Von Juni 1929 bis 1939 wurden die Flugzeuge fast nur in England eingesetzt. Den einzigen Auslandseinsatz dieser Maschinen gab es während des Abessinienkrieges im Jahr 1935. Sie galt als sehr schwierig zu fliegende Maschine.
Während der Nutzungsdauer dieses Flugzeugtyps gab es 102 Unfälle mit insgesamt 25 Toten.
Nicht weniger als neun Prototypen wurden getestet, um die Spezifikation für einen Tag- und Nachtjäger der RAF zu erfüllen. Zwei Musterflugzeuge waren daraus entwickelt worden:
- Der Typ 105 mit dem Sternmotor Jupiter VII (Erstflug im Mai 1927) und
- Der Typ 107 mit Mercury-Sternmotor. Im November 1927 folgte der zweite, etwas verlängerte Bulldog-Prototyp Mk. II.
Diese ersten Serienmaschinen erhielten die britischen Fliegerkräfte im Mai 1929. Es folgte eine Serie von „Bulldog II". Hauptsächlich wurde aber die Version „Bulldog II A" mit dem etwas stärkeren Triebwerk Jupiter VII F, verstärkter Zelle, neuem Ölsystem sowie grösserer Nutz- und Abflugmasse gebaut. Als Trainer dienten 2-sitzige „Bulldog II M".
Die RAF erhielt ca. 310 Bulldog II. Weitere 130 wurden nach Estland, Dänemark, Schweden, Lettland, Siam und an die US Marine exportiert. Von den doppelsitzigen IIM-Trainern erhielt die RAF 58.
Insgesamt sind über 500 Bristol 105 gebaut worden. In den 30er Jahren stellte die Maschine 70 % der britischen Luftverteidigung. Bei der dortigen Luftwaffe wurde die „Bulldog" 1939 vom letzten britischen Doppeldecker-Jagdflugzeug „Gloster Gladiator" abgelöst.
Quelle : http://www.bredow-web.de/RAF_Museum/Bristol_Bulldog/bristol_bulldog.html
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