Die Consolidated PBY „Catalina“ war ein zweimotoriges Seeaufklärungsflugzeug des US-amerikanischen Herstellers Consolidated Aircraft (ab 1943: Consolidated Vultee). Von 1935 bis 1945 wurden insgesamt 3272 der Flugboote bzw. Amphibienflugzeuge gebaut und während des Zweiten Weltkrieges von der US Navy, den USAAF, der Royal Navy und den sowjetischen Seefliegerkräften eingesetzt.
PB bedeutet „Patrol Bomber“; Y ist der Code für den Hersteller Consolidated (Vultee). Der Beiname „Catalina“ bezieht sich auf Santa Catalina Island vor der Küste Kaliforniens.
Aufgrund der großen Reichweite – die „Catalina“ konnte bei 200 km/h
fast 24 Stunden in der Luft bleiben – war die PBY für die Fernaufklärung
und die Sicherung von Geleitzügen geeignet. Die Hauptaufgabe der im Atlantik
eingesetzten Maschinen war dabei das Aufspüren und Bekämpfen von
U-Booten mit Wasserbomben und zwei mitgeführten Torpedos. So wurden im
Zeitraum zwischen August 1942 und Juli 1943 allein von Catalinas 14
U-Boote versenkt.
Am 1. Oktober 1958 ging eine taiwanische PBY-5A mit sieben Soldaten, darunter vier US-Soldaten, während der Zweiten Quemoy-Krise auf dem Flug von den Matsu-Inseln nach Taiwan verloren und konnte auch nach dreitägiger Suche nicht gefunden werden.
Britische Catalina-Flugboote wirkten an der Berliner Luftbrücke
mit und landeten dabei auf der Havel. Besonders wichtig waren sie zum
Transport von Salz, da ihre seewasserfeste Bauweise der stark korrosiven
Wirkung von Salzstaub widerstand.
Jacques-Yves Cousteau
benutzte eine PBY-6A (N101CS) bei seinen Tauchexpeditionen. Sein
zweiter Sohn Philippe starb in diesem Flugzeug bei einer missglückten
Wasserung im Fluss Tejo bei Lissabon.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Consolidated_PBY
https://de.wikipedia.org/wiki/Consolidated_PBY
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