Die Arsenal VG-33 war ein im Jahre 1939 in Frankreich konstruiertes Jagdflugzeug. Es konnte vor der französischen Kapitulation in der Schlacht um Frankreich nur in geringen Stückzahlen an die Armée de l’air ausgeliefert werden. Aus der Arsenal VG-33 gingen die weiterentwickelten Typen VG-34 bis VG-40, VG-39bis sowie VG-50 hervor.
Die ersten fünf fertigen VG-33 wurden zu Erprobungszwecken an die Experimental-Staffel EAA-301
ausgeliefert. Nur zwei Maschinen (Seriennummern 6 und 7) gelangten zu
einer einsatzfähigen Jagdstaffel. Erst am 18. Juni 1940 wurde die Groupe de Chasse I/55
mit Stützpunkt in Bordeaux ins Leben gerufen, welche die beiden
Flugzeuge erhielt, aber nur noch eine Woche lang Einsätze flog. Nach dem
Sieg der Deutschen im Westen übernahm die Luftwaffe die Maschinen und setzte sie wahrscheinlich zu Trainingszwecken ein.
In größeren Stückzahlen wäre die VG-33 und vor allem auch die Nachfolgeversion VG-39bis (s. Weiterentwicklung) mit großer Wahrscheinlichkeit ein harter Gegner der deutschen Luftwaffe geworden, vergleichbar mit der Supermarine Spitfire oder der Jakowlew Jak-1
und darauf basierenden Weiterentwicklungen. Wie so viele französische
Konstruktionen aus der Vorkriegszeit kam aber auch diese zu spät.
Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Arsenal_VG-33
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