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Dienstag, 3. Mai 2016

Yakovlev Yak-23 Flora - KPmodels 1/72

Die Jakowlew Jak-23 (russisch Яковлев Як-23, NATO-Codename „Flora“) aus dem Konstruktionsbüro Jakovlev war ein einstrahliges sowjetisches Jagdflugzeug. Sie erschien etwa zeitgleich mit der MiG-15, konnte deren Stückzahlen jedoch bei weitem nicht erreichen.

Entwickelt wurde sie aus der Jak-19 mit spindelförmigem Rumpf. Als Antrieb war ein leistungsstärkeres RD-500-Strahltriebwerk vorgesehen. Da dieses aus dem Rolls-Royce Derwent abgeleitete Radialtriebwerk größer als das RD-10F der Jak-19 war, wurde es wie bei den Typen Jak-15 und Jak-17 im Vorder- und Mittelteil des zum Heck hin auslaufenden Rumpfes eingebaut.

Die Flugerprobung erfolgte von Juni bis September 1947 durch M. I. Iwanow. Die Serienfertigung lief von März 1948 bis 1950 und endete nach der 310. Maschine. Eine Schulversion hieß Jak-23UTI und erschien 1949 in einigen wenigen Exemplaren. Dabei wurde der zweite Sitz vor dem des Einsitzers platziert. Die Jak-23 wurde von den sowjetischen Luftstreitkräften geflogen, jedoch auch exportiert, so etwa nach Bulgarien.

In Polen ersetzte das Muster ab 1951 die bis dahin verwendete Jak-9P mit Kolbenmotor und wurde das erste Strahlflugzeug im Einsatz der Armee. In der ersten Linie stand sie dort bis 1956 und wurde danach noch einige Zeit als Schulflugzeug verwendet. 1957 wurden durch eine polnische Jak-23 zwei Weltrekorde errungen, als sie in 1:59 min auf 3000 m und in 3:07 min auf 6000 m stieg.

Unter der Bezeichnung S-101 (Stihaci letadla=Jagdflugzeug) flogen zwölf Maschinen in der Tschechoslowakei. Zum beabsichtigten Lizenzbau kam es aber nicht, da die Sowjetunion inzwischen das wesentlich fortschrittlichere Flugzeug MiG-15 zum Lizenzbau anbot.

Die rumänischen Luftstreitkräfte waren ebenfalls mit diesem Typ ausgerüstet und entwickelten sogar eine eigene doppelsitzige Schulversion, die Jak-23D.C. (Doubla Comanda=Doppelsteuer). Im Unterschied zur sowjetischen Jak-23UTI wurde der zusätzliche Sitz aber hinter dem des Einsitzers angeordnet, so dass sich die sowjetischen und die rumänischen Jak-23-Doppelsitzer äußerlich deutlich unterschieden.

Die nachfolgenden Baureihen Jak-25, Jak-30 und Jak-50 blieben allesamt Versuchsjagdflugzeuge und wurden nicht in Serie gebaut. Besichtigen kann man heute noch je eine Jak-23 im Warschauer Militärmuseum, im Luftfahrtmuseum Prag/Kbely sowie im Zentralen Museum der russischen Luftstreitkräfte in Monino.

Ein Flugzeug gelangte 1953 mit einem flüchtenden Piloten von Rumänien nach Jugoslawien. Von dort gelangte das Flugzeug aufgrund eines Abkommens in die USA, wurde dort geflogen und angeblich gab man es über Jugoslawien wieder an Rumänien zurück.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Jakowlew_Jak-23

Videos: Evaluation of the Soviet Yak-23 by USAF

             Yakovlev Yak-23 - Type 28 - NATO code name "Flora" (walkaround)

               

 















 



 


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