Die Lavotschkin La-7 (russisch Лавочкин Ла-7) ist ein sowjetisches Jagdflugzeug des Zweiten Weltkrieges. Sie war eine Weiterentwicklung der La-5FN mit dem Ziel, bei gleichem Motor ein Flugzeug mit besseren Flugleistungen zu schaffen.
Wie schon bei der Konzipierung der LaGG-3 zur La-5, so versuchte man auch hier durch einige günstige aerodynamische Änderungen sowie Gewichtseinsparungen die Geschwindigkeit zu erhöhen. Im Gegensatz zur La-5 bekam die La-7 gänzlich schließende Fahrwerksverkleidungen, die Lufteinläufe wurden ins Innere und der Ölkühler nach hinten unter die Pilotenkabine verlegt. Die Bewaffnung wurde ebenfalls verstärkt, die Inneneinrichtung der Kabine überarbeitet.
Die Entwicklung begann 1943/44 unter der Bezeichnung La-120 und ab Mitte 1944 erhielten die Fronteinheiten die ersten Maschinen. Der erfolgreichste alliierte Jagdflieger des Zweiten Weltkrieges, Iwan Koschedub, flog ebenfalls die La-7 und erzielte damit die letzten seiner insgesamt 62 Luftsiege, darunter einen über eine Me 262. Seine Maschine kann im Zentralen Museum der Luftstreitkräfte der Russischen Föderation in Monino besichtigt werden. Eine weitere La-7 befindet sich im Museum Prag/Kbely in Tschechien, wo dieser Typ unter der Bezeichnung S-97 bis 1950 geflogen wurde.
Die La-7 war das letzte in Holz/Metall-Gemischtbauweise hergestellte Kampfflugzeug Lavotschkins und das leistungsfähigste von der UdSSR im Zweiten Weltkrieg eingesetzte dieser Art. Insgesamt wurden 5753 La-7 in den Flugzeugwerken Moskau und Jaroslawl hergestellt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Lawotschkin_La-7
Iwan Nikitowitsch Koschedub (russisch Иван Никитович Кожедуб, wiss. Transliteration Ivan Nikitovič Kožedub; * 8. Juni 1920 in Obraschijewka, Gouvernement Tschernigow, Ukrainische SSR; † 8. August 1991 in Moskau, Sowjetunion) war ein sowjetischer Pilot, Marschall der Flieger und dreifacher Held der Sowjetunion.
Nach seiner Ausbildung an einer Berufsschule für Chemie und Technologie trat er 1940 der Roten Armee bei, erhielt seine Pilotenausbildung 1941 an der Tschugujewer Militärflugfachschule und arbeitete dort anschließend als Fluglehrer.Im November 1942 wurde er, im Rahmen des Deutsch-Sowjetischen Krieges, zur Front versetzt, wo er bald in erste Luftkämpfe verwickelt wurde. Koschedub errang in 326 Einsätzen, die er vorwiegend mit Lawotschkin La-5 oder La-7 flog, bei 120 Luftkämpfen 62 bestätigte Luftsiege, darunter gegen ein Strahlflugzeug Me 262. Er war damit der erfolgreichste sowjetische (und alliierte) Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg. Den Großteil seiner Abschüsse (45) erzielte er auf der La-5. Er wurde dreimal als Held der Sowjetunion ausgezeichnet (4. Februar 1944, 19. August 1944 und 18. August 1945), beim letzten Mal bei gleichzeitiger Beförderung zum Major, wobei er bereits seit August 1944 als stellvertretender Kommandeur des 176. Gardejagdfliegerregiments im Range eines Hauptmanns stand.
Nach dem Krieg studierte Koschedub 1949 an der Militärakademie der Luftstreitkräfte in Monino.
Im Koreakrieg befehligte er als Kommandeur die 324. Jagdfliegerdivision.
1956 absolvierte er die Militärakademie des Generalstabes der Streitkräfte der UdSSR „K.J. Woroschilow“ und wurde mehrmals Deputierter des Obersten Sowjets. Seit 1964 war er 1. Stellvertreter des Chefs der Fliegerkräfte eines Militärbezirks.
Nach seiner Beförderung zum Generaloberst im Jahre 1970 wechselte er 1971 in die Führung der Luftstreitkräfte. Seit 1978 war er in der Gruppe der Generalinspekteure des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR tätig. 1985 wurde er zum Marschall der Flieger befördert. Koschedub starb 1991 und wurde auf dem Moskauer Nowodewitschi-Friedhof beigesetzt.
Koschedub verfasste zwei autobiografische Bücher.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Iwan_Nikitowitsch_Koschedub
Seit Jahren lag dieser Bausatz bei mir im Keller und ich wußte damit nichts anzufangen - mir fehlten die Ideen. Doch dann bekam ich die Aufgabe berühmte Jagdpiloten und ihre Flugzeuge im Modell darzustellen, und so stolperte ich über Koschedub. Er flog verschiedene La-7 mit unterschiedlichen Bemalungen und Markierungen, und so hielt ich mich an ein Foto, das ihn mit seiner La-7 auf einem russischen Feldflugplatz zeigt. Somit war die Idee für ein Diorama geboren . . .
. . . hier noch ein paar Impressionen von der Entstehung des Dioramas :
(das Buch dient nicht als Referenz - es ist lediglich zum Beschweren für die aufgeklebte Grasmatte gedacht)
Danke für's Anschauen - ich hoffe es gefällt.
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