Die Fokker Dr.I war ein Dreidecker-Jagdflugzeug der Fokker Flugzeugwerke in Schwerin. Das von der Fliegertruppe des Deutschen Heeres im Ersten Weltkrieg ab 1917 eingesetzte Flugzeug wurde insbesondere durch den erfolgreichsten Jagdflieger des Ersten Weltkrieges Manfred von Richthofen (der „Rote Baron“) berühmt, der 19 seiner 80 Luftsiege in ganz oder teilweise rot gestrichenen Fokker-Dreideckern erzielte und auch in einer Dr.I den Tod fand.
Der Fokker-Dreidecker, der mit einem nur 110 PS starken Oberursel Umlaufmotor
ausgestattet war, war im Vergleich zu anderen Jagdflugzeugen zwar
relativ langsam, konnte aber dank des dicken Flügelprofils und des
geringen Gewichts bei niedriger Geschwindigkeit sehr steil steigen und
war in der Manövrierfähigkeit unübertroffen. Selbst die als sehr wendig
geltende britische Sopwith Camel
konnte mit dem Fokker-Dreidecker ausgekurvt werden. Manfred von
Richthofen zur Dr.I: „…wendig wie die Teufel und klettern wie die
Affen.“
Am 1. September 1917 traf die erste Dr.I an der Front ein. Zwischen
Mitte September und Anfang November 1917 kam es zu mehreren tödlichen
Abstürzen aufgrund einer zu schwachen Tragflächenkonstruktion, was dazu
führte, dass die Dr.I vorläufig aus dem Dienst gezogen wurde. Ab Februar
1918 wurde der Dreidecker wieder an der Front eingesetzt, nachdem
Fokker die Tragflächen verstärkt hatte. Die Fokker Dr.I wurde bis zum
Mai 1918 in einer vergleichsweise geringen Anzahl von 420 Exemplaren
produziert.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fokker_Dr.I
Videos: Fokker Dr.1 - Manfred von Richthofen, 03-09-1917
WW1: Manfred v. Richthofen's Red Fokker Dr.1 Triplane
Manfred von Richthoven :
Josef Jacobs (48 Luftsiege): der erfolgreichste Pilot auf der Fokker Dr.I
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