Die C.I wurde ab Juni 1915 in geringer Stückzahl zu den
Feldfliegerabteilungen an der Westfront geliefert, noch im Sommer
gefolgt von der C.II. Diese hatte eine große Reichweite und blieb, da
sie bei den Piloten als schnell und wendig beliebt war, bis in das Jahr
1917 im Einsatz.
Neben den Otto C-Typen
blieben die AGO C.I-III die einzigen Druckpropeller-Zweisitzer, die auf
deutscher Seite zum Einsatz kamen – im Gegensatz zu den Alliierten, die
zahlreiche Flugzeuge dieses Konstruktionsprinzips verwendeten. Auch die
Firmen Euler
und Schwade hatten noch 1914 mit MG-bewehrten Druckpropellerflugzeugen
experimentiert, die als Kampfflugzeuge mit einem nach vorn gerichteten
MG ausgerüstet waren. Die Schwade C.I
mit Stahlgondel und die beiden Euler-Kampfflugzeuge (eine einsitzige
Version mit einem und eine zweisitzige Version mit zwei MG) kamen jedoch
nicht zum Einsatz. So waren die AGO-C-Typen Mitte 1915 die einzigen
zweisitzigen Aufklärungsflugzeuge auf deutscher Seite mit nach vorn
wirkendem, also offensiv einsetzbarem MG.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/AGO_C.I-III
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