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Donnerstag, 24. Dezember 2020

Ford Trimotor - Airfix 1/72

Ford Trimotor ist die gemeinsame Bezeichnung für die dreimotorigen Passagierflugzeuge der Typen Ford 4-AT und Ford 5-AT, welche von der Stout Metal Airplane Company, einem Tochterunternehmen der Ford Motor Company, von 1926 bis 1933 produziert wurden. 

 Basis der Trimotor-Serie war die von William Bushnell Stout entwickelte und mit einem Liberty-Motor ausgestattete Stout 2-AT (Air Transport), von der elf Maschinen gefertigt wurden. Von der aus ihr abgeleiteten Stout 3-AT entstand nur ein Prototyp. Für diesen übernahm man das Konzept des freitragenden Schulterdeckers mit Metallbeplankung aus Wellblech. Die Maschine besaß drei unverkleidete Sternmotoren. Am 17. Januar 1926 zerstörte ein Brand die Produktionsstätten und den Prototyp, was zu einem Streit zwischen Henry Ford und William Stout führte, der daraufhin von Ford entlassen wurde.

Auf Basis der Stout 3-AT wurde im Februar 1926 mit der Entwicklung einer verbesserten Version begonnen, die mit drei 202 PS leistenden Wright-J-4-Whirlwind-Motoren ausgestattet war. Der als Ford 4-AT bezeichnete Prototyp, der für acht Passagiere ausgelegt war, absolvierte am 11. Juni 1926 seinen Erstflug (Testpilot: „Shorty“ Schroeder). Aus ihm ging die erste Serienversion hervor, die 4-AT-A, von der 14 Maschinen gefertigt wurden. Die erste 4-AT-A wurde am 2. August 1926 von der firmeneigenen Fluggesellschaft Ford Air Transport in Dienst gestellt und von ihr auf den CAM-Routen 6 und 7 von Detroit nach Chicago sowie Cleveland eingesetzt. Die nachfolgende 4-AT-B wies eine größere Flügelspannweite auf und war für zwei Piloten und zwölf Passagiere ausgelegt. Die Serienfertigung der Ford-4-AT-Baureihen endete im Jahr 1929 mit der Version 4-AT-E.

Von der verlängerten und für bis zu 17 Passagiere ausgelegten Nachfolgerin, der 5-AT, die ihren Erstflug Mitte 1928 absolvierte, wurden insgesamt 112 Maschinen verschiedener Varianten gebaut. Die 5-AT-Serie besaß eine auf 23,72 m vergrößerte Flügelspannweite, einen neu gestalteten, größeren Rumpf sowie leistungsstärkere Wasp-Motoren. In größeren Stückzahlen gefertigte Versionen waren die 5-AT-B (42 Maschinen) und 5-AT-C (48 Maschinen) mit einer Auslegung für 15 beziehungsweise 17 Passagiere. Die späteren Versionen unterschieden sich hauptsächlich in ihren Motoren voneinander. Die Serienfertigung der AT-5 endete im Jahr 1933.

Die erfolgreiche Flugzeugserie erhielt schnell den Spitznamen „Tin-Goose“ (Blechgans) oder (in Anlehnung an das Ford Modell T) „Tin Lizzie“ (Blech-Lizzie). Piloten berichteten von sehr gutmütigen Flugeigenschaften, sodass die Maschine im Notfall auch problemlos mit nur zwei Motoren fliegen konnte. Außerdem war sie robust, außerordentlich vielseitig und so langlebig, dass einige Exemplare noch heute fliegen. In den 1960er-Jahren wurde versucht, das Konzept der Trimotor in Form der Bushmaster 2000 wiederzubeleben, was jedoch erfolglos blieb. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Trimotor

Videos: EAA’s Ford Tri-Motor Takes to the Skies

             Ford Trimotor Walkaround Tour Mid America Flight Museum 





















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