Als das faschistische Italien am Juni 1940 auf deutscher Seite in den Zweiten Weltkrieg eintrat, konnten die „Falcos“ sich noch relativ gut gegen andere Jagdflugzeuge der Feindländer behaupten. In der Hand eines erfahrenen Piloten konnten sie trotz der geringeren Geschwindigkeit mit ihrer überlegenen Wendigkeit auch der Hawker Hurricane gefährlich werden. Gerade auf dem afrikanischen Kriegsschauplatz, beispielsweise in Italienisch-Ostafrika, konnten die Flieger der Regia Aeronautica große Erfolge für sich verbuchen. So kam es, dass dort die CR.42 in den Luftkämpfen gegen die Gloster Gladiator-Doppeldecker eindeutig den Luftraum dominierte. Im weiteren Verlauf des Krieges in Europa, wo die moderneren Eindecker längst das Geschehen bestimmten, kristallisierten sich jedoch schnell die Nachteile des Fiat-Jägers heraus. Gerade die mangelnde Geschwindigkeit wurde oft zum Problem, so zum Beispiel bei der Luftschlacht um England.
Die ungarische Luftwaffe setzte die Fiat CR.42 anfangs erfolgreich im Feldzug gegen die Sowjetunion ein.
Ab 1942 wurde die „Falco“ mehr und mehr von der Jäger-Rolle entbunden, da sie in dieser Rolle längst ins Hintertreffen geraten war. Sie wurde zunehmend bei Flugschulen, als Jagdbomber oder als Schlachtflugzeug eingesetzt. Auch die deutsche Luftwaffe verwendete dieses Muster in Flugzeugführerschulen (FFS) und als Nachtschlachtflugzeug noch bis zum Frühjahr 1945.
Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Fiat_CR.42
Video : https://www.youtube.com/watch?v=nHj4JNj13bo
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