Ganz anders verlief der Einsatz der P-39 über der Ostfront. Die weitaus meisten Flugzeuge (4924 Stück) übernahm die Sowjetunion im Rahmen des Pacht- und Leihabkommens
und setzte das Muster vor allem bei Luftkämpfen in niedriger Höhe ein.
Diese Einsatzweise und die grundsätzlich niedrigere Einsatzhöhe an der Ostfront
ließen den fehlenden Turbolader leicht verschmerzen, so dass die
Sowjets mit dem Flugzeug zufrieden waren. Der mit 59 Abschüssen
erfolgreiche sowjetische Jagdflieger Alexander Pokryschkin
flog dieses Muster ebenfalls und erzielte damit 48 seiner Abschüsse.
Pokryschkin leitete mit seinem mit Airacobras ausgerüsteten
Jagdfliegerregiment eine Reform der Luftkampftaktiken ein, die die sowjetischen Streitkräfte zu einem ebenbürtigen Gegner für die Luftwaffe
machte. Allerdings war die Airacobra bei deutschen Piloten nicht
sonderlich gefürchtet, man konnte ihr leicht wegsteigen und sie galt
wegen des Mittelmotors als leicht abzuschießen.
Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Bell_P-39
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Samstag, 2. Juli 2016
Bell P-39 Airacobra - Airfix 1/72
Die P-39 wurde ab der D-Version von den United States Army Air Forces (USAAF) über Neuguinea gegen die Japaner eingesetzt. Die Maschine bewährte sich dort nicht, da sie für ihr Gewicht zu wenig Motorleistung hatte. Der Mitsubishi A6M Zero
war sie in der Steigleistung und Wendigkeit unterlegen. Die wegen des
fehlenden Turboladers schlechte Höhenleistung spielte ebenfalls eine
Rolle. Nur im Sturzflug verkraftete die Airacobrazelle höhere
Geschwindigkeiten als ihre japanischen Gegner. Die P-39 wurde deshalb
durch die P-40 Warhawk und P-38 Lightning ersetzt, die zudem eine größere Reichweite hatten. Dennoch bewährte sich die Airacobra über Guadalcanal als Erdkampfflugzeug. In späteren Kriegsjahren wurde die Airacobra vor allem als Schulflugzeug eingesetzt.
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