt die Staffel sechs Maschinen und wurde am 2. Februar 1944 nach Warschau-Okęcie verlegt, von wo sie bis zum 9. Februar Transporte an die Ostfront durchführte. Vermutlich bekamen die Flugzeuge der Staffel zu dieser Zeit ihr Abzeichen aufgemalt, einen Elefanten mit an- bzw. untergeschnallten Flügeln und Rädern.

Wieder zurück in Eger folgten vier Wochen Flugbetrieb mit Transportaufgaben zu Zielen vorwiegend im Reichsgebiet.

Am 19. März kam der erneute Verlegungsbefehl nach Warschau, jetzt mit Unterstellung unter das Transportgeschwader 5. Transporte nach Odessa, Tiraspol, Jasionka, Galatz und zu anderen Plätzen im Süden der Ostfront wurden geflogen, wobei sich die Ar 232 unter allen Wetterbedingungen bewährten und beachtliche Transportleistungen erbrachten, wie dem Kriegstagebuch (KTB) des TG. 5 zu entnehmen ist. Am 29. März blieb eine Maschine auf dem Flug von Odessa nach Lemberg vermisst.

Da die Wehrmacht im Südosten zum weiteren Rückzug gezwungen wurde, waren die Flugstrecken von Warschau aus zu lang. Deshalb kam am 13. April ein erneuter Verlegungsbefehl, diesmal nach Ziliştea in Rumänien. Vor allem Sewastopol wurde angeflogen, unter ständigen Jagd- und Bombenangriffen des Gegners. Auf dem Hinweg bei Tag und Nacht war es vor allem Munition, Verpflegung und Nachschub, während zurück vorwiegend Verwundete zu transportieren waren.

Nach einem nochmaligen harten Einsatz aller verfügbaren Transportflugzeuge war die Räumung der Krim am 12. Mai beendet und auch die 7./ETG. wurde nach der Erledigung noch vorliegender Einzelaufträge nach Eger zurückverlegt. Während des Monats April, dem zeitlichen Schwerpunkt der Aktion, hatten die verbliebenen vier Flugzeuge der Staffel mit 405 t rund 13,1 % der Gesamtleistung des TG 5 bestritten; auf den Rückflügen sogar über 14 %. Dabei ist zu berücksichtigen, dass für diese Zeit, neben den beiden mit Messerschmitt Me 323 ausgerüsteten Gruppen des Geschwaders, noch die Tr.Fl.St. 5 (Ju 90 und P.108), die Tr.Gr. 30 (He 111), die Schleppgruppe 2 (He 111 und Go 242) und die IV./TG. 1 (Ju 52) dem TG 5 unterstellt waren. 

Nach dem Krieg wurde sehr schnell die Noratlas der Fa. Nord (Frankreich) entwickelt und gebaut, und auch die Amerikaner entwickelten die Fairchild C-119 - beide der Arado Ar 232 sehr ähnlich . . .

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Arado_Ar_232

Videos: Arado Ar 232 footage 

             


















 






















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